Nachdem die Stadtverwaltung die kürzlich stattgefundene 19. Museumsnacht in Dortmund als vollen Erfolg verbuchen konnte, möchte sie nun das Erfolgskonzept des freien Eintritts für die Dauerausstellungen der städtischen Museen weiter fortführen. „Die Museen werden signifikant besser besucht“, freut sich Stadtdirektor und Kulturdezernent Jörg Stüdemann. „Am spektakulärsten fällt das Ergebnis für das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte aus. Hier konnte die Zahl der BesucherInnen gar verfünffacht werden.“
Museen entwickeln sich zu kulturellen Treffpunkten und Orten der Begegnung
Gute Nachrichten für alle kulturinteressierten Dortmunderinnen, Dortmunder und Dortmund-BesucherInnen: Der Eintritt in die Dauerausstellungen der städtischen Museen soll auch im nächsten Jahr frei bleiben – vorausgesetzt, der Rat der Stadt stimmt der Nutzungs- und Entgeltordnung der Kulturbetriebe für das Jahr 2020 zu.
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Der Vorschlag der Verwaltung nimmt nun den Weg durch die politischen Gremien. Diese lässt mitteilen, dass das 2019 gestartete Angebot die erhoffte Besuchssteigerung zur Folge hatte. So seien im ersten Halbjahr dieses Jahres fünf Mal mehr Besucherinnen und Besucher ins Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) gekommen, als im Vorjahreszeitraum.
„Unser Konzept ist aufgegangen: Die Museen werden zunehmend zu Treffpunkten und zu Orten der Begegnung“, sagt Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter der Kulturbetriebe Dortmund. Der freie Eintritt gilt für die Dauerausstellungen von MKK und Museum Ostwall im Dortmunder U sowie für das Westfälische Schulmuseum, das Kindermuseum Adlerturm – Dortmund im Mittelalter, das Hoesch-Museum, das Brauerei-Museum und den schauraum: comic + cartoon. Laut Jörg Stüdemann soll das Angebot ab nächsten Sommer nach der Neueröffnung dann auch für das Naturkundemuseum in der Nordstadt gelten.
Zu den weiteren Änderungen in der Nutzungs- und Entgeltordnung der Kulturbetriebe für das Jahr 2020 gehört ein Farbleitsystem für das umfangreiche Regelwerk der Musikschule, das die Angebote übersichtlicher macht. Zu den Kulturbetrieben Dortmund gehören das Kulturbüro, Stadt- und Landesbibliothek, die Dortmunder Museen, Musikschule, DietrichKeuning-Haus, Volkshochschule, Stadtarchiv und das Dortmunder U.
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Reader Comments
dortmunder
Das ist eine gute Sache. Den Erfolg des Museums für Kunst-und Kulturgeschichte allerdings nur auf den freien Eintritt zurückzufphren, greift sicher zu kurz-eher scheint es so-ohne die Leistung der pbrigen Museumsverantwortlichen schmälern zu wollen- dass der dortige, noch relativ neue Museumsdirektor Dr..Jens Stöcker einen frischen Wind i ns Museum brachte, gute zeitgemäße wie mutige Ausstellungen organisierte und insgesamt einen suoer Job macht. Das könnte man ja auch mal in Betracht ziehen und erwöhnen.