Was, wo, wie studieren nach dem Abi? – Hochschullandschaft in Dortmund stellt sich vor: TU und FH besonders gefragt

Die 9. Dortmunder Hochschultage finden am 16. und 17. Januar statt. Fotos: Stadt Dortmund
Zum zehnten Mal können sich im Januar junge Leute über Unis in der Stadt informieren. Foto: Stadt Dortmund

Die Dortmunder Hochschultage feiern 2020 ihr zehnjähriges Jubiläum. Seither präsentieren sich universitäre Bildungseinrichtungen der Stadt nachrückenden Jahrgängen aus den Schulen: Ich mache Abi und will studieren – aber was, wo, wie? Am 15. und 16. Januar 2020 ist es wieder soweit. Wie in den Vorjahren öffnen alle Dortmunder Hochschulen ihre Türen und organisieren für Schüler*innen zahlreiche Veranstaltungen sowie viele Beratungs- und Informationsmöglichkeiten. Vor allem die Technische Universität (TU) und die Fachhochschule (FH) können mit einem vielfältigen Angebot an Studiengängen aufwarten.

Volles Programm des Dortmunder Hochschultages mit über 300 Veranstaltungen an zwei Tagen

Dortmunder Hochschultage
Was jetzt noch leicht verschwommen erscheint, mag sich bei den Hochschultagen klären.

Beteiligt an den Dortmunder Hochschultagen 2020 sind die Technische Universität Dortmund, die Fachhochschule Dortmund, die International School of Management zusammen mit dem IT- Center, die FOM Hochschule, die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung sowie die IUBH Duales Studium.

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Das Programm mit über 300 Veranstaltungen ist jetzt im Internet abrufbar (s.u.). Zu beachten ist, dass für viele Veranstaltungen eine vorherige Anmeldung notwendig ist. Die Gesamtkoordination der Dortmunder Hochschultage liegt beim Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund.

Die meisten Dortmunder Schulen bereiten ihre Schüler*innen auf den Besuch der Hochschultage vor und bieten eine Nachbereitung an. Auch ein Leitfaden zur Unterstützung der Vor- und Nachbereitung liegt bereit.

Nachfrage an der Fachhochschule konstant hoch

Weiterhin ein hohes Niveau verzeichnen die Zahlen der Erstsemester an der Fachhochschule Dortmund (FH). Im Jahr 2019 entschieden sich rund 3.450 junge Menschen für ein Studium in der höheren Bildungseinrichtung. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Zahl der Studienanfänger damit en gros gleich geblieben.

Die FH Dortmund: bodenständig wie zukunftsorientiert.

„Die Fachhochschule Dortmund ist nach wie vor sehr stark nachgefragt“, zeigt sich FH-Rektor Prof. Wilhelm Schwick zufrieden. „Der demografische Wandel, der vorausgesagt war, hat sich weder im vergangenen noch in diesem Jahr auf unsere Erstsemesterzahlen ausgewirkt.“

Die Gesamtzahl der Studierenden ist auf knapp 15.000 Studierende gestiegen – und liegt damit auf einem bis dato nie erreichten Niveau. Über alle acht Fachbereiche hinweg hat sich die Zahl der Einschreibungen stabilisiert.

Wie schon in den vergangenen Jahren verzeichnen vor allem die Informatik-Studiengänge einen sehr großen Zulauf. Die Fachbereiche (FB) Angewandte Sozialwissenschaften und Wirtschaft stehen ebenfalls gut da. Bei den Ingenieurwissenschaften sind die Studienangebote Fahrzeugentwicklung und Biomedizintechnik gefragt. Aber auch der Studiengang Digitale Technologien ist zu 100 Prozent ausgelastet. Mit 150 Einschreibungen ist in diesem Jahr ebenso der Fachbereich Architektur gut nachgefragt.

Die Fachhochschule Dortmund deckt ihren Teil des Bildungsangebotes ab – mit über 30 Bachelorstudiengängen, über 20 Masterprogrammen und mehr als 100 Studierenden in kooperativen Promotionsverfahren.

Technische Universität (TU) Dortmund: Quote internationaler Studierender beträgt rund elf Prozent

Prof. Ursula Gather - Rektorin TU Dortmund
Prof. Ursula Gather, Rektorin TU Dortmund: hier 2018 bei Vorstellung des Evaluationsberichtes zum Dortmunder „Masterplan Wissenschaft“

Die TU Dortmund zählt im Wintersemester 2019/20 34.269 Studierende. Die Zahl bleibt damit anhaltend hoch. Zehn Jahren zuvor waren es lediglich 24.126.

6.117 Frauen und Männer haben sich im Herbst an der Uni neu eingeschrieben. „Noch immer hält die starke Nachfrage auf unsere Universität an“, sagt TU-Rektorin Prof. Ursula Gather. „Es zeigt sich, dass das Interesse an einem Studium weiterhin sehr hoch ist.“

Die Uni mit Standorten um Dortmund-Barop und Eichlinghofen zählt zum Wintersemester 2019/20 4.026 internationale Studierende; das sind moderate 50 mehr als ein Jahr zuvor. Die Quote liegt bei rund elf Prozent. Das Verhältnis von weiblichen zu männlichen Studierenden hat sich nur leicht zugunsten der jungen Frauen verbessert: 15.707 Studentinnen stehen im aktuellen Wintersemester 18.561 Studenten gegenüber.

Insgesamt 34.269 Studierende an der TU – Andrang zu den rund 80 Studiengängen ist ungebrochen

Bezüglich der Studierendenzahlen liegt die Uni im bundesweiten Trend. Die Zahl der Studierenden in Deutschland ist auf den Rekordwert von 2.897.336 gestiegen. Damit sind im laufenden Jahr rund ein Prozent Studierende mehr als vor einem Jahr an den Hochschulen eingeschrieben, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden jetzt mitteilte.

Toprak&Toprak. Fast voller Hörsaal schon vor BeginnSeit ihrer Gründung vor 51 Jahren hat die TU ein besonderes Profil gewonnen, mit 16 Fakultäten in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Sie zählt rund 34.300 Studierende und 6.300 Mitarbeiter*innen, darunter etwa 300 Professor*innen.

Das Lehrangebot umfasst rund 80 Studiengänge. In der Forschung ist die TU in vier Profilbereichen besonders stark aufgestellt: (1) Material, Produktionstechnologie und Logistik, (2) Chemische Biologie, Wirkstoffe und Verfahrenstechnik, (3) Datenanalyse, Modellbildung und Simulation sowie (4) Bildung, Schule und Inklusion. Zu ihrem Geburtstag belegte sie beim QS-Ranking „Top 50 under 50“ Rang drei der bundesdeutschen Neugründungen.

Weitere Informationen:

  • Dortmunder Hochschultage, Übersicht; hier:
  • 10. Dortmunder Hochschultage. Gesamtprogramm und Leitfaden mit zahlreichen Veranstaltungen für Schüler*innen und vielen Beratungsmöglichkeiten rund ums Studium; hier:
  • Erinnerungen: Die Dortmunder Hochschultage 2011-2019; hier:
  • Homepage TU Dortmund; hier:
  • Homepage FH Dortmund; hier:

 

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