Von Angelika Steger
Das sweetSixteen-Kino ist bis auf den letzten Platz gefüllt (und viele wurden abgewiesen), noch bevor die Diskussion überhaupt beginnen kann. Rechte Kleingeister hatten sich offensichtlich angekündigt, so dass der Veranstalter, der Westdeutsche Rundfunk, den Sicherheitsdienst für die Einlasskontrolle engagiert hatte. Manche BesucherInnen wurden abgewiesen, weil alle Plätze besetzt seien (was nicht ganz richtig war). Das Thema des „Stadtgesprächs“ soll laut dem Sender mit Fragen zusammenhängen, die den Leuten „unter den Nägeln brennen“. Die Aufregung ist deutlich zu spüren, das Interesse groß.
Dortmunder Nordstadt: ein beliebtes, weil skandalisiertes Thema in den Medien
Die Dortmunder Nordstadt war und ist immer wieder Streitpunkt und Inhalt von Berichten, auch in überregionalen Zeitungen. Es wird über sie und ihre BewohnerInnen berichtet, aber nicht mit ihnen gesprochen.
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Während des gesamten Abends bekam WDR-Moderator Ralph Erdenberger als Medienvertreter starken Gegenwind aus dem Publikum, als er offensichtlich nur die Probleme ansprechen wollte:
60.000 Menschen aus 40 Nationen leben im Stadtteil, 12.000 Straftaten hätte es gegeben und das Müllproblem sei immer vorhanden. Dazu sei die Armut groß, jeder Fünfte arbeitslos oder schwer vermittelbar und Kinder würden oft kaum Deutsch sprechen. Das Übliche halt.
Verschiedene Ansichten und Beschreibungen über die Nordstadt auf dem Podium
Niemand im Saal wollte die Probleme der Nordstadt verschweigen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Volkan Baran sieht die Drogendealer, die Vermüllung und die Armut als die wichtigsten Probleme.
Wenn es Zuwanderung gebe, würde diese immer in einen bestimmten Stadtteil erfolgen, auch in Gelsenkirchen und Duisburg sei das so. Das wertet dann automatisch bestimmte Teile einer Stadt ab. „Die Nordstadt hat Herausforderungen“, ist der Politiker überzeugt.
In den Statements von z. B. dem SPD-Landtagsabgeordneten Volkan Baran wurde aber deutlich, dass die Nordstadt viel mehr als ein Hort von Problemen ist: „Es ist der jüngste Stadtteil und die Zukunft der Stadt. Jeder Mensch soll eine vernünftige Zukunft haben.“ Für eine Frau aus dem Publikum sei die Nordstadt schlicht ihre Heimat und solle es auch bleiben.
Polizeipräsident Gregor Lange nennt diesen Stadtteil als den Ort, an dem unterschiedliche Kulturen zusammenträfen, in dem es ein aktives Nachtleben gebe und der das größte Gründerzeitviertel von NRW vorzuweisen habe – auch wenn es, das räumt er ein, große soziale Probleme gebe. Die Schulleiterin Alma Tamborini ergänzt: Ihr Beruf sei nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern es gehe jeden Tag darum, Chancen für Familien und Kinder zu kreieren.
Gregor Lange: Kontinuierliche Polizeiarbeit hat bereits einen Kriminalitätszweig beseitigt
Polizeipräsident Lange ergänzt: Die Strukturprobleme gebe es schon lange, auch soziale Probleme wie die Arbeitslosigkeit oder fehlende Bildungsabschlüsse. Dahinter stehe die Frage, wie Integration gelingen könne. „Man muss die Themen benennen, um Lösungen zu finden“, ist der Polizeichef überzeugt.
Die Polizei hätte eine Diagnose gemacht, wie es ein Arzt tue. 2011 gab es in der Nordstadt noch den Straßenstrich und die milieutypische kriminelle Szene. Beides konnte erfolgreich beseitigt werden. In der Linienstraße existiert nun das Angebot der Wohnungsprostitution, was regelmäßig von Behörden auf Hygiene- und andere Vorschriften kontrolliert wird.
Lösungen könnte es nur durch Entscheidungen geben. „Die Stärke der Nordstadt ist, dass viele Menschen zusammenarbeiten, Akteure, die die Probleme anpacken.“ Langes Beschreibung über das „Problemviertel“ fällt nüchtern und sachlich aus. Nichts wird beschönigt, aber auch nicht überdramatisiert.
Ständig anwesend, aber nicht immer für jeden bedrohlich: die Drogenszene in der Nordstadt
Eine Frau im Publikum beschwert sich. Es würde Dealer mit Crackpfeife geben, die herumlaufen, aber wenn man die Polizei hole, komme diese auch, würde aber die Dealer nicht festnehmen. Es käme nicht zur Beseitigung des Problems. Moderator Erdenberger fragt daraufhin sofort die Schulleiterin, ob Drogen ein Thema in der Nordmarkt-Schule seien. „Nein. Und wenn wir sie sehen und sie bitten, wegzugehen, kommen die Dealer unserer Bitte nach.“
Thema Drogenszene. Der SPD-Politiker Volkan Baran, der mehrere Male falsch von Moderator Ralph Erdenberger mit „Volker“ oder „Wolfgang“ angesprochen wurde, gibt zu bedenken, dass die Drogenszene sich vor rund 10 bis 15 Jahren vom Westpark zum Hauptbahnhof und nun in die Nordstadt verlagert habe. „Die Drogendealer spielen mit den Kindern am Borsigplatz Fußball, das darf nicht normal sein für die Kinder“, mahnt Baran. Strukturen müssten bekämpft werden, nicht die Drogensüchtigen.
Der Polizeipräsident betont, dass die Polizei die Drogenprobleme im Blick habe, allerdings reagiere die Szene immer auf „Kontrolldruck.“ Das bedeutet: gibt es Kontrollen, verlagert sich der Standort an einen anderen Platz. Lange beschreibt dies so: „Die Polizei wartet nicht auf einen Anruf, sondern führt Maßnahmen mit verschiedenen Einheiten durch. Dadurch sinkt die Kriminalität, nur die Drogen werden nicht weniger.“ Eine extra Ermittlungskommission mit Staatsanwältin würde sich dem Thema Drogenkriminalität widmen. 40.000 Straftaten wären Drogendelikte gewesen.
Die Hausbesitzerin und Vermieterin Marita Hetmeier ist empört darüber, dass sich die Drogenszene gerade die Nordstadt ausgesucht hat. „Die Ursache ist auch mit regelmäßigen Polizeieinsätzen nicht gelöst. Wir brauchen Lebensbedingungen wie in anderen Stadtteilen. Es kann nicht sein, dass die Szene immer wieder in die Nordstadt wandert.“ Sie selbst versuche als Vermieterin, den Menschen angemessenen Wohnraum zu geben und ist auch mit der Polizei weitgehend zufrieden.
Suche nach der Ursache für viele Probleme: es fehle den Leuten an Respekt.
Der Moderator Ralph Erdenberger richtet die Frage ans Publikum. Marlene Paul vom Chancen-Café 103 bringt das Thema Drogenszene auf die Palme. Sie springt von ihrem Sitz auf, als sie das Mikrofon vom zweiten Moderator Fabian Karl gereicht bekommt.
„Bringt den Leuten Respekt bei, die Nordstadt ist unsere Heimat und wir müssen uns organisieren, in unserer Straße organisieren“, fordert sie laut. „Ich leite das 103 schon länger und habe noch nie Spritzen auf der Straße gefunden.“ Sie fordert, dass mit dem Gerede, dass es nur Probleme im Stadtteil gebe, aufgehört wird.
Das Chancen-Café 103 ist eines von vielen Projekten, die versuchen, soziale Probleme zu lösen, indem sie Angebote machen, bei denen sich NachbarInnen beim gemeinsamen Kochen oder Essen begegnen können, ohne dass sie dafür wie in einem Gasthaus bezahlen müssen. Auch KünstlerInnen können ihre Werke in der Oesterholzstraße 103 ausstellen, NachbarInnen, die sich sonst nicht sehen würden, auf einen Plausch treffen.
Verschiedene Herkunftsländer für Schulleitung eine Herausforderung, die zu Lösungsangeboten inspiriert
Schulleiterin Alma Tamborini von der Nordmarkt-Schule beschreibt die Situation in ihrer Bildungseinrichtung. „Wir haben Kinder aus 33 Ländern, darunter vor allem aus Spanien, Rumänien und Marokko. Die große Voraussetzung ist die Sprache, die Verständigung von allen. Einziges Vorbild ist für viele Kinder die Lehrperson. Respektvoll miteinander umzugehen, ist ein wichtiges Thema im Schulalltag“ betont sie.
Oft kämen die Kinder erst mit acht oder zehn Jahren in die Schule, weil die Familien später zugewandert sind. Ob das nicht Probleme mit sich bringe, die die Leistungsfähigkeit einschränken, will WDR-Redakteur Erdenberger wissen. Tamborini entgegnet, dass die Zuwanderungsgeschichte der Kinder immer eine Herausforderung sei. „Die einzelnen Institutionen arbeiten aber sehr gut zusammen, um den Familien und Kindern zu helfen. Das kenne ich sonst nicht.“
Bei manchen Eltern gebe es auch Unsicherheit, was „Schule“ überhaupt sei, weil sie selbst keine Schulerfahrung hätten. Die Nordmarkt-Grundschule kommt diesen Eltern entgegen, indem sie ihnen Kaffeeausschank mit Gesprächsangebot anbiete. So könnten sie die Schule auf einem niederschwelligen Niveau kennenlernen und Befürchtungen abbauen. Mit Kriminalität hatte die Schule noch nichts zu tun, macht Tamborini dem Moderator auf Nachfrage deutlich.
Wohnen und Leben in der Nordstadt: Engagement und Schwierigkeiten – auch für VermieterInnen
Marita Hetmeier ist Immobilienbesitzerin und Vermieterin in der Dortmunder Nordstadt. Sie beobachtet, dass „Bildungsaufsteiger“ wegziehen würden, also die Leute, die der Armut durch Bildung und guten Verdienst entkommen sind.
Sie könne auch verstehen, dass Menschen, die eine Familie gründen wollten, wegziehen. Für den Anspruch, den Familien haben, sei die „Lebensruhe“ nicht gegeben. Es dürfe nicht sein, dass Kinder möglicherweise an Spritzen oder Müllberge kommen. Hausbesitzerin Hetmeier: „Wir können nichts gegen vermüllte Höfe oder Schimmel im Haus machen. Von der Stadt bräuchten wir institutionelle Unterstützung.“
Sie glaube selbst nicht, wie immer gesagt würde, dass MieterInnen, die ihren Müll aus dem Fenster werfen würden, das auch bereits in ihren Herkunftsländern schon so gemacht hätten. Wenn in einem Haus immer die Türen offenstehen würden, komme jeder, auch die Drogendealer rein. Nicht in jedem Haus gebe es soviel Aufmerksamkeit, damit ein gewisses Maß an Ordnung herrschen und die MieterInnen in Frieden wohnen und leben könnten.
Hetmeier betont nochmals: „Da brauchen wir von der Stadt Hilfe. Denn wenn ich sagen würde ,Ihr räumt jetzt auf!’, würden die mich nur auslachen.“ Es hätte schon hunderte von Projekten gegeben, aber keine Verbesserung. Das Grundproblem sehe sie auch im fehlenden Respekt füreinander. Verhaltensweisen, die der Gemeinschaft schaden, wie z. B. illegal seinen Müll abzulegen, müssten Konsequenzen haben.
„Man könnte früher einschreiten, wenn z.B. von HausbesitzerInnen illegale Vermietungen gemacht werden, in Häusern ohne Strom und Wasser nur die Matratzen vermietet werden. Das sind unhaltbare Zustände. Die Stadt muss so ein Haus schließen und den Eigentümer zur Verantwortung ziehen.“ Denn selbst wenn ein Haus in Ordnung wäre, würde das verwahrloste Haus daneben negative Auswirkungen auf alle anderen haben.
Wer geht und wer bleibt in der Nordstadt? Ursachen für den Wegzug oder das Bleiben
Es kommt die Frage auf, wie Respekt und die illegalen Müllablagerungen in Zusammenhang zu bringen seien. Der SPD-Landtagsabgeordnete Volkan Baran greift das Thema auf.
FABIDO, der städtische Verbund von Kindertagesstätten hat an die Grundschule „Kleine Kielstraße“ eine Auszeichnung vergeben. „Die Lehrer erbringen viele Ersatzleistungen. Unser Schulsystem verlangt, dass die Kinder viel mitbringen, das kann aber nicht jedes Kind leisten. Bis zum Abitur geht das gut, aber die Übergangsquote danach ist gering.“
Der Bund ziehe sich bei der Förderung zurück, dabei brauche es eine gezielte Förderung und kleinere Klassen. Politiker Baran, der am Borsigplatz auch seinen Wahlkreis hat, ist sich außerdem bewusst, dass man Radikalisierungsprozessen vorbeugen muss. „Demokratie muss beigebracht werden.“
Im Projekt „VerfassungsschülerInnen“ lernen Kinder und Jugendliche, was eine Verfassung ist und was Demokratie bedeutet. Allerdings würde jeder Mensch, dem geholfen wurde, aus der Nordstadt verschwinden. Wer Respekt bekommt, verhält sich auch selbst respektvoll und wirft den eigenen Müll nicht einfach in den Hof.
Thema Extremismus: Wie Radikalisierungsprozesse verhindert werden können
SPD-Politiker Baran, der auch Mitglied im Schulausschuss des Stadtrates gewesen ist, weist darauf hin, was die zwölf Schulen der Nordstadt mit ihren vielen Angeboten brauchen: Wertschätzung, vor allem von der Stadt. Wichtiger als Geld sei außerdem der Umgang mit Institutionen, viele SozialarbeiterInnen, Familien müsse man mit den Schulen erreichen und in die Schule bringen.
Eltern, die selbst keine Schule besucht haben, müssten ebenfalls Kompetenzen erlernen können. Schulleiterin Alma Tamborini pflichtet ihm bei: „Bildung kann nur in Zusammenarbeit mit Eltern funktionieren, erst recht, wenn die Eltern selbst keine Schulerfahrung haben.“ Moderator Ralph Erdenberger wirkt überrascht, dass hier auf dem Podium mehr über die Arbeit an Problemlösungen als über die Probleme selbst gesprochen wird.
Polizeipräsident Gregor Lange bestätigt seine VorrednerIn: „Für mich ist hier der richtige Schwerpunkt gesetzt, wie Probleme zu lösen sind.“
Auf die Frage nach Extremismus, dem sich junge Menschen zuwenden könnten, antwortet der Polizeichef: „Es gibt hier ein Problem mit Extremismus, weil Extremismus mit den Problemen zusammenhängt. Man kann sich im Kern noch so bemühen, aber Kinder merken, wenn ihnen die Anerkennung für sich verweigert wird. Dann kommen Radikalisierungsprozesse in Gang.“
Respekt ist also gefordert, auch um Extremismus zu verhindern, ganz gleich, ob religiös oder politisch motiviert. Die Eltern hätten, so Lange, z. B. ein Ladengeschäft aufgebaut, aber die Kinder merken, dass ihre Leistungen nicht von der Gesellschaft anerkannt würden. Bei Deutschen sei das nicht so. An den Moderator Erdenberger gewandt, wirft Dortmunds Polizeipräsident ein:
„Die Polizei ist immer am Ende der Kette. Die Nordstadt ist ein krimineller Schwerpunkt, aber in den letzten fünf Jahren ist die Kriminalität um 32 Prozent zurückgegangen, Raubüberfälle um fast 60 Prozent, Wohnungseinbrüche um 61 Prozent. Ich verstehe nicht, warum wir ständig über die Polizei reden sollten.“ Der WDR-Redakteur und Moderator Ralph Erdenberger wirkt überrascht. Mit dieser Antwort hatte er wohl nicht gerechnet.
Ist denn die Nordstadt nun ein Stadtteil zum Ankommen und Bleiben?
Diese Frage ans Publikum wurde ebenso rege entgegengenommen und beantwortet. Journalist und Gründer des Online-Portals „Nordstadtblogger“, Alexander Völkel, gibt WDR-Moderator Ralph Erdenberger eine deutliche Antwort:
„Es fehlt an Respekt von außen für die Nordstadt, um sie zu einem Stadtteil des Bleibens zu machen. Mit der ständigen Betonung der Probleme tut man erfolgreichen Projekten, die sich für die Lösung dieser Probleme einsetzen, Unrecht.“ Immobilienbesitzerin Marita Hetmeier bestätigt Völkels Aussage: „Wir haben viel Kultur und Grünangebote.“ Tatsächlich gibt es einige Parks, die zum Verweilen einladen.
Am Ende des WDR Stadtgesprächs will der Moderator noch wissen, welchen Ort die DiskutantInnen auf dem Podium am liebsten haben. Volkan Baran: „Der Hoeschpark. Dort haben meine Kinder gehen gelernt. Die Nordstadt ist ein lebens- und liebenswerter Stadtteil.“
Für Schulleiterin Alma Tamborini ist es das Café auf dem Nordmarkt, das sie gerne besucht. Und Polizeipräsident Gregor Lange weiß ein gutes spanisches Restaurant zu empfehlen. Die Dortmunder Nordstadt ist eben nicht nur ein Stadtteil voller Probleme.
Weitere Informationen:
- Seite der Nordmarkt-Grundschule mit allen Angeboten für Eltern und ihre Kinder hier.
- Seite des SPD-Landtagsabgeordneten Volkan Baran hier.
- Seite des Kindertagesstätten-Verbundes der Stadt Dortmund: Informationen hier.
- Projekte zur Stadterneuerung der Nordstadt: Informationen hier.
- Quartiersmanagement Nordstadt: Informationen hier.
Mehr zum Thema bei Nordstadtblogger.de:
Reader Comments
Franz-Josef Ingenmey
Auch ich habe mir das WDR-Stadtgespräch live im Radio angehört und mich gehörig geärgert über die einseitig negative Schwerpunktsetzung. Aufregen tue ich mich nicht mehr und ich bin es auch es auch leid, ständig gegenüber Meckerern und Außenstehenden die positiven Seiten des Stadtteils zu betonen. Ich wohne seit 37 Jahren in der Nordstadt, fühle mich hier rundherum wohl und bin auch noch nie überfallen worden. Aus meiner Sicht ist es dem Moderator nicht gelungen, nach den Schwerpunkten „Probleme“ und „Diagnose“ – wie angekündigt – auch den Punkt „Chancen“ anzusprechen, dazu blieben zum Schluss knappe zwei Minuten. Fazit: (vielleicht) gut gemeint, aber schlecht gemacht.