Schul- und Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger, Polizeipräsident Gregor Lange und Schulamtsdirektorin Anja Kästner haben die Kooperationsvereinbarung für das gemeinsame Gewaltpräventionsprojekt an Schulen „Wir für uns“ unterzeichnet. Die Stadt Dortmund für das Jugendamt und den Fachbereich Schule, das Polizeipräsidium für sein Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz und das Kompetenzteam Dortmund gehen damit eine langfristig angelegte Kooperation zur Durchführung des Projektes ein.
Gewalt vorbeugen und das demokratische Miteinander fördern
Das landesweit einzigartige Projekt „Wir für uns“ soll die Sozialkompetenz von Schülerinnen und Schülern an Dortmunder Schulen stärken. Ziel ist es, Gewalt vorzubeugen und das demokratische Miteinander an Schulen zu stärken.
___STEADY_PAYWALL___
Die in der Vereinbarung formulierten Qualitätsstandards bilden die Basis für die weitere erfolgreiche, multiprofessionelle Zusammenarbeit. „Wir für uns“ richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller weiterführenden Schulen, Fachkräfte der Jugendarbeit und an Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte der Polizei.
Durch eine bereits seit dem Jahr 2004 vernetzte Kooperation der beteiligten Einrichtungen und die langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit sind die Voraussetzungen geschaffen für eine wirksame Präventionsarbeit an Dortmunder Schulen. „Wir für uns“ richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller weiterführenden Schulen, Fachkräfte der Jugendarbeit und die Jugendkontaktbeamtinnen und -beamten der Polizei.
Zielsetzung: Extremismusprävention und konstruktive Konfliktlösungen
Inzwischen bilden das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei Dortmund und Lünen, das Kompetenzteam Dortmund für staatliche Lehrerfortbildung NRW, die trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund ein multiprofessionelles Moderatorenteam zur Umsetzung des Projektes, welches auch durch das Jugendamt der Stadt Dortmund mit dem Respekt-Büro unterstützt wird.
Die Themen greifen altersgerechte Fragestellungen auf und stärken zugleich das demokratische Miteinander. Dazu zählen: Stärkung der Kommunikation und Kooperation, Steigerung des Verantwortungsbewusstseins, Konflikte konstruktiv lösen, Methoden der geschlechtsspezifischen Arbeit, Umgang mit Gewalt, Fragen des Kinderschutzes, Mobbing digital und real, Wege in den Extremismus.
Das Projekt wird an sieben Tagen innerhalb eines Schuljahres durchgeführt. Im Folgejahr findet zusätzlich ein Reflexionstreffen statt. Um die hohe Qualität langfristig zu gewährleisten, begleitet eine Steuerungsgruppe aus den beteiligten Einrichtungen das Projekt. „Wir für uns“ beinhaltet ein wirksames, an der schulischen Praxis orientiertes Handlungskonzept, das polizeiliche Themen und pädagogisches Handeln sinnvoll verknüpft.