FOTOSTRECKE: „Hoppy“ der stärkste BVB-Fan – ein geflügeltes Nashorn für den Borsigplatz in der Nordstadt

Vorne rechts im Bild ist die Familie von Namenspaten Dieter „Hoppy“ Kurrat zu sehen. Rings um das Nashorn postiert sind die Mitglieder des „Runden Tisches BVB und Borsigplatz sowie weitere Beteiligte. Fotos: Wolf-Dieter Blank

Geflügelte Nashörner tauchen überall im Stadtbild auf. Spätestens während der Fußball WM 2006 hatten die in Landesfarben gestalteten Wappentiere die Herzen der Dortmunder erobert. Seit dem 15. August steht auch eines am Borsigplatz und zwar ein ganz besonders. Es trägt den Namen „Hoppy“ in Erinnerung an BVB Legende Dieter „Hoppy“ Kurrat. Auf Einladung des „Runden Tisches BVB und Borsigplatz“ kam die Familie des 1:0 Schützen der Deutschen Meisterschaft von 1963 in die Nordstadt, um das stilecht mit einem schwarzgelben Tuch verhüllte Nashorn in die Freiheit zu entlassen.

BVB-Fan „Hoppy“ verkörpert Geschichte und Gegenwart des Ballsportvereins

Nashorn „Hoppy“ am Borsigplatz verkörpert Geschichte und Gegenwart des BVB. Foto: Wolf-Dieter Blank

Manfred Schepp von der Firma Bellluci spendete den Rohling. Seine Frau Helga Schepp ist die Schöpferin der Nashörner. Ihnen war aufgefallen, dass bisher noch keines der Tiere an einem präsenten Ort in der Nordstadt anzutreffen war. Die Borsigplatz Akteure übernahmen die Patenschaft und sorgten dafür, dass aus dem Nashorn ein echter BVB-Fan wurde.

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Es trägt eine Jeansweste, auf deren Aufnähern sich die BVB Gründungsgeschichte von der Dreifaltigkeitskirche über die Gaststätte „Zum Wildschütz“ bis zum Hoeschpark wiederspiegelt. Auf einem der Flügel sind die Gründer des Ballspielvereins verewigt. Unter dem Trikot und dem schwarzgelben Fan-Schal lugt ein naturgetreu gestaltetes, täuschend echtes Nashorngesicht hervor.

Diese künstlerische Gestaltung führte Goran Grubac von der Firma „More Than Words“ aus. Finanziert wurde sie aus Mitteln der Stiftung Soziale Stadt. In einem offenen Namenswettbewerb, zu dem der Runde Tisch im letzten Jahr aufrief, sprach sich die Mehrheit dafür aus, einen der beliebtesten Borussen aller Zeiten als Namenspaten zu wählen.

Dieter „Hoppy“ Kurrat war einer der wenigen Borussen, die wirklich am Borsigplatz geboren wurden

Wie richtig die Entscheidung für den Namen war, bestätigte Jens Kurrat: „Mein Papa war einer der wenigen Borussen, die wirklich am Borsigplatz geboren sind. Es war sogar eine Hausgeburt.“ Sehr glücklich war auch Dieter Kurrats Ehefrau Marga. Der „Runde Tisch BVB und Borsigplatz“ wird ihr und ihrer Familie einen Ehrentisch beim Still-Leben am 8. September ganz nah bei „Hoppy“ einrichten. Die Einladung nahm sie mit Freude entgegen.   

Der „Runde Tisch BVB und Borsigplatz“, besteht aus folgenden Mitgliedern: Borsigplatz VerFührungen, Freundeskreis Hoeschpark e. V., Borussia Dortmund, Hoesch-Museum, Kirche Heilige Dreifaltigkeit, Kocatepe Moschee, Stadtteil-Schule Dortmund e. V., Evangelische Lydia-Kirchengemeinde, Machbarschaft Borsig11, Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e. V., Fleischerei Zimmermann, Stiftung Soziale Stadt, GrünBau gGmbH und Quartiersmanagement Nordstadt.

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