Zum zweiten Mal nach 2014 nimmt die Stadt Dortmund an der internationalen Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnisses teil. Insgesamt sind es 2019 über 1.000 Kommunen aus der ganzen Bundesrepublik. Vom 2. bis 22. September werden alle Dortmunder BürgerInnen eingeladen, für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale zu treten. Während der Kampagne können alle, die in Dortmund leben oder arbeiten, mitmachen und möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad sammeln. Die Anmeldung ist ab sofort unter der im Anhang des Artikels befindlichen Website möglich.
Je mehr RadlerInnen mitmachen, umso lauter wird das Signal an die Verantwortlichen
Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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Das Fahrrad ist insbesondere auf Kurzstrecken ohne viel Gepäck eine günstige und schnelle Möglichkeit der Fortbewegung in der Stadt. Je mehr Radelnde beim Stadtradeln mitmachen, umso deutlicher bzw. lauter wird das Signal an die Verantwortlichen in Sachen Radverkehr, wie viele Fahrradfahrende es gibt und wie wichtig die Themen Radverkehrsförderung und Klimaschutz sind.
Alle BürgerInnen können ein Stadtradeln-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim spielerischen Wettkampf der Teams und der Teilnehmerkommunen um die meisten Fahrradkilometer teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen.
Experimentierfreudige RadfahrerInnen gesucht – Online-Blog geplant
Ein abwechslungsreiches Programm mit Radtouren und weiteren Veranstaltungen rund um das Thema Fahrrad während des Kampagnenzeitraums befindet sich auf der Kampagne-Website. Der Link befindet sich im Anhang des Artikels.
Ein Termin, der bereits im Kalender vorgemerkt werden kann, ist der 22. September, an dem als Abschlussveranstaltung eine Radtour zur Fahrradsternfahrt nach Hagen stattfindet. Als besonders engagierte und experimentierfreudige Vorbilder sucht Dortmund auch sogenannte Stadtradeln-Stars, die demonstrativ für die 21 Aktionstage kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen.
Diese sollen nach Möglichkeit während der Aktionsphase von ihren Erfahrungen als Alltagsradler in einem Blog berichten. Interessierte können sich unter fahrradbeauftragter@dortmund.de melden. Die Leiterin des Tiefbauamtes, Sylvia Uehlendahl und der stellvertretende Radfahr- und Fußgängerbeauftragte, Simon Vogt, hoffen auf eine rege Teilnahme aller BürgerInnen, ParlamentarierInnen und Interessierten beim Stadtradeln, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und Radverkehrsförderung in Dortmund zu setzen.
Internationaler Wettbewerb zur Förderung des Radverkehrs
Der internationale Wettbewerb Stadtradeln des Klima-Bündnis lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit BürgerInnen sollen sie möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln.
Die Kampagne will BürgerInnen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen.
Seit 2017 können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen. Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm.
Weitere Informationen:
Für die Anmeldung und weitere Informationen wichtige Seiten:
Das Klima-Bündnis
Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima- Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.
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