„Erlebnistour Verkehrssicherheit und Mobilität“: über 160 Kinder nahmen am Sicherheitstraining in der Nordstadt teil

Erlebnistour Verkehrssicherheit: im Hintergrund die Sonderaktionen: „Gullivers Auto“. – Ein riesiges Auto, um die Sicht von Kindern zu verdeutlichen (DEKRA). Fotos (2): Klaus Hartmann

Wie verhalte ich mich richtig im Straßenverkehr? Was ist eigentlich ein „Toter Winkel“? Wie sicher ist mein Fahrrad? Wie verständige ich den Notruf? Fragen, die jeder Erwachsene beantworten können sollte – Kinder aber zum Rätseln bringen oder sogar verunsichern. Diese und viele weitere Fragen wurden auf der „Erlebnistour Verkehrssicherheit und Mobilität“ beantwortet und zugleich spielerisch vermittelt. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wurde mit den Partnern erneut ein spannendes und interessantes Erlebnisprogramm präsentiert, das Verkehrssicherheit und Mobilitätstraining bestmöglich verbindet. Über 160 Kinder nahmen aktiv an der Aktion auf dem der Vorplatz des Dietrich-Keuning-Hauses (DKH) teil.

Kinder lernen spielerisch etwas über Gefahren im Straßenverkehr – auch Eltern werden sensibilisiert

Auf dem Gelände vor dem DKH waren insgesamt sechs Stationen für Kinder aufgebaut, an denen spielerisch Gefahren, Verhalten und Sicherheit erfahren, erlebt und geübt wurden – natürlich kostenfrei.

Ein gleichzeitiges Grün für AutofahrerInnen und Radverkehr sorgt immer wieder für Probleme.
Gefahren im Straßenverkehr: insbesondere bei Kindern tut frühe Aufklärung not. Foto: Peter Fricke

In einem 90 minütigen Durchlauf der Stationen wurden ein Fahrrad auf Verkehrssicherheit gecheckt, Lastenbike gefahren, richtiges Verhalten in Notfallsituationen erlernt, ein Fahrradparcours durchlaufen, eine Busschule angeboten und der „Tote Winkel“ anhand eines LKWs erläutert.

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Jedes Kind erhielt im Vorfeld einen kinderfreundlich gestalteten Laufzettel/Pass, mit dem an jeder Station ein Stempel gesammelt wurde. Nach dem erfolgreichen Durchlaufen aller Stationen bekam jedes Kind eine Urkunde und einen Rucksack mit vielen bunten Überraschungen.

Neben dem inhaltlichen Schwerpunkt im Bereich der Verkehrsprävention und der Fahrsicherheitsschulung von/mit Kindern, wurden auch die Eltern sensibilisiert und geschult. Aspekte der Kindersicherung im Auto, Kindersitzberatung oder die Reduzierung des Hol- und Bring-Verkehrs mit den entsprechenden Verhaltensregeln vor den Schulen wurden angesprochen und erläutert.

Stationen und Stände des Parcours: nach dem Durchlaufen für jedes Kind Urkunde und Überraschungsrucksack

Die einzelnen Stationen und Stände der „Erlebnistour Verkehrssicherheit und Mobilität“ waren:

1. Verkehrssicheres Fahrrad „Was fehlt?“ (Fahrradladen Noll): Zwei Fahrräder mit erheblichen Mängeln werden aufgestellt und die fehlenden Dinge, z. B. Klingel, Licht, Katzenaugen müssen erraten oder mithilfe einer Checkliste überprüft werden. Der Aspekt der Sicherheit und das Abschließen des Fahrrads stehen hierbei im Vordergrund.

Hier geht es um den „Toten Winkel“

2. Lastenfährräder (VeloKitchen): Ewas genau ist ein Lastenrad und was mache ich damit? Die Handhabe und die Aufgaben wurden den Kindern dort vermittelt und zum Abschluss konnte jeder mit Helm eine Runde mitfahren.

3. Erste Hilfe (DRK): Sensibilisierung: Wie kann ich helfen? Was muss ich tun? (Rettungskette), zum Beispiel Rettungskette (Bilder) in eine richtige Reihenfolge bringen. Übung: Notruf absetzen.

4. Bus-Schule (DSW21): Das Verhalten an einer Bushaltestelle, das Verhalten in einem Bus, bis hin zum Aussteigen werden an einem Bus geübt. Zudem erfahren die Kinder eine Bremsung des Busses.

5. Radparcours (ADFC): Eine „Staffelfahrt“ mit dem Fahrrad: Auf einer geraden Strecke soll mit einem Stock in der Hand um ein Hütchen rum und wieder zurück gefahren werden.

6. „Toter Winkel“ – LKW (Verkehrspolizei): Jedes Kind darf sich in den LKW setzen und den „Toten Winkel“ erfahren. Die restlichen Kinder stellen sich in den Toten Winkel und „verschwinden“. Dazu veranschaulicht eine Plane auf dem Boden den Toten Winkel.

Weitere Informationen:

  • Die „Erlebnistour Verkehrssicherheit und Mobilität“ wird aus Mitteln der Wohnungsunternehmen DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH und der EDG Entsorgung Dortmund GmbH gefördert.
  • Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
  • Kontakt: Quartiersmanagement Nordstadt, c/o Didi Stahlschmidt, Mallinckrodtstraße 56, 44145 Dortmund, Telefon: 0231 2227373; E-Mail: hafen@nordstadt-qm.de; Web: www.nordstadt-qm.de

 

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