In den vergangenen zwei Wochen haben Sondierungsarbeiten durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg an drei Bombenverdachtspunkten am Wall in der Dortmunder Innenstadt stattgefunden. Diese drei Punkte wurden aufgrund von Luftbildaufnahmen ausgewertet.
Nun gibt es erste Ergebnisse zu den Sondierungen:
– Der Bombenverdachtspunkt an der Hansastraße wurde durch die Sondierungen nicht bestätigt. Hier werden die für die Sondierung notwendigen Löcher im Laufe der nächsten Woche wieder verfüllt und danach wird die einspurige Sperrung im Bereich der Hansastraße/Südwall aufgehoben.
– Der Bombenverdachtspunkt an der Ecke Rheinische Straße und Westentor hat sich erhärtet. Dennoch kann die Vollsperrung aufgehoben werden, so dass eine Spur in Fahrtrichtung Hiltropwall ab Sonntagmorgen wieder für den Verkehr zur Verfügung steht.
Um Erschütterungen in diesem sensiblen Bereich zu verhindern, ist es leider nicht zu vermeiden, dass die zwei weiteren Spuren bis zum Zeitpunkt der geplanten Entschärfung am Sonntag, 12. Januar, gesperrt bleiben müssen.
– Für den Bombenverdachtspunkt am Hiltropwall in Höhe vom Platz der Alten Synagoge werden weiterhin zur Sondierung notwendige vorbereitende Arbeiten getätigt. Verschiedene Leitungen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht verlegt werden können, erschweren noch die geplante Sondierung. Über das Ergebnis zu diesem letzten Bombenverdachtspunkt wird die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
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Tiefbauamt Dortmund (Pressemitteilung)
Sondierung am Hiltropwall beginnt
Mit den Sondierungsarbeiten zum letzten noch zu untersuchenden Bombenverdachtspunkt (BVP) kann nun begonnen werden. Dieser Punkt liegt am Hiltropwall auf Höhe vom Platz der Alten Synagoge. Dort wurden in den letzten Wochen Vorarbeiten geleistet, damit der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg nun sondieren kann. Verschiedenste Rohre und Leitungen mussten freigelegt werden, um nun nachzuschauen, ob sich möglicherweise ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in der Erde befindet.
Durch die am Mittwoch, 11. Dezember, startende Sondierung, muss eine weitere Spur auf dem Hiltropwall in Richtung Hauptbahnhof gesperrt werden, sodass der Verkehr in dieser Fahrtrichtung dann nur auf einer Spur möglich ist. Nach dem Ende der Sondierung wird nach Möglichkeit die zweite Fahrspur wieder geöffnet – hierzu muss allerdings die Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes abgewartet werden. Ein Ergebnis der Sondierung wird in der nächsten Woche erwartet.
Am 12. Januar werden im Klinikviertel bislang drei Bombenverdachtspunkte freigelegt und bei positivem Befund entschärft. Dies hat zur Folge, dass das Gebiet großräumig evakuiert werden muss, einschließlich der sich dort befindenden Krankenhäuser. Um planerische Energien zu bündeln und Kosten für etwaige spätere Entschärfungen zu reduzieren, wurden in Vorbereitung für die anstehende Evakuierung und Entschärfung noch weitere Bombenverdachtspunkte sondiert.
Theater Dortmund (Pressemitteilung)
Theater Dortmund sagt Vorstellungen von LOHENGRIN, DIE DÄMONEN und DER WIDERSACHER wegen Bombenentschärfung ab
Die Vorstellungen LOHENGRIN im Opernhaus, DIE DÄMONEN und DER WIDERSACHER im Schauspielhaus am Sonntag, 12. Januar 2020, müssen aufgrund der für diesen Tag anberaumten Kampfmittelbeseitigung und die damit verbundenen weiträumigen Evakuierungsmaßnahmen im Bereich der Dortmunder Innenstadt abgesagt werden.
Obwohl die Absagen der Vorstellungen des Theater Dortmund aufgrund höherer Gewalt vollzogen werden, bieten Oper und Schauspiel folgende Kulanzregelungen für bereits erworbene Karten an:
Austausch der bereits erworbenen Karten der jeweiligen Vorstellungen an Alternativterminen.
Oder Eintausch bereits erworbener Karten gegen Wertgutscheine bzw. bei Abonnentinnen und Abonnenten gegen Abo-Gutscheine innerhalb der jeweiligen Sparte.
Der Geschäftsführende Direktor des Theater Dortmund, Tobias Ehinger: Wir folgen mit der Vorstellungsabsage der Produktionen LOHENGRIN, DIE DÄMONEN und DER WIDERSACHER den Sicherheitsanweisungen der Stadt Dortmund. Kundinnen und Kunden, die bereits für die besagten Vorstellungen Karten gekauft haben, werden in den nächsten Tagen von unserem Vertriebspersonal über mögliche Alternativen direkt informiert. Sollte es in den nächsten Tagen aufgrund der Fülle an Kommunikationsmaßnahmen zu einzelnen Verzögerungen kommen, bitten wir dies zu entschuldigen.“