Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.

Es lebe die Sunviva-Tomate oder „School for Future!“
Ein aktuelles Projekt zu Klimawandel und Klimaanpassung an der Johann-Gutenberg-Realschule
201 Tomatenpflanzen wurden innerhalb von 3 Wochen in der Johann-Gutenberg-Realschule im Rahmen der Open-Source-Saat Kampagne zur Sunviva-Tomate für die Earth Hour im März rund um die Pauluskirche mit großer Begeisterung und viel Wissenszuwachs vorgezogen. Bei der Earth Hour wurden sie an Dortmunder Bürgerinnen und Bürger verschenkt.
Als Christian Nähle vom Team Klimaschutz und Klimaanpassung des Umweltamtes der Stadt Dortmund Mitte Februar beim Netzwerktreffen „Schule der Zukunft“ im Dortmunder Rathaus von der Kampagne zur Open-Source-Saat und der Tomate „Sunviva“ spricht, hören alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessiert zu. Der Vortrag endet mit der Idee, dass zur Earth Hour am 30.03.2019 in der Pauluskirche etwa 200 vorgezogene Sunviva-Tomatenpflanzen an interessierte Dortmunder Bürgerinnen und Bürger verschenkt werden sollen.
Ein super Projekt für die Johann-Gutenberg-Realschule und so treffen sich Christian Nähle vom Umweltamt, die Lehrerin Claudia Werner und Herr Jörg Lüling vom Lernbauernhof Schulte-Tigges nach der Veranstaltung und für die nötigen Absprachen.
Christian Nähle wird zu einem Interview in die Johann-Gutenberg-Realschule eingeladen und von Schülerinnen und Schülern mit Fragen gelöchert. Viele sind geschockt, als sie von den übermächtigen Saatgutkonzernen hören und Fakten zum Verschwinden von 75 % aller Kulturpflanzen in den letzten 100 Jahren erfahren. Begriffe wie „Hybridsaat“ und „samenfeste Saat“ haben sie noch nie gehört, doch nun wissen sie, dass man sich wieder mehr auf Anbaumethoden besinnen sollte, bei denen eine Saat eine Pflanze hervorbringt und diese auch wieder eine Saat. Open Source meint in diesem Zusammenhang, dass jeder Mensch diese Saat verwenden und sie auch vermehren, sogar damit züchten darf. Eine Saat für alle bedeutet dann auch eine Tomate für alle! Das finden die Schülerinnen und Schüler toll und in den nächsten 3 Wochen werden Upcyclingpflanztöpfe aus Tetrapaks gebastelt, mit Komposterde gefüllt, Saat eingesät und gegossen. Natürlich werden die Töpfe von nun an kontrolliert und Erleichterung und Stolz macht sich breit, als die ersten Pflänzchen ihre Blätter aus den Töpfen stecken.
Ab jetzt gibt es kein Halten mehr: Fächer- und jahrgangsstufenübergreifend werden Tomatencomics gezeichnet, eine Sunviva-Modekollektion designt, Saattütchen gebastelt und und und…
Als nun das Foto zur Verabschiedung auf dem Schulhof mit vielen Kindern gemacht wird, hören manche zum ersten Mal von dem Tomaten-Projekt. „Kann man da mitmachen? Muss man sich in eine Liste eintragen?“ stürmt es los. Ach ja, auch im Kollegenkreis gibt es schon viele Anfragen nach Tomatenpflanzen … also das Projekt muss einfach weitergehen!
Mehr zu dem Projekt auf der Schulhomepage im Themen-Blog:
www.jgr-dortmund.de/schulleben/projekt-open-source-tomate-sunviva.html
Foto: Nisa Yalcinkaya, Claudia Werner

Die SPD im Stadtbezirk wollte mehr zu dem neuen „Sozialstaats-Konzept“wissen und lud dazu den Bundes-tagsabgeordneten Ralf Kapschack, Mitglied im Ausschuss Arbeit und Soziales, und die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann ein.
Im gut besuchten Bürgerzentrum erläuterte Ralf Kapschack:
Die SPD hatte vor kurzem ein „Sozialstaats-Konzept“ vorgelegt, indem sie vorstellt, wie sich die Partei den „Sozialstaat der Zukunft“ vorstellt: nämlich als Partner der Menschen – weg vom „Hartz-4-System“, das auf Misstrauen und Kontrolle fußt, hin zu einem „Bürgergeld“ mit weniger Sanktionen. Das Ziel: Der „Sozialstaat als Partner“ soll Arbeitslose deutlich stärker unterstützen und ihnen mehr Arbeitsangebote unterbreiten. Kurzum: Das „Fördern“ soll größer geschrieben werden.
Die Arbeitswelt wird sich auf Grund fortschreitender Digitalisierung maßgeblich verändern bzw. hat sich schon verändert– Stichwort Arbeit 4.0. Darauf muss auch unsere Arbeitsmarktpolitik reagieren. Wie können wir weiterhin gute Arbeit und Durchsetzung der Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer garantieren? Was bedeutet das für die sozialen Sicherungssysteme und unsere Gesellschaft insgesamt?
Bei der Veranstaltung haben sich viele Bürgerinnen und Bürger zu Wort gemeldet, Fragen gestellt, mitdiskutiert und uns einige Anregungen mit auf den Weg gegeben. Der Wunsch nach einem ,neuen Sozialstaat‘ ist spürbar. Es war gut, dass wir über die SPD-Vorschläge gesprochen haben.

Klinik für Orthopädie behebt Fehlstellung
Ausgerenkte Hüfte: Samina aus Afghanistan im Klinikum Dortmund erfolgreich operiert
Ein Bein vier Zentimeter kürzer als das andere: Die vierjährige Samina aus Afghanistan wurde aufgrund eines ausgerenkten Hüftgelenks in der Kin- derorthopädie im Klinikum Dortmund operiert. Der Hüftkopf der kleinen Pa- tienten saß nicht mehr wie vorgesehen in der Hüftgelenkspfanne. Die Folge: Das rechte Bein von Samina war nicht nur kürzer, sondern wurde auch deutlich mehr belastet. Dr. Karin Rosery und Dr. Matthias Manig, Oberärzte in der Klinik für Orthopädie im Klinikum Dortmund, behoben in einer OP die angeborene Fehlstellung. Finanziert wurden Transport und Eingriff von den beiden Hilfsorganisationen „Kinder brauchen uns“ e.V. (KBU) und Löwen- herz e.V.
Mehrere Schrauben, eine Platte und ein Draht fixieren nun das korrigierte Hüftge- lenk der Vierjährigen. „Samina schlägt sich wirklich tapfer. Wir sind optimistisch, dass sie Anfang Mai schon wieder auf den Beinen stehen und die ersten Schritte wagen kann“, so Dr. Manig. Der Becken-Bein-Gips, den die kleine Patientin ins- gesamt acht Wochen tragen muss, wurde nun gewechselt. Klaus Bullmann und Rolf Neumann von Löwenherz e.V. sind dazu persönlich ins Klinikum gekommen und haben sich nach Samina erkundigt.
In Afghanistan wohnt Samina mit ihren Eltern und mehreren Geschwistern in ei- nem kleinen Dorf in der Nähe von Kabul. Dort ist Markus Dewender von KBU auf das Mädchen aufmerksam geworden und hat sie an die Kinderorthopädie im Kli- nikum Dortmund vermittelt. Schon rund 700 Kinder wurden von KBU nach Deutschland geholt. Diese leiden an Krankheiten, welche in Kabul aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung nicht behandelt werden können.
Hier in Deutschland hat sich die Vierjährige bei ihrer Pflegefamilie bereits einge- lebt. „Sie ist ein sehr aufgewecktes Kind. Ich lerne ihre Sprache, sie lernt meine – so sprechen wir einen Mix aus Türkisch, Afghanisch und Deutsch“, so Selda Keskin. „Ich habe mich direkt gemeldet, als eine Bleibe für Samina gesucht wur- de. Mir war egal, was sie hat, ich wollte einfach helfen“, so die dreifache Mutter.

Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Wohnungsunternehmen (ADW) setzt auf Kontinuität im Vorstand
Franz-Bernd Große-Wilde erneut zum Vorstandsvorsitzenden gewählt
Die Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Wohnungsunternehmen (ADW) ist ein Zusammenschluss aus Wohnungsunternehmen mit Beständen im Großraum Dortmund. Insgesamt betreuen die Mitglieder rund 70.000 Wohnungen im Stadtgebiet und darüber hinaus. Die ADW gilt seit Jahren als verantwor- tungsvoller und nachhaltiger Partner der Kommunen zur Bewältigung der jeweiligen wohnungspoliti- schen Herausforderungen auf lokaler Ebene.
Aus dem Kreise der Mitgliedsunternehmen wurde im März 2019 ein neuer Vorstand gewählt. Dieser besteht aus den sieben Mitgliedern: Franz-Bernd Große-Wilde (Spar- und Bauverein eG), Ulrich Ben- holz (Spar- und Bauverein eG), Klaus Graniki (DOGEWO21), Andreas Laske (DOGEWO21),
Haluk Serhat (Vivawest Wohnen GmbH), Arnd Fittkau (Vonovia SE) & Boris Deuter (gws-Wohnen Dortmund-Süd eG).
In der konstituierenden Vorstandssitzung im April wurde Franz-Bernd Große- Wilde erneut zum Vorstandsvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft gewählt. 2. Vorsitzender ist weiter- hin Klaus Graniki, Schriftführer Ulrich Benholz und Schatzmeister Andreas Laske bleiben ebenfalls für mindestens drei weitere Jahre im Amt.
Bildunterschrift: Aus dem Kreise des ADW-Vorstands v.l.n.r.: Klaus Graniki (DOGEWO21), Ulrich Benholz (Spar- und Bauverein eG), Haluk Serhat (Vivawest Wohnen GmbH), Vorstandsvorsitzender Franz-Bernd Große-Wilde (Spar- und Bauverein eG), Boris Deuter (gws-Wohnen Dortmund-Süd eG)
Foto: Frauke Schumann

Lüdenscheiderin ist 11.111 Besucherin der Jugendstil- Ausstellung „Rausch der Schönheit“ im MKK
Ihre Eintrittskarte hat ihr Glück gebracht: Magdalena Kokoschka aus Lüdenscheid ist die 11.111 Besucherin der Ausstellung „Rausch der Schönheit. Die Kunst des Jugendstils“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Dr. Gisela Framke, stellvertretende Direktorin des MKK und Projektleiterin der Ausstellung, gratulierte herzlich und bedankte sich mit einem der begehrten Kataloge für den Besuch.
Die 48-jährige Lüdenscheiderin ist sogar bereits das zweite Mal im „Rausch der Schönheit“: Nach einem Vorab-Besuch alleine kehrte sie nun mit Dilara, Bruno, Nila und Aliah zurück, vier Kindern aus dem Familienzentrum Gevelndorf in Lüdenscheid. Die Acht- bis Zehnjährigen haben sich den Museumsbesuch als Ferienprogrammpunkt ausdrücklich gewünscht, erzählt Magdalena Kokoschka: „Wir malen viel, die Kinder interessieren sich für Kunst. Und das MKK ist für uns gut erreichbar und hat viel zu bieten“.
Nach einem ausführlichen Rundgang durch die Ausstellung stehen die Lieblingsobjekte fest: Kinder und Erzieherin mögen besonders die Sammlung kunstvoller Jugendstil-Fliesen und die filigranen, farbigen Trinkgläser, die in einer meterlangen beleuchteten Vitrine edel präsentiert werden. Genug hatten die Kinder anschließend trotzdem noch nicht: Nach dem Besuch in der Jugendstil-Ausstellung wollte die Dauerausstellung in den anderen Etagen des Museums auch noch erobert werden…
Mit der Ausstellung „Rausch der Schönheit“ präsentiert das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) erstmals seine umfangreiche Jugendstil-Sammlung. Die Ausstellung hat großen Zuspruch und ist noch bis 23. Juni an der Hansastraße 3 zu sehen. Sie zeigt auf rund 1000 qm herausragende Stücke international bekannter Künstler aus der Zeit um 1900.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Museumsgesellschaft zur Pflege der bildenden Kunst e.V. und der Stiftung für das MKK Dortmund. Mit der Ausstellung feiern alle drei Institutionen runde Geburtstage: Das Museum ist im vergangenen Jahr 135 Jahre, die Museumsgesellschaft 110 Jahre und die Stiftung für das Museum 20 Jahre alt geworden.
Bildzeile: Magdalena Kokoschka (links) und Dr. Gisela Framke. Foto: Katrin Pinetzki, Stadt Dortmund

Platzierung unter den besten fünf Prozent in Deutschland International Newsweek (USA): Klinikum Dortmund zählt zu „World’s Best Hospitals“
Das US-Magazin „International Newsweek“ hat jetzt das Klinikum Dortmund in die Riege der „World’s Best Hospitals“ aufgenommen. Wie aus der Ausgabe „Vol. 102, No. 10“ (April 2019) hervorgeht, hatte das Magazin für sein Ranking zuvor Krankenhäuser in elf Ländern untersucht, in denen der Le- bensstandard und die Gesundheitsversorgung besonders hoch sind. Ne- ben Deutschland waren dies Australien, Kanada, Frankreich, Israel, Japan, Singapur, Südkorea, Schweiz, Großbritannien und die USA.
Als Grundlage der Erhebung wertete das Magazin im Wesentlichen drei Datenquellen aus. Zum einen wurde analysiert, welchen Status das jeweilige Haus bei Haus- und Fachärzten sowie bei Gesundheitsfachleuten wie z.B. Krankenhaus- Managern im eigenen Land genießt. Hier ging es insbesondere um die fachliche Weiterempfehlungen eines Hauses unter Medizinern. Darüber hinaus flossen zig tausend Erfahrungswerte von Patienten in das Ergebnis ein. Als dritte Datenquelle bezogen die Studienmacher medizinische Kennzahlen aus den Qualitätsbe- richten der Krankenhäuser in das Ranking mit ein.
Auf Deutschland gerechnet erreichte das Klinikum Dortmund mit Rang 44 eine Platzierung unter den besten fünf Prozent von 1000 Kliniken, die bundesweit von dem US-Magazin überprüft wurden. Der Gesamtscore aus der Analyse lag für das Klinikum Dortmund bei 82.7 und damit nur knapp 10 Score-Punkte weg vom Deutschland-Ranking-Spitzenreiter, der renommierten Charité in Berlin; dieses Krankenhaus erreichte übrigens Platz 5 in der Gesamt-Weltliste.

47. Sparkassen Chess-Meeting verspricht Spannung und großartige Partien
Titelverteidiger Ian Nepomniachtchi führt Weltklassefeld an
Vom 13. – 21. Juli 2019 findet im Orchesterzentrum des Landes NRW in der Brückstraße 47 das 47. Sparkassen Chess-Meeting statt. Ein gutes Vierteljahrhundert hat der dreifache Weltmeister Wladimir Kramnik die anerkannte Weltklasseveranstaltung mit seinen sagenhaften zehn Turniersiegen und vielen herausragenden Partien regelrecht geprägt. Anfang Januar 2019 hat der legendäre Champion dem königlichen Spiel ade gesagt und seine überragende Laufbahn beendet.
Die Internationalen Dortmunder Schachtage – seit 1994 Sparkassen Chess-Meeting – müssen also künftig zwangsläufig auf ihr anerkanntes Aushängeschild verzichten. Unabhängig davon ist es dem langjährigen Turnierdirektor Stefan Koth auch im „Jahr eins nach Kramnik“ und trotz großer internationaler Veranstaltungs-Konkurrenz gelungen, ein achtköpfiges Weltklassefeld auf die Beine zu stellen, das, wie immer in Dortmund, tollen Sport und spannende Partien verheißt. An der Spitze des Feldes steht Titelverteidiger Ian Nepomniachtchi aus Russland, mit 2773 Elo-Punkten derzeit die Nr. 7 in der Welt.
Auch beim kulturellen Rahmenprogramm sind Veränderungen angesagt: Christiane Köhne, die seit mehreren Jahren die „Kulturbotschafterin“ des Großmeisterturniers war und vor drei Jahren für ihre Verdienste um die Veranstaltung mit dem „Salomon-Elkan-Preis“ ausgezeichnet wurde, verabschiedet sich als aktive Mitstreiterin und wird künftig nur noch als interessierte Besucherin im Orchesterzentrum zu begrüßen sein. Für ihre großartigen Ausstellungen gebührt der Dortmunder Künstlerin der Dank aller Schachfreunde. An ihrer Stelle übernehmen Helga Jonschker und Peter Kröker den Kulturpart.
Keine Veränderungen gibt es bei den Eintrittspreisen! Wie in den vergangenen Jahren auch liegen sie bei 6 Euro für die Tageskarte (ermäßigt: 4 Euro)
Dauerkarte: 25 Euro
Kartenvorverkauf: Dortmundtourismus
Kampstraße 80, 44137 Dortmund.
Tel.: 0231/ 18 999-444. Internet: www.dortmund-tourismus.de
und allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Foto:
Organisatoren und Sponsoren des Sparkassen Chess-Meetings freuen sich auf spannende Partien im Orchesterzentrum NRW.
Auf dem Foto sind zu sehen (von links):
Gerd Kolbe, Veranstaltungsleiter,
Stefan Koth, Turnierdirektor,
Birgit Jörder, Bürgermeisterin und Schirmherrin,
Uwe Samulewicz, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Dortmund,
Klaus Deventer, Vizepräsident Deutscher Schachbund.

Neuer Vorstand im Freundeskreis Westfalenpark
In der letzten Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Westfalenpark e.V. stand u.a. die Neuwahl des Vorstandes an. Neue und alte Vorsitzende ist Monika Greve, die sich bei allen bisherigen Vorstandskolleginnen und –kollegen herzlich für die gute Zusammenarbeit bedankte. Den stellvertretenden Vorsitz nimmt nun Christiane Köhne wahr. Marlies Preußer wurde für weitere 2 Jahre als Schatzmeisterin bestätigt, die zuvor dem Freundeskreis eine herausragend gute finanzielle Lage bestätigt hat. Die Schriftführung wird ab sofort von Werner Bedorf erledigt, der neu in den Vorstand hineingewählt worden ist. Weitere vier Beisitzer(innen) komplettieren den Vorstand mit Angelika Kleiböhmer und Wolfgang Lachermund (neu) sowie Bettina Brökelschen und Bernd Wenske (wieder gewählt). Als künstlerische Sonderbeauftragte konnte Sabine Oecking gewonnen werden, die den Freundeskreis Westfalenpark bei ihren vielfältigen Aktivitäten im In- und Ausland als „Botschafterin“ vertreten wird.
Für die Kassenprüfung sind ab sofort Monika Wember und Dr. Klaus Maull verantwortlich.
Die neue tatkräftige Truppe hat sich für dieses Jahr, in dem der Westfalenpark seinen 60. Geburtstag feiert, viel vorgenommen und ein attraktives Programm auf die „Beine gestellt“. Eine besondere Ehre kam Bettina Brökelschen zuteil, die in diesem Jahr schon 30 Jahre dem Verein die Treue hält. Sie wurde für ihr jahrelanges Engagement von den anwesenden Mitgliedern der Jahreshauptversammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Foto: hinten: Angelika Kleiböhmer, Christiane Köhne, Bernd Wenske, Bettina Brökelschen, Marlies Preußer, Monika Weber
vorne: Sabine Oecking, Werner Bedorf, Monika Greve, Wolfgang Lachermund

Schweizerischer Botschafter besucht Dortmund und bekennt sich als BVB-Fan
Zu Gast in Dortmund war im April der schweizerische Botschafter in Deutschland, Dr. Paul R. Seger. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Ullrich Sierau trug sich Dr. Seger im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein. Zuvor hatte der bekennende BVB-Fan zusammen mit dem OB auch das Deutsche Fußballmuseum besucht. Während einer Stadtrundfahrt informierte er sich über die Entwicklung auf Phoenix-West sowie über die Pläne für das ehemalige Areal von Hoesch-Spundwand (HSP). Zum Abschluss stand ein Besuch des Derbys Borussia Dortmund gegen Schalke 04 im Stadion an. „Tolle Stimmung“, attestierte der Botschafter. „Doch leider – ich sage das für einmal unneutral – mit dem falschen Sieger.“
Foto: Stadt Dortmund

Dortmunder Selbsthilfetag am 18. Mai 2019
Öffentlichkeitsarbeit: Selbsthilfegruppen packen mit an!
Mitglieder aus Dortmunder Selbsthilfegruppen trafen sich am Montagnachmittag in den Räumen des Paritätischen/der Selbsthilfe-Kontaktstelle, um frisch gedruckte Flyer und Plakate abzuholen. Die gilt es zeitnah im eigenen Umfeld zu verteilen und auszuhängen, denn in drei Wochen ist es soweit: Am 18. Mai ist Selbsthilfetag. Von 12 bis 17 Uhr präsentieren sich unter dem Motto „Wir hilft“ fast 30 Selbsthilfegruppen, -organisationen und -vereine sowie die Selbsthilfe-Kontaktstelle vor der Reinoldikirche/Ostenhellweg. Damit auch möglichst viele Menschen informiert werden, packen Gruppenmitglieder auch bei der vorangehenden Öffentlichkeitsarbeit mit an. „Zusammen sind wir stark“, stellt Arthur aus einer Selbsthilfegruppe dazu klar. Das macht anhängendes Foto deutlich.
Engagement wird in Selbsthilfegruppen immer groß geschrieben – für sich, mit anderen und für andere aktiv zu sein, das macht Selbsthilfegruppenarbeit aus. Ein Selbsthilfetag ist für Selbsthilfegruppen ein Schritt „vor die Tür“. Spontan und unverbindlich können Interessierte dann in einer lockeren Atmosphäre mit den unterschiedlichen Selbsthilfe-Akteuren über die Arbeit der Selbsthilfe ins Gespräch kommen oder sich einfach nur über Selbsthilfeaktivitäten informieren. „Aufklärungsarbeit ist dabei ganz wichtig“ – so Fatime aus einer Elterngruppe.
Selbsthilfe hautnah! Die Selbsthilfelandschaft wird sichtbar. Menschen können persönliche Erstkontakte zu Gruppen knüpfen. Und damit auch mögliche Berührungsängste oder Vorbehalte abbauen. „Gleichgesinnte finden ist so einfacher“, weiß Monika als Angehörige eines Betroffenen. Es soll gezeigt werden, dass Selbsthilfegruppen vielfältig sind und für zahlreiche Menschen in unserer Stadt einen vertraulichen Raum bieten, um sich zu informieren, auszutauschen und gegenseitig zu stärken. „So sieht man, dass in den Gruppen auch etwas für die Betroffenen getan wird“, bekräftigt Doris, die lange Jahre schon in der Selbsthilfe aktiv ist.
Der Dortmunder Selbsthilfetag freut sich auf viele Besucher und Besucherinnen: Ein Begleitprogramm auf der Bühne und drumherum bereichert den Aktionstag. Mehr Information dazu in anhängendem Flyer.
Das Programm wird durch Gebärdendolmetscher unterstützt.

„Wir bekennen uns zum Stahlstandort Dortmund“
Landtagsabgeordnete Anja Butschkau besuchte Westfalenhütte
Die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD) besuchte Ende April den thyssenkrupp Steel-Standort auf der Westfalenhütte. Die Abgeordnete interessierte die aktuelle Entwicklung und die Bedeutung des Standorts und darüber, wie sich die Arbeitsbedingungen in der Stahlindustrie entwickelt haben.
Die Betriebsräte Wolfgang Wagner und Jörg Lamprecht führten Anja Butschkau über das Betriebsgelände. Dabei erklärten sie ihr ausführlich die Produktionsprozesse von Kaltwalzwerk, Conti-Glühe, Feuerbeschichtungsanlage und elektrolytischer Beschichtungsanlage. In diesen Anlagen werden die am Hauptstandort in Duisburg produzierten Grobbleche zu hochwertigen Feinblechen verarbeitet, die zum Beispiel in der Autoindustrie zum Einsatz kommen. Mit der hochmodernen Anlage kann thyssenkrupp Steel dabei nahezu alle Kundenwünsche bezüglich Materialbeschaffenheit erfüllen.
Und weil Produkte „Made in Dortmund“ so erfolgreich sind, hat sich thyssenkrupp Steel dazu entschieden, eine weitere Feuerbeschichtungsanlage am Standort Westfalenhütte zu bauen. Dazu sagt Anja Butschkau: „Ich freue mich, dass thyssenkrupp so viel Potenzial in diesem Standort sieht und deshalb mit dem Bau der zweiten Feuerbeschichtungsanlage einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag hier investiert. Das sichert Arbeitsplätze und ist somit gut für Dortmund.“
Butschkau interessierte sich aber auch für die Arbeitsbedingungen in der Stahlindustrie. Diese haben sich in den letzten Jahrzehnten durch die fortschreitende Automatisierung enorm gewandelt. So steuern heute nur noch wenige Mitarbeiter den gesamten Produktionsprozess vom Computer aus. Dennoch wird hier auch harte körperliche Arbeit geleistet, die eine Maschine nicht ersetzen kann.
Butschkau: „Ich habe hier tolle, kollegiale Menschen kennengelernt, die mit vollem Elan ihrer Arbeit nachgehen. Trotz aller Erleichterungen im Arbeitsalltag leisten die Mitarbeiter hier harte Arbeit, damit der Produktionsablauf nicht zum Stoppen kommt. Ich bin fasziniert, mit welchem Know-How die Kollegen hier ihrem Job nachgehen. Das sind Tätigkeiten, vor denen ich höchsten Respekt habe.“
Die Landtagsabgeordnete machte auch nochmal deutlich, wieso ihr der Besuch auf der Westfalenhütte so wichtig war. Sie bekennt sich nämlich zum Stahlstandort Dortmund: „Mir war es wichtig zu zeigen, dass wir als SPD – gerade hier in Dortmund – an der Seite der Kolleginnen und Kollegen stehen und uns für den Erhalt des Stahlstandorts in NRW und in Dortmund einsetzen. Wir brauchen eine aktive Industriepolitik in Nordrhein-Westfalen, die Beschäftigung sichert und den Unternehmen die Rahmenbedingungen bietet, um auf dem Weltmarkt zu bestehen. Denn Überproduktion und staatliche Subventionierung von Stahl in China sorgen zum einen für Überkapazitäten auf dem Weltmarkt und zum anderen für unfairen Wettbewerb. Die Industrie braucht bezahlbare Energiepreise. Zu erwähnen ist hierbei, dass Stahl in Deutschland mit deutlich geringeren Emissionen und dementsprechend umweltfreundlicher produziert wird als in China. Wer sich für Stahl aus Deutschland entscheidet, entscheidet sich damit auch für höchste Qualität, faire Löhne, starken Arbeitsschutz und eine geringe Umweltbelastung.“

Kai-Gerhard Kullik als Obermeister der Gebäudereiniger-Innung bestätigt
Mitgliederversammlung der Gebäudereiniger-Innung Dortmund wählt den bestehenden Vorstand für weitere fünf Jahre / Vorbereitung der Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen fällt in die Amtszeit
Mit einem einstimmigen Votum hat die Mitgliederversammlung der Gebäudereiniger-Innung Dortmund Ende April ihren Obermeister im Amt bestätigt. Kai-Gerhard Kullik wurde bei den Vorstandswahlen für weitere fünf Jahre wiedergewählt. „Ich freue mich über das mir entge- gengebrachte Vertrauen und bedanke mich sehr herzlich. In den nächsten zwei Jahren wer- de ich zusammen mit dem Team des gesamten Vorstands auch die Aufgabe haben, die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen unserer Innung im Jahr 2021 vorzubereiten. Darauf freue ich mich besonders“, so Kullik. Auch die weiteren vier Mitglieder des Vorstands wurden in ihren Ämtern bestätigt. So ist Stephanie Just weiterhin stv. Obermeisterin, Elke Keufen bleibt Lehrlingswartin und Jutta Müller sowie Ramon Knauf sind auch künftig Beisitzer.
Gebäudereiniger-Innung ist starker Verbund
Die Gebäudereiniger-Innung Dortmund ist ein starker Verbund der Handwerksunternehmen der Region. Sie vertritt die Gebäudereiniger-Betriebe in wichtigen regionalen und überregionalen Gremien und verleiht ihrer Stimme gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch Gewicht. Den Mitgliedsbetrieben bietet die Innung als Dienstleister einen wertvollen Erfah- rungsaustausch. Sie kümmert sich um Aus- und Weiterbildung, aber auch um juristische Un- terstützung, günstige Versicherungsleistungen und aktuelle Informationen zur Betriebsführung.
Bildzeile: Der neu gewählte Vorstand der Gebäudereiniger-Innung mit Geschäftsführer v. l.: Kai-Gerhard Kullik (Obermeister), Stephanie Just (stv. Obermeisterin), Jutta Müller (Beisitze- rin), Elke Keufen (Lehrlingswartin), Volker Walters (Geschäftsführer), Ramon Knauf (Beisitzer)

Eine besondere Ausstellung lädt derzeit in das St.-Johannes-Hospital Dortmund ein.
Sabine Gorski, die Dortmunder Künstlerin, war aufgrund einer Erkrankung 2014 als Patientin im St.-Johannes-Hospital stationär aufgenommen. Als Grafikerin zeichnet sie schon seit vielen Jahren, mal mehr mal weniger, ihr eigenes Tagebuch. Um die extremen und außergewöhnlich grenzüberschreitenden Erfahrungen ihrer onkologischen Erkrankung besser verarbeiten zu können, hat sie von Beginn ihrer Chemotherapie mit einem gezeichneten Tagebuch begonnen. Die Zeichnungen fielen im JoHo, aber auch in der späteren Reha ihren behandelnden Ärzten auf, da sie auf eine ganz besondere Weise sowohl Ärzten als auch Angehörigen den Ausnahmezustand während einer Chemotherapie vermitteln und erklären.
Die Ausstellung verfolgt nun dieses Ziel: zeigen, was eine Erkrankung für den Patienten bedeuten kann verbunden mit dem Wunsch, anderen damit verstehen zu helfen und Mut zu machen, einen aktiven Weg zu suchen, um das Erlebte zu verarbeiten und es vielleicht auch als Chance zu sehen.
Die Ausstellung umfasst 40 von insgesamt 260 Bildern, die auf ihrer Internetseite www.sabine-Gorski.de zu sehen sind.
Zusammengefasst hat die Ausstellung Frau Dr. Inke Arns , künstlerische Leiterin des HMKV Dortmund.
Sabine Gorski ist Diplom Designerin und arbeitet als freiberufliche Grafikerin uns Szenografin.
Zu den üblichen Besuchszeiten des Krankenhauses kann die Ausstellung besucht werden.
Foto: St. Johannes Hospital Dortmund

SPD-Landtagsfraktion besuchte Werkstätten der AWO Dortmund
Der Arbeitskreis Arbeit, Gesundheit und Soziales der SPD-Landtagsfraktion tagte am Donnerstag in Dortmund. Am Rande der Klausur besuchten die Abgeordneten die Werkstätten der AWO Dortmund (WAD) in der Leuthardstraße, um sich über die Arbeit der Einrichtung zu informieren. Menschen mit intellektueller, psychischer oder körperlicher Beeinträchtigung finden bei der WAD ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Arbeitsumfeld und erhalten hier die Möglichkeit, am Erwerbsleben teilzuhaben.
Foto: SPD-Fraktion NRW

Seminar zum „Tag der Pressefreiheit“
Journalistik-Studenten der TU Dortmund
treffen Erdogans „Erzfeind“ Can Dündar
30 Journalistik-Studierende der TU Dortmund haben sich anlässlich des weltweiten „Tags der Pressefreiheit“ intensiv mit der wachsenden Bedrohung von Journalisten und Medien auseinandergesetzt: Im Rahmen eines gemeinsamen Seminars mit „Reporter ohne Grenzen“ in Berlin diskutierten die Dortmunder Studentinnen und Studenten mit Journalisten aus Syrien, Pakistan, Simbabwe und Kambodscha – sie alle sind in ihren Heimatländern extremem politischen Druck und Verfolgung durch die Geheimdienste ausgesetzt.
Unter Anleitung der internationalen Journalisten erarbeiteten die Dortmunder Studierenden in Berlin Strategien zur digitalen Sicherheit bei der journalistischen Recherche – diese sind für Journalisten in repressiven Regimes überlebenswichtig. Höhepunkt des Seminars war eine Begegnung mit Can Dündar, dem früheren Chefredakteur der türkischen Zeitung Cumhuriyet. Dündar ist aufgrund seiner kritischen Berichterstattung über die Regierung Erdogan in der Türkei extremem Druck und Verfolgung ausgesetzt; er lebt und arbeitet inzwischen in Deutschland. Ein Gericht hatte ihn wegen der Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Dündar machte den angehenden Dortmunder Journalistinnen und Journalisten eindringlich klar, wie viel Mut es heute in vielen Ländern brauche, als Journalist zu arbeiten. Kritische Medien seien unabdingbar, um den Menschen zu helfen, sich von Diktatoren und Autokraten zu befreien.
Das dem Institut für Journalistik zugehörige Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (EBI) an der TU Dortmund setzt sich in zahlreichen Projekten für Journalistinnen und Journalisten in Ländern mit bedrohter Pressefreiheit ein. Drei Beispiele: Unter Leitung von Prof. Susanne Fengler werden in EBI-Seminaren Journalistinnen und Journalisten aus Afrika geschult. In Tunesien hat das EBI ein System der Medienselbstkontrolle aufgebaut. Das NEWSREEL-Projekt am EBI setzt sich zum Ziel, die Journalistenausbildung in Osteuropa zu stärken.
Bildinformation:
Studierende des Studiengangs Journalistik an der TU Dortmund trafen Can Dündar in seinem Berliner Exil. Foto: Paula Protzen

ALLE RETTER IN EINEM BOOT – wahrnehmbar beim ökumenischen „Blaulicht-Gottesdienst“ am diesjährigen „Florian-Tag“, erstmalig in einer Wache der Berufsfeuerwehr gefeiert. Am Tag des Schutzpatrons der Feuerwehr trafen sich Angehörige von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk (THW), Deutscher Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und Notfallseelsorge, um in der Wache 5 in Marten unter dem Motto „Technischer Halt“ das notwendige Miteinander der verschiedenen Organisationen bei Hilfseinsätzen zu betonen. Nach dem Gottesdienst war der Begegnung Raum gegeben.
Foto: Hartmut Neumann

Maiempfang der SPD in Dortmund-Hombruch
Neven-Subotic-Stiftung erhält diesjährigen Ewald Sprave-Preis
Mit rund hundert Gästen fand Anfang Mai der 19. Maiempfang der Hombrucher SPD im Vereinsheim des FC Brünninghausen statt. Und zum 18. Mal wurde beim Maiempfang der Ewald Sprave-Preis, gegen Hass und Gewalt, für Toleranz, soziales Engagement und Menschenwürde verliehen. Der Preis erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit, was sich an den vielen Bewerbungen wiederspiegelt. „Ich freue mich, dass es in unserer Stadt so viel gesellschaftliches Engagement gibt. Im kommenden Jahr werden wir den Preis nicht ausloben, sondern werden auf die vielen guten Bewerbungen zurückgreifen.“, sagte Norbert Schilff. Die diesjährige Preisträgerin ist etwas außergewöhnlich, aber außergewöhnlich ist eben auch das Engagement der Neven-Subotic-Stiftung. Laut UNICEF haben 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser und 884 Millionen Menschen haben noch nicht einmal eine Grundversorgung mit Wasser. Die Neven-Subotic-Stiftung hat sich zum Ziel erklärt, möglichst vielen Menschen Zugang zu sauberen Trinkwasser zu ermöglichen. Zu den Projekten gehören beispielsweise der Bau von Brunnen und Sanitäranlagen. Für dieses außergewöhnliche Engagement erhält die Neven-Subotic-Stiftung den mit 500 € dotierten Preis. In Empfang genommen hat den Preis stellvertretend für die Stiftung die Koordinatorin der Dortmunder Wasserralley, Anna-Samira Jarrar. Neben dem Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Norbert Schilff, gratulierten der diesjährige Festredner Thomas Westpahl (Wirtschaftsförderer), der Stadtbezirksvorsitzende Volker Schultebraucks und die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau der Preisträgerin.
[Foto v. l. n. r.: Anja Butschkau, Volker Schultebraucks, Anna-Samira Jarrar, Norbert Schilff]

Osterfreizeit der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Falken
Eine Woche ohne Handy, dafür aber mit wichtigen Entscheidungen
Falken verzichten in der Osterfreizeit auf Handys
Es sollte eine Freizeit werden, in der die Themen Mitbestimmung, Gemeinsamkeit und natürlich der Spaß im Vordergrund stehen. Fünf Tage einmal ohne Ablenkung, ohne Handy. Ben Limper, einer der Gruppenleiter sagte: „Es war gar nicht so einfach, zunächst die Eltern davon zu überzeugen, dass ihre Kinder nicht spontan erreichbar sind. Auch für die Kinder war die Umstellung deutlich spürbar. Wir haben dann das Fotos machen übernommen und die Eltern mit notwendigen Informationen versorgt.“
Bereits auf der Herbstfreizeit im letzten Jahr hat dies hervorragend funktioniert. So auch dieses mal wieder.
Bei den Aktivitäten in der Freizeit – gemeinsam entscheiden, was gemacht und vor allem, was gekocht wird, Speckstein bearbeiten, Feuer und Stockbrot machen, klettern gehen, Nachtwanderung direkt am Baldeneysee in Essen – konnte die Außenwelt dann mal vergessen werden. Bei einer Kunstaktion zum Thema: „Europa“, die an einem Nachmittag durchgeführt wurde, entstanden beeindruckende Kunstwerke.
Erst bei der Abreise war das Handy wieder Thema. Ben Limper: „Die Kinder fragten nach Zettel und Stift, um die Handynummer für spätere Kontakte auszutauschen. Sie konnten sie ja nicht mal eben einspeichern.“ Und bei der Frage an die Kinder, was ihnen in der Freizeit im „Heinrich-Rabbich-Haus“ besonders gefallen hat, standen das abendliche Feuer, die Mitarbeit und der Klettergarten hoch im Kurs. Das Handy wurde gar nicht vermisst.
Foto: Jaqueline Sitzer

Das Kinder- und Familienfest im Hafen-Quartier transportierte spielerisch das Thema „Natur & Umwelt“
Die Hafenrunde-Nordstadt lud Anfang Mai 2019 von zum diesjährigen, nordstadtweiten Kinder- und Familienfest ein, das erstmals im Blücherpark stattfand. Durch den Standort und das diesjährige, naturgebundene Veranstaltungsmotto „Hafen-Gewächse“ wurde unter anderem auch das nordstadtweite Jahresmotto „Nordstadt natürlich!“ mit transportiert.
„Uns war es wichtig, Inhalte wie Umwelt, Natur oder Artenvielfalt mit den Kindern spielerisch zu thematisieren“, erklärte Quartiersmanager Didi Stahlschmidt. So luden unter dem Motto „Hafen-Gewächse“ verschiedenste Aktionen zum Spielen und Mitmachen ein.
Dazu zählten auch eine große und eine kleine Hüpfburg im Grünen, das Schminken mit Tier- oder Pflanzenmotiven und eine „Garten-Lounge“, in der unter anderen das Thema urbanes Gärtnern spielerisch vermittelt wurde. Zudem gestalteten Kinder gemeinsam mit dem Jugendamt mobile Graffitiwände künstlerisch mit Natur- und Pflanzenmotiven. Des Weiteren gab es ein buntes, von Kindern und Jugendlichen zusammengestelltes, interessantes Bühnenprogramm. Dazu zählten Tanzgruppen des Vereins Romano Than e. V. und aus dem Stollenpark, der Auftritt einer Sazgruppe sowie Hip-Hop-Aufführungen und eine Capoeira-Gruppe aus Kindern und Jugendlichen.
„Ein sehr schöner Ort für dieses Format und ein tolles Angebot für die Kinder und Jugendlichen – vor allem, weil sich diese bei der Programmgestaltung aktiv beteiligt haben“, so Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder, der das Fest offiziell eröffnete.
„Wichtige Themen wie Umwelt-, Klima,- und Naturschutz sowie Artenvielfalt und Nachhaltigkeit den Kinder, Jugendlichen, aber auch ihren Eltern, auf diese Weise zu vermitteln, ist einfach klasse“, hielt Stefanie Lichte (Abteilungsleiterin Vertrieb, Kundenservice, kommunale Abfallwirtschaft und Marketing der EDG Entsorgung Dortmund GmbH), stellvertretend für die Kooperation der Wohnungsunternehmen und der EDG, fest.
Somit war für jeden etwas dabei und die Akteure konnten sich im selben Zuge mit ihren Einrichtungen vorstellen. Dem entsprechend kamen viele Kinder und Jugendliche aus den unterschiedlichen Einrichtungen der Nordstadt und dem näheren Wohnumfeld zum Spielen vorbei.
Die Hafenrunde ist ein Netzwerk von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe im Bezirk Hafen. Einmal im Monat tauschen sich die Verantwortlichen aus Kindertagesstätten, Jugendfreizeitstätten, Schulsozialarbeiter, Psychologen aus Beratungsstellen, dem Jugendamt, der Jugendhilfe und dem Quartiersmanagement untereinander aus. Thematisiert werden alle Probleme und Angelegenheiten, die die Kinder und Jugendlichen im Bezirk Hafen betreffen. Dabei geht es um Kinderschutz, Integrations- projekte, Elternarbeit, behindertengerechte Stadtplanung und vieles mehr. Durch die Bündelung des Fachwissens, der Vorortkenntnisse und der Ressourcen der einzelnen Kollegen/innen entstehen vielfach Synergieeffekte, von denen die Kinder und Jugendlichen direkt profitieren. Der Informationsaustausch über eine sich ständig ändernde Angebotskultur im Stadtgebiet befähigt die pädagogischen
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Mitarbeiter/innen, ihren Gästen und Klienten eine bestmögliche, umfassende Hilfe und Beratung zukommen zu lassen.
Die Aktion „Hafenrundenfest“ wird aus Mitteln der Wohnungsunternehmen DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH und der EDG Entsorgung Dortmund GmbH gefördert.
Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
Foto: QM Nordstadt

Vorlesewettbewerb der Grundschulen: Bezirkssieger für die Innenstadt steht fest
Wer liest am besten vor? Darum ging es Anfang Mai beim Vorlesewettbewerb der Grundschulen für die Innenstadt. Dreizehn Viertklässler, die sich bereits an ihrer Schule durchgesetzt hatten, lasen vor einer Jury. Gewonnen hat Piet Bracklow von der Peter-Vischer-Grundschule. Er nimmt nun am 26. Juni an der Stadtmeisterschaft teil. Auf Platz 2 kam Lilja Spörel von der Kreuz Grundschule, gefolgt von Simon Weibert, Grundschule Kleine Kielstraße.
Für Schulen und Bibliotheken ist es eine bedeutende Aufgabe, die Lesefähigkeit zu fördern. Denn in Deutschland gibt es mehr als 3 Millionen Analphabeten – zum Teil auch, weil sie nie die Lust am Lesen erfahren haben. Die Stadt- und Landesbibliothek und die Dortmunder Grundschulen haben daher im Jahre 2000 eine Initiative zum „Vorlesewettbewerb für Grundschulen“ gestartet.
Die Viertklässler lasen je einen selbst gewählten und einen fremden Text in jeweils ca. 3 Minuten vor. Die Jury bewertete Lesetechnik, Textverständnis und Textgestaltung. Die Sieger bekommen Buchpreise, die von der Mayerschen Buchhandlung gestiftet wurden; für alle Teilnehmer gab es eine Urkunde.

Nach Komplettsanierung und Umbau
Technische Universität Dortmund feiert die
Eröffnung der Sport-Außenanlagen
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten des Außengeländes wurden die Sportanlagen an der TU Dortmund Anfang Mai offiziell eröffnet. Mitmachaktionen und der Anstoß der Uni-Liga rahmten die Veranstaltung ein.
Nachdem bereits erste Sportkurse die neu gestalteten Außensportanlagen im Probebetrieb testen konnten, wurde die offizielle Einweihung des Geländes von einem großen Programm eingerahmt. „Ich finde toll, dass die Außenanlage von den Studierenden nun komplett genutzt werden kann. Das eröffnet uns sportlich weitere Möglichkeiten“, sagte Christoph Edeler, Leiter Hochschulsport der TU Dortmund. Er und sein Team hatte die Eröffnungsfeierlichkeiten komplett vorbereitet. Helmut Heitkamp, Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Dortmund, freut sich über das Projekt: „Die Sport-Außenanlagen haben wir als Bauherr gerne in guter enger Abstimmung mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft, dem Hochschulsport und dem Dezernat 6 der TU Dortmund geplant und verwirklicht. Die Anlagen haben wir für die TU in vielen Disziplinen wettkampftauglich, barrierefrei und nach den Anforderungen an Forschung und Lehre gestaltet.“ Letzteres betonte besonders Prof. Elke Grimminger-Seidensticker, Leiterin des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der TU Dortmund: „Die moderne Anlage bietet eine perfekte Grundlage für die Lehre und optimale Rahmenbedingungen für vielfältige Forschungsmöglichkeiten.“ Axel Wibbelt, dessen Abteilung für Baumanagement von Seiten der TU Dortmund die Baumaßnahme betreut hatte, sagte: „Es war eine lange Wegstrecke, die wir gemeinsam erfolgreich abschließen konnten. Die Außensportanlage ist jetzt auf dem Standard, wie sie für die Lehrerbildung erforderlich ist. Das ist ein guter Tag für die TU Dortmund.“
Im Rahmenprogramm unterhielten die Hip-Hop-Gruppe und die Cheerleader vom Hochschulsport mit fesselnden Auftritten. Dazu wurden viele sportliche Mitmachaktionen angeboten. Gäste konnten sich im Tennis, Beachvolleyball und Spikeball üben. Auch Handball, Headis und Softball waren Teil des Programms. Darüber hinaus gab es Fitnesskurse und Gäste konnten sich an wissenschaftlichen Tests des Instituts für Sport und Sportwissenschaften versuchen. Am Abend war Anstoß der Uni-Liga – der ersten studentischen Fußball-Liga in Dortmund. Insgesamt 22 Teams kämpfen noch bis zum 10. Juli um die „Kickerkrone“. Zur Stärkung der Gäste vor Ort gab es 300 Gratis-Würstchen.
Viele Neuerungen auf dem Außengelände
Die Arbeiten am Außengelände waren sehr umfangreich: Der Rasenplatz wurde zum Kunstrasenplatz mit Flutlicht und einer kleinen Zuschauertribüne umgestaltet. Die ehemalige Aschenbahn ist jetzt eine Tartanbahn. Die Beachvolleyballfelder bekamen eine Rundumerneuerung und einen hohen Zaun. Es entstanden zwei neue Soccerboxen . Außerdem sind nun alle Tennisplätze sowie der Tartanplatz vollständig saniert. Zusätzlich gibt es jetzt Außenduschen und Trinkwasserstellen.
Die Sanierungen und Umbauarbeiten starteten am 19. Februar 2018. Bereits am 18. Juni vergangenen Jahres konnte der erste Bauabschnitt mit Soccercages, Beachvolleyballplatz und Tartanplatz in Betrieb genommen werden. Im zweiten Bauabschnitt folgten die Tartanbahn, die Leichtathletikanlagen und der Kunstrasenplatz. Seit Dezember finden auf diesem erste Kurse statt.
Bildzeile: Die Cheerleader der TU Dortmund begeisterten mit ihrem Auftritt.
Foto: Martina Hengesbach

Projekt angekommen besucht Anja Butschkau im Landtag
Anja Butschkau MdL erhielt im Landtag Besuch vom Projekt „angekommen in deiner Stadt Dortmund“. Das Projekt ist ein Lern- und Freizeitangebot für Zugewanderte zwischen 16 und 25 Jahren in einer ehemaligen Hauptschule am Westpark. In dem Projekt können die jungen Menschen ihre Deutschkenntnisse verbessern und mit Gleichaltrigen Freizeitangebote nutzen. Das Projekt wurde 2015 von der Walter Blüchert Stiftung, dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW und der Stadt Dortmund ins Leben gerufen. Nun besuchten einige der jungen Menschen zusammen mit Lehrern und Engagierten Anja Butschkau im Landtag, um einen Eindruck vom politischen Betrieb in Deutschland zu erhalten. Bei der Diskussionsrunde standen für die Jugendlichen wichtige ausländer- und aufenthaltsrechtliche Fragen, sowie Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten nach der Schule ganz oben auf der Liste.
Foto: Jan-Joschka Pogadl

„Engineering meets Art“ läuft bis zum 23. Juni
TU Dortmund präsentiert Ausstellung an der
Schnittstelle von Kunst- und Ingenieurwesen
Auf der Hochschuletage des Dortmunder U treffen sich Kunst und Ingenieurwesen bei der Ausstellung „Engineering meets Art“. Anfang Mai wurde die Ausstellung mit einer gut besuchten Vernissage eröffnet.
Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse des Projektes „Engineering meets Art“, das aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen als interdisziplinäre Kooperation mit der Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften ins Leben gerufen worden war.
Eingebettet ist die Ausstellung in die Diversitätsdialoge der TU Dortmund, eine fachliche Begegnung unterschiedlicher Disziplinen und Fachkulturen an der Universität. Gefördert von der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH traten Studierende des Bio- und Chemieingenieurwesens und Studierende der Musik und der Fotografie in gemeinsamen Seminaren in den Dialog. Über zwei Semester arbeiteten sie interdisziplinär und entwickelten Kunstwerke an der Schnittstelle von Kunst und Ingenieurwesen.
Die Einblicke in die unbekannten Arbeitsbereiche der Partnerfakultät brachten inspirierende Ideen, neue Arbeitsmethoden und überraschende Perspektivwechsel: Tote Bienen lernen fliegen, fotografischer Film geht sich selbst unter die Haut, Insulin kann man hören und Schallwellen sehen.
Begrüßt wurden die Gäste der Vernissage durch Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement der TU Dortmund, und Daniela Berglehn von der innogy Stiftung. Projektleiterin Kirsten Lindner-Schwentick eröffnete, die beiden Dozenten Dr. Maik Hester und Timo Klos führten durch die Ausstellung.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wurden sechs studentische Exponate prämiert. Präsentiert wurde auch der begleitende Katalog, erschienen als Band 42 der Dortmunder Schriften zur Kunst / Kataloge und Essays, ISBN 978-3-947323-07-4. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 23. Juni 2019.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Mittwoch 11-18 Uhr
Donnerstag bis Freitag 11-20 Uhr
Samstag bis Sonntag 11-18 Uhr
Montag geschlossen
Bildzeile (v.l.): Freuen sich über die gelungene Ausstellung: Projektleiterin Kirsten Lindner-Schwentick, Dr. Maik Hester, Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement der TU Dortmund, Timo Klos und Daniela Berglehn von der innogy Stiftung Foto: Oliver Schaper/TU Dortmund

DRK verteilte Kaffee zum Weltrotkreuztag in der Innenstadt
„DRK – kein kalter Kaffee“ – Rotkreuzbegründer Henry Dunant kam vor 191 Jahren auf die Welt und das DRK sorgte für den Geburtstagskaffee.
Zum alljährlichen Weltrotkreuztag am 8. Mai, an dem an Henry Dunant, dem Gründer der humanitären Organisation erinnert wird, verteilten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Jugend- rotkreuz Dortmund und des DRK Kreisverband Dortmund e. V. heißen Kaffee an Passanten in der Dortmunder Innenstadt. Unterstützt wurden Sie dabei von Nilgün Özel, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, und dem Landes- verbandsvorstandsvorsitzenden Dr. Hasan Sürgit.
An einem Infostand vor der Reinoldikirche konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit des DRK Kreisverband Dortmund e. V. informieren oder ein Selfie mit den anwesenden DRK-Maskottchen machen.
Leider lockte der Dauerregen an diesem Nachmittag nicht viele Menschen in Fußgängerzone. Die, die dem Regen trotzten, wurden mit einem heißen Kaffee am DRK Stand gewärmt.
Im DRK Kreisverband Dortmund engagieren sich mehr als 600 ehrenamtlich Aktive. Ob im Katastrophenschutz oder im Rettungsdienst, in Pflegeeinrichtungen und der Kleiderkammer, in der Kinder– und Jugendarbeit oder mit seinem Blutspendedienst – das Deutsche Rote Kreuz nimmt gesellschaftlich wichtige und notwendige Aufgaben wahr.
Foto: DRK Dortmund (Pütschneider)
In der Mitte (v.l.): Anna-Lena Köster, stv. Kreisrotkreuzleiterin
Dr. Hasan Sürgit, Landesverbandsvorstandsvorsitzender Frank Ortmann, Kreisgeschäftsführer
Christoph Keimer, Justiziar
Nilgün Özel, Vizepräsidentin Landesverband Westfalen-Lippe

Schülerakademie der Johannes Gutenberg Realschule
„Was hat dich heute hierhin geführt?“ Die spontane Antwort von Lena lautet: „Ich mag Zucker.“ Die 30 Kinder aus fünf Realschulen haben große Erwartungen an die erstmalig durchgeführte Form gemeinsamen Lernens in einer Schülerakademie. Sie wollen sich auf die Spuren des Zuckers begeben. Die 6. Klässler des Future Rescue Teams der Johann-Gutenberg-Realschule haben viele Fährten gelegt, um dem allgegenwärtigem Lebensmittel auf die Schliche zu kommen. In fünf Workshops wird unter anderem geklärt, welche Arten von Zucker es gibt und wie unser Körper ihn verarbeitet. Zur Sprache kommen die krankmachenden Folgen überhöhten Konsums und leckere Alternativen zur Befriedigung der Lust auf Süßes.
In einem Eingangsvortrag führt die Ernährungsexpertin Grieswald wichtige Fachbegriffe ein, welchen die Kinder bis zum späten Nachmittag immer wieder begegnen werden. Die aufmerksame Zuhörerschaft ist jedoch begierig, endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Immerhin melden sich Zweidrittel bei der Frage, wer noch nicht gefrühstückt hat. Die erste Genussprobe besteht im langen Kauen eines Stücks Toastbrot. Dann folgt der Vergleich zwischen einem handelsüblichen Müsliriegel und einem selbstgemachten, natürlich zuckerarmen Powerpaket. Ein Blick mit der Lupe auf die Zutatenliste verrät schnell, dass der schnelle Aufputscheffekt in der enormen Menge Zucker liegt. Er versteckt sich hinter fast 70 verschiedene Bezeichnungen. Warum der Mensch so sehr auf Süßes abfährt, wird durch einen kurzen Film deutlich. Dopamin heißt der körpereigene Wunderstoff, der uns beim Genuss von Zucker glücklich macht. Das Glück währt nicht lange, wenn nicht schon bald was Süßes nachgeführt wird. Eine Kette aus Büroklammern macht den Kindern deutlich, dass der Körper einfach länger etwas von komplexen Stärkemolekülen in Obst und Gemüse hat, als der schnelle Kick beispielsweise durch eine zuckerreiche Limonade.
In fünf Workshops, in denen je Schule jeweils ein Kind vertreten ist, recherchieren die Lernenden selbstständig weitere Informationen zu ihren Spezialgebieten. Die Organisatoren haben eine große Menge an Broschüren, Bücher und Filme zusammengetragen, die eigentlich keine Frage unbeantwortet lassen sollten. Besonders begehrt ist Workshop 5. Die Gruppe verzieht sich in die Schulküche und wird dort neben der Erstellung einer Wandzeitung mit einfachen Rezepten das Mittagessen zubereiten. Aus vielen frischen Lebensmitteln zaubern sie einen Rohkostteller mit einem köstlichen Dip, Spaghetti mit einer Gemüse-Bolognese und ein Fruchtquark-Dessert.
Nach intensiver und anstrengender geistiger Nahrung freuen sich die Sechstklässler auf neue Energie. Das Kochteam bekommt ein großes Lob und es bleibt wenig übrig.
In der zweiten Workshop-Phase machen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schülerakademie daran, das erworbene Wissen auf Plakaten zusammenzutragen. Für grafische Akzente bekommen sie wertvolle Tipps von der Kunstlehrerin Werner. Mit der Unterstützung der die Gruppen begleitenden Lehrkräfte entstehen ansehnliche Stellwände vom „Zucker des Schreckens“ bis zur „Entstehung einer Fettleber“.
Nach mehr als sieben Stunden geht die Schülerakademie mit müden und zufriedenen Kindern zu Ende. Alle erhalten eine schöne Urkunde als Zuckeragenten und eine Teilnahmebescheinigung. Das Future Rescue Team sammelt die Namensschilder wieder ein und verabschiedet die Gäste der Robert-Koch-, Droste-Hülshoff-, Albrecht-Dürer- und Ricarda-Huch-Realschule herzlich vielleicht bis zum nächsten Mal. Denn die nächste Akademie steht schon fest. Am 13.11. wird der Lernraum Schule als Lärmraum untersucht.

„Nur so ein Gedankenfurz …“
Gute Unterhaltung und wertvolle Anregungen bot Anja Balzer bei ihrem Vortrag für kreatives Kontern und mehr Schlagfertigkeit
Mehr Schlagfertigkeit wünschen sich die meisten Menschen. Doch wenn uns jemand verletzt, Grenzen überschreitet oder einfach nur unverschämt ist, geraten wir in Stress. Und der sorgt dafür, dass unser Hirn auf seine drei Grundprinzipien zurückfällt: Flucht, Schockstarre oder Angriff. In Kundengesprächen wird dies besonders kniffelig: Denn hier gilt es, verbal zu kontern, ohne die Kundenbeziehung zu gefährden.
Mit viel Humor, Beispielen aus allen Lebenslagen und variabler Schauspielkunst machte Referentin Anja Balzer deutlich, worauf es in solchen Situationen ankommt. „Ich weiß nicht, was der andere denkt. Vielleicht hat er nur einen Gedankenfurz losgelassen, um den wir uns gar nicht weiter kümmern sollten.“
Die Fachfrau für Improvisationstheater und Kommunikation zeigte mit anschaulichen Übungen, wie sich Verhalten und Wahrnehmung verändern, wenn die innere Haltung eine andere ist. Fühlt man sich unterlegen, strahlt das auch aus. „Ich kann den anderen nicht ändern, aber ich kann meine eigene Energie aufladen“, sagt Balzer und ergänzt: „Selbstliebe ist die beste Energiequelle.“
Atmen und ruhig mal „Aua“ sagen
Als Sofortmaßnahme, um den Stress zu mildern, hilft schon Atmen. Wer von einer Aussage getroffen wird, kann auch ruhig mal „Aua“ sagen, denn es besteht immer die Chance, dass der oder die Andere uns gar nicht verletzen wollte. Als Formulierung schlägt Anja Balzer vor: „Ich fand das keine nette Bemerkung.“ Oder schlicht: „Das macht mich sprachlos.“
Wichtig ist es, einen persönlichen Aufprallschutz zu entwickeln und auf den eigenen Energiehaushalt zu achten. Dazu dienen gelernte Instantsätze und offene Fragen, um Luft zu holen. In kleinen Sequenzen führt die Referentin vor, wie unterschiedlich sich Gespräche entwickeln, je nachdem, ob man mit „ja, aber …“ oder „ja genau und …“ antwortet. Vor allem sollte man nach verbalen Angriffen seine Rechtfertigungen stoppen und den Sachverhalt glasklar richtig stellen. Weitere Strategien sind die maßlose Übertreibung mit Humor, unerwartet zuzustimmen und zu verwirren.
Was immer gesagt wird, man sollte es nicht zu persönlich nehmen. Mit der Grundhaltung „So, wie ich bin, so bin ich richtig.“ fällt es leicht, unangebrachte Äußerungen als „Gedankenfurz“ an sich vorbei ziehen zu lassen.
Die 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im TechnologieZentrum Schwerte hatten viel zu lachen während er dynamischen 90 Minuten, in denen Anja Balzer das Thema „Kreativ Kontern“ in vielen Facetten beleuchtet hat. Die Veranstalterinnen der Wirtschaftsförderung für den Kreis Unna sowie des DONNA Unternehmerinnen Netzwerks waren hochzufrieden. „Ich bin sicher, dass unsere Gäste viele witzige Anregungen mit nach Hause genommen haben und künftig etwas kreativer reagieren können“, fasst Beate Fleck von DONNA ihre Eindrücke des Abends zusammen.
Bildzeile: v. l. n. r.: Beate Fleck (1. Vorsitzende DONNA), Referentin Anja Balzer und Anke Jauer (WFG Kreis Unna)
Foto: DONNA e.V.

Innung für Werbetechnik bestätigt Vorstand
Obermeister Klaus Bellen für weitere fünf Jahre gewählt
Bei ihrer Mitgliederversammlung Ende April hat die Innung für Werbetechnik Dortmund ihren Vorstand neu gewählt. Dabei bestätigten die Mitglieder ihren bisherigen Obermeister Klaus Bellen sowie die stv. Obermeisterin Martina Gralki-Brosch für weitere fünf Jahre im Amt. Weiterhin mit dabei sind auch Georg Cziesla als Lehrlingswart sowie Mark Stahl als Beisitzer. Neu im Vorstand ist Markus Michaelis als Beisitzer. „Ich bedanke mich sehr herzlich für das Vertrauen und freue mich, gemeinsam mit dem Team des Vorstands weitere fünf Jahre die Interessen des Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerks vertreten zu dürfen. Wir werden uns besonders dafür einsetzen, dass die Meisterpflicht für unser Handwerk wieder eingeführt wird, um die hohe Qualität der Arbeit zu gewährleisten“, so Obermeister Bellen.
Innung für Werbetechnik ist starker Verbund
Die Innung für Werbetechnik Dortmund ist ein starker Verbund aus Handwerksunternehmen der Region. Sie vertritt die Betriebe der Schilder- und Lichtreklamehersteller in wichtigen regionalen und überregionalen Gremien und verleiht ihrer Stimme gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch Gewicht. Den Mitgliedsbetrieben bietet die Innung als Dienstleister einen wertvollen Erfahrungsaustausch. Sie kümmert sich um Aus- und Weiterbildung, aber auch um juristische Unterstützung, günstige Versicherungsleistungen und aktuelle Informationen zur Betriebsführung.
Bildzeile:
Vorstand und Geschäftsführung der Innung mit (v. l.) Markus Michaelis (Beisitzer), Martina Gralki-Brosch (stv. Obermeisterin), Klaus Bellen (Obermeister), Georg Cziesla (Lehrlingswart) und Geschäftsführer Ludgerus Niklas. Nicht mit im Bild ist Beisitzer Mark Stahl.

„Ausbeutung von und Handel mit Kindern – Auftaktveranstaltung zum gemeinsamen Handeln“
Auch in der Bundesrepublik werden Minderjährige Opfer von Menschenhandel. Um sie künftig besser zu schützen, wollen sich die Verantwortlichen verschiedener Bereiche nun auch in Dortmund zusammenschließen und ein Netzwerk aufbauen.
Initiiert von der Beratungsstelle Westhoffstraße des Sozialen Zentrums Dortmund e.V. fanden sich Mitte April im Dietrich-Keuning-Haus Teilnehmer aus verschieden Teilen der sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Dortmund, um das Thema „Ausbeutung von und Handel mit Kindern“ zu diskutieren. Dabei wurde deutlich, dass diese Arbeit nur im interprofessionellen Austausch möglich ist.
Die Amtsleiterin des Jugendamtes, Dr. Annette Frenzke-Kulbach, hatte in ihrer Eröffnungsrede eine Auseinandersetzung mit diesem Thema angemahnt, um den Schutz der kindlichen Opfer sicherzustellen. Deshalb zeigte sie sich auch erfreut über das breite Interesse der Dortmunder Institutionen und Vereine, die ihrerseits auch eine aktive Teilnahme angekündigt haben.
Die Arbeit in Dortmund basiert auf dem „Konzept für eine engere Zusammenarbeit im Kinderschutz zur Bekämpfung von Kinderhandel in Deutschland“ von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey.
Foto: Frau Isabel Cramer, Vorständin des Sozialen Zentrums Dortmund e.V., eröffnet die Veranstaltung.

Prof. Dr. Klaus Hurrelmann beim VDP-Bildungsforum in der WIHOGA Dortmund
Bekannter Bildungsforscher fordert deutlich:
„Neue Generation von Unterricht und Schule“
Generation Z. Hört sich irgendwie nach Endzeitstimmung an. Hat aber mit Apokalypse oder Armageddon nichts zu tun. Sondern ist einfach die übliche Bezeichnung für Menschen, die nach dem Jahr 2000 geboren wurden. Also die Kinder und Jugendlichen, die jetzt in der Schule sind.
Die Generation Z stand daher im Zentrum des Bildungsforums, zu dem der VDP NRW (VDP Verband Deutscher Privatschulen NRW e. V.) Anfang Mai in die WIHOGA Dortmund eingeladen hatte. Über 50 Pädagogen waren gekommen, um den Vortrag des renommierten Bildungsforschers Prof. Dr. Klaus Hurrelmann zu verfolgen und seine Thesen zu diskutieren. Der Wissenschaftler arbeitet nach langjähriger Tätigkeit an der Universität Bielefeld seit 2009 als Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance in Berlin.
Welche pädagogischen Konzepte?
Smartphone und Internet. Fridays for Future. Steigende Abiturientenquote und Gap Year. Helikoptereltern und Patchwork-Familien. Multitasking, aber wenig Ausdauer und Konzentration. Freie Suche nach sexueller Identität. Wie wirkt sich die Lebenssituation der Generation Z auf pädagogische Konzepte aus? Kurz gesagt: Massiv! Beim Bildungsforum in der WIHOGA Dortmund wurde Prof. Dr. Klaus Hurrelmann deutlich. Nichts weniger als „eine neue Generation von Unterricht und Schule“, forderte der Bildungsforscher und meint: Der Auftrag von Schule müsse verbreitert werden. Nicht mehr die Vermittlung von Fachwissen solle im Vordergrund stehen. Schule müsse im wahrsten Sinne des Wortes Bildungsstätte sein, die Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen unterstützt, auch beim Aufbau sozialer Kontakte und Bindungen. Besonders wichtig: „Die Inhalte schulischer Bildung müssen sich an den Schülerinnen und Schülern ausrichten“, betonte Professor Hurrelmann.
Private Schulen als „Sauerteig“ für das gesamte Schulsystem
Echte Ganztagesschulen sieht der Wissenschaftler dabei gut aufgestellt. Aber auch private Schulen, die er in der WIHOGA Dortmund als „Sauerteig“ für das gesamte Schulsystem bezeichnete. „Als Privatschulen sollten Sie jeden Spielraum ausnutzen“, rief er seinem Publikum – allesamt Vertreter von privaten Schulen aus NRW – beim Bildungsforum zu. Als Möglichkeiten nannte Prof. Dr. Klaus Hurrelmann unter anderen eine „atmende Struktur“, die den Arbeits- mit dem Biorhythmus verbinden könnte, Werkstätten und Labors oder Schülerfirmen. Auch die Lehrerrolle müsse sich entsprechend ändern: „Sie sind nicht mehr der Boss und Allwissende, sondern eher Moderator, Ratgeber und Coach.“ Die Schülerinnen und Schüler sollten als „Entrepreneure“ angesehen werden, als selbständige Unternehmer, die als Partner und Mitproduzenten ihre Bildungsprozesse gestalten und selbstbestimmt den eigenen Weg finden sollen.
WIHOGA Dortmund hat sich auf den Weg gemacht
„Bei uns ist diese Botschaft bereits im Kollegium angekommen“, betonte Harald Becker, Leiter der WIHOGA Dortmund, in der anschließenden Diskussion. „Das engagierte Lehrerteam hat sich auf den Weg gemacht.“ Man versuche verstärkt, die Schülerinnen, Schüler und Studierenden zu beteiligen. Die bisherigen Erfahrungen sind sowohl auf Seiten der Lehrer als auch der Schüler sehr positiv. So ist die Umsetzung der Digitalisierung schon so weit fortgeschritten (iPad-Klassen, digitales Klassenbuch, Office 365 inkl. OneNote und TEAMS als Kommunikations- und Lernplattform für die gesamte Schulgemeinschaft), dass die WIHOGA für öffentliche wie private Schulen inzwischen intensive Schulungen zu dieser Thematik anbietet und jederzeit offen ist für einen Austausch mit anderen Bildungseinrichtungen. Es werden zurzeit offenere und zeitgemäße Lern- und Unterrichtsorganisationsformen geplant und getestet, z.B. nach dem SOL-Konzept (Selbstorganisiertes Lernen), wobei zahlreiche Hospitationen der WIHOGA-Lehrkräfte in anderen Berufskollegs und der dortige Austausch wesentliche Grundlage sind. Es wird an der WIHOGA Dortmund eine Abkehr vom Lernen im Gleichschritt und gleichzeitig eine stärkere Betonung des Lernens mit- und voneinander geben. „Dies wird bei den Schülerinnen, Schülern und Studierenden zu hoher Selbstverantwortung und Problemlösefähigkeiten führen, die für zukünftige Herausforderungen so wichtig sind.“, ist sich Harald Becker sicher.
Vorstandswahlen beim VDP Verband Deutscher Privatschulen NRW e. V.
Der VDP Verband Deutscher Privatschulen NRW e. V. (VDP NRW) vertritt als Berufsverband die Interessen von aktuell 220 Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft in NRW.
Bei der Mitgliederversammlung vor dem Bildungsforum wurde der bisherige Vorstand für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.
WIHOGA-Schulleiter Harald Becker gehört seit 2015 diesem Gremium an und wurde ebenfalls wiedergewählt.
FOTO: HURRELMANN-at-WIHOGA.jpg
Bildunterschrift:
Referent Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Mitte) mit den Vorstandsmitgliedern des VDP NRW Peter Dück (v. l.), Petra Witt (Vorsitzende), WIHOGA-Chef Harald Becker und Alard von Buch. (Foto: Peter Otworowski/WIHOGA Dortmund)

Das zauberhafte „7. Frühlingsfest“ auf dem Spielplatz Düppelstraße war ein Erlebnis für alle Sinne
Am 09.05.2019 verwandelte sich der Spielplatz Düppelstraße in eine große Spielwiese mit fantastischen Aktivitäten und viel Bewegung. Vierzehn Akteure vor Ort veranstalteten in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Nordstadt einen abwechslungsreichen Kinder- und Familiennachmittag. Die Akteure waren sich einig, dass die Stimmung großartig war und mit rund 400 Kindern deutlich besser besucht als das Spielplatzfest im letzten Jahr. Bei kreativen Mitmachaktionen und verschiedenen sportlichen Bewegungsangeboten kam keine Langeweile auf.
Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Dorian Marius Vornweg eröffnete feierlich um 14:00 Uhr das Frühlingsfest am Spielplatz Düppelstraße und betonte dabei: „Aktivitäten wie diese sind sinnvolle und nachhaltige Maßnahmen zur Belebung des öffentlichen Raums und damit ein wichtiger Beitrag für eine lebenswerte Nordstadt“.
Die Gäste und Teilnehmer/innen, vor allem Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 14 Jahren, hatten eine Menge Spaß. Wie nicht anders zu erwarten, waren die Angebote Torwandschießen und der Kletterturm besonders begehrt. Ebenso die Bastelaktivitäten zum Frühlingsthema. Waffeln und Grillwurst sorgten für den entsprechenden kulinarischen Rahmen. Die Grundschüler/innen der Diesterweg-Grundschule begleiteten die Aktivitäten mit ihrem Chor und einer Tanzdarbietung, ein echtes Stimmungshoch auf dem Spielplatz. Den besonderen Höhepunkt in diesem Jahr bildeten zweifelsohne die Zaubereinlagen vom „Großen Mumpitz“. Staunende Kinderaugen verfolgten seine Darbietungen aus dem Reich der Magie voller Begeisterung.
Mirza Demirovic vom Fachbereich Kinder- u. Jugendförderung beim Jugendamt der Stadt Dortmund, Fachreferent für den Bereich Innenstadt Nord, zeigte sich hochzufrieden mit dem Frühlingsfest an der Düppelstraße: „Für die Kinder und Jugendlichen ist das Frühlingsfest ein fester Termin geworden und es freut mich, dass dies so gut angenommen wird“.
Heike Lindenblatt vom Amt für Stadterneuerung begrüßte die Aktivitäten rund um den Spielplatz Düppelstraße mit den Worten: „Das siebte Frühlingsfest an der Düppelstraße ist ein schönes Beispiel für die aktive Einbindung der Anwohner/innen sowie der Vernetzung von Akteuren vor Ort und damit ganz im Sinne der partizipativen Quartiersentwicklung“.
„Es ist eine unserer originären Aufgaben die Nachbarschaft zusammen zu bringen. Dazu eignet sich ein Spielplatzfest bestens, da wir über die Kinder die Eltern erreichen und diese mit den Kindertageseinrichtungen und Schulen in Kontakt treten können“, hielt Annette Kritzler, Quartiersmanagerin am Nordmarkt, fest.
Beteiligt waren: Raum vor Ort, DRK Kindergarten Sandkorn, der Katholische Kindergarten St. Josef, der Evangelische Johannes- Kindergarten, die Bunte Schule, Willkommen Europa, Passgenau, die Diesterweg-Grundschule, das Jugendamt Dortmund, die AWO Streetworker, der Große Mumpitz, die Polizei, die GrünBau gGmbH, Machbarschaft Borsig 11 und das Quartiersmanagement Nordstadt.
Das „7. Frühlingsfest am Spielplatz Düppelstraße““ wird aus Mitteln der Wohnungsunternehmen DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH und der EDG Entsorgung Dortmund GmbH gefördert.
Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungs- programms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“ und wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
Foto: QM Nordstadt

Neue Kooperation zur Europawahl
EDIC-Dortmund und vhs Witten | Wetter | Herdecke starten Zusammenarbeit
Am 26. Mai ist Europawahl. Dieser wichtigen politischen Entscheidung widmet sich die Auftaktveranstaltung einer neuen Kooperation der vhs Witten |Wetter | Herdecke mit dem Europe-Direct-Informationszentrum Dortmund und der Auslandsgesellschaft.de e.V. In der Veranstaltung „Für eine europäische Zukunft: Europawahl 2019“ wird aufgezeigt, welche Gefahren eine Stärkung des Populismus für unsere europäischen Grundrechte und Grundwerte birgt. Setzt sich die europäische Idee durch oder gewinnen Nationalismus und Populismus die Oberhand? Bleibt es die Rolle des Europäischen Parlaments, auch das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Menschenrechte zu schützen? Darüber hinaus gibt es Antworten auf grundsätzliche Fragen rund um die Europawahl.
Die Referentin Dr. Sigrid Fretlöh ist Mitglied im Team Europe der Europäischen Kommission. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Mittwoch, den 15.05.2019, um 19:00 Uhr in Haus Witten, Ruhrstraße 86, statt. Der Eintritt ist frei.
Bildzeile: Lena Borgstedt (EDIC Dortmund), Klaus Wegener (Auslandsgesellschaft.de), Dr. Selma Erdogdu-Volmerich

Messe „vocatium“ war voller Erfolg für das Handwerk
Stand des Bildungskreises Handwerk e.V. in der Westfalenhalle 8 war gut besucht/ Ausbil- dungsplätze im Handwerk stark gefragt
Auf großes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern der Entlassjahrgänge stieß in diesem Jahr der Stand des Bildungskreises Handwerk e.V. (BKH) auf der Ausbildungsmesse „vocati- um“ in der Messe Dortmund. Insgesamt 135 Beratungen, deutlich mehr als in den Jahren zuvor zählten die Ausbildungsexperten des Handwerks an den beiden Messetagen 9. und 10. Mai. „Wir sind über die große Resonanz sehr erfreut”, so Geschäftsführer Volker Walters. „Das Handwerk braucht derzeit dringend Auszubildende und bietet mit insgesamt 95 Ausbil- dungsberufen im Raum Dortmund und Lünen eine große Vielzahl an Chancen und Möglich- keiten.”
Programme des BKH vorgestellt
Ob Ausbildung, Weiterbildung oder Umschulung – der BKH bietet in Dortmund als gemein- nütziger Bildungsträger der Innungen der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen eine breite Palette an Maßnahmen an, die im Auftrag der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Dortmund durchgeführt werden. Um Betriebe und Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsu- che zusammenzuführen, gibt es eigens Ansprechpartner für zwei Sonderprogramme, die auch auf der Messe „vocatium“ vorgestellt wurden. Das Programm „Passgenaue Besetzung“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der richtigen Besetzung von Ausbildungs- plätzen. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Programm „Willkommenslotse“ erweitert die „Passgenaue Beset- zung“ und unterstützt Betriebe bei der Besetzung ihrer offenen Ausbildungs- und Arbeits- stellen mit Geflüchteten.
Bereits die achte Fachmesse
Die Messe vocatium, die in diesem Jahr zum achten Mal stattfand, besuchten in diesem Jahr 5.100 Schülerinnen und Schüler von 63 Schulen. Insgesamt 91 Unternehmen, Fachschulen, Akademien und Hochschulen hatten sich zu der Berufsorientierungsmesse in Dortmund an- gemeldet. Besonderheit der Messe ist, dass die Jugendlichen im Vorfeld der Veranstaltung auf die Gespräche mit den Ausstellern vorbereitet werden. Das vocatium-Team Dortmund hatte von Februar bis April 170 Schulklassen mit insgesamt 6500 Schülerinnen und Schülern im Unterricht besucht und Gesprächswünsche abgefragt.
Bildzeile: Der Stand des Bildungskreises Handwerk e.V. auf der Messe „vocatium“ war an beiden Messetagen gut besucht. Foto: BKH

Glückwünsche zum 20-jährigen Bestehen
Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen gratuliert
„Radsport Gerhardy“ in Aplerbeck
Die Glückwünsche der gesamten Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen konnte anlässlich seines 20-jährigen Betriebsjubiläums jetzt Klaus Gerhardy, Geschäftsführer des Aplerbecker Zweiradgeschäfts „Radsport Gerhardy” entgegennehmen. Innungsgeschäftsführer Volker Walters und der stellvertretende Obermeister Stefan Müller von der Firma Motorrad Spezial aus Lünen, ließen es sich nicht nehmen, eigens nach Aplerbeck zu kommen, um Gerhardy persönlich zu gratulieren. Klaus Gerhardy, der seit April neu gewählter Obermeister der Zweiradmechaniker Innung Dortmund und Lünen ist, hatte erst in diesem Jahr den Umzug in sein neues Geschäft an der Köln-Berliner-Straße geschafft. Anlässlich des Jubiläums konnten am 4. und 5. Mai jetzt auch die Kunden bei Speis, Trank und günstigen Zweirädern mitfeiern. Klaus Gerhardy hatte 1999 die Idee, sein Hobby zum Beruf zu machen und zunächst ein Zweiradgeschäft an der Schüruferstraße, das spätere „Radhaus Schüren”, übernommen. 2009 folgte dann der Umzug nach Aplerbeck, wo bei “Radsport Gerhardy” heute drei Angestellte und drei Azubis beschäftigt sind.
Über die Zweiradmechaniker-Innung
Die Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen ist die berufsständische Interessenvertretung für die Zweirad-Fachbetriebe aus Dortmund und Lünen. Auch einige Feinwerkmechaniker-Betriebe, die in speziellen Arbeitsgebieten tätig sind, sind Mitglied der Innung. Die Meisterbetriebe der Innung bieten eine breite Dienstleistungspalette rund ums Zweirad. Den Schwerpunkt der betrieblichen Aktivitäten bilden die Reparatur, die Wartung und der Verkauf von Motorrädern und Fahrrädern. Ein Schwerpunkt der Innungsarbeit liegt im Ausbildungs- und Prüfungsbereich. Die überbetriebliche Unterweisung der Lehrlinge in den Ausbildungsberufen Zweiradmechaniker und Fahrradmonteur findet im Bildungszentrum Hansemann in Dortmund-Mengede statt.
Bildzeile: Gratulation der Innung zum Betriebsjubiläum: stv. Obermeister Stefan Müller, Obermeister Klaus Gerhardy und Geschäftsführer Volker Walters. Foto: Zweiradmechaniker-Innung Dortmund und Lünen

Johannes-Wulff-Schule als „UmweltBewussteSchule 2018“ ausgezeichnet
Die Johannes-Wulff-Schule, die letztes Jahr noch den Platz vier belegte,
freut sich in diesem Jahr über den ersten Platz und trägt den Titel
„UmweltBewussteSchule 2018“. Im stadtweiten Schulwettbewerb um
Energieeinsparung und Klimaschutz für 2018 setzten sich zehn Schulen
unter 29 Teilnehmerschulen durch.
Die Johannes-Wulff-Schule konnte mit ihren vielen Aktivitäten punkten.
Seit mehr als 10 Jahren gibt es dort Programme zum Energie- und
Wassersparen sowie zur Abfallvermeidung, kreative Ideen zum Basteln mit
Abfallprodukten erweitern das Angebot. Regelmäßig bietet die Schule
Exkursionen zu außerschulischen Lernorten, z.B. zur Emscher-Quelle, zum
PHOENIX See, zu KITZ.do, zur EDG, zur Grünen Schule oder zum
AGARD-Naturschutzhaus. Themen rund ums Energiesparen werden
klassenübergreifend behandelt. Dabei geht es z.B. um den Wasserkreislauf
und Wasserwege, um die Ausbildung von Energiewächtern oder die
Solaranlage der Schule.
Die Auszeichnungsfeier zur „UmweltBewusstenSchule 2018“ fand am 10. Mai
2019 wie in den letzten Jahren wieder traditionell in der Bürgerhalle des
Rathauses statt. Dort überreichte Stadträtin Daniela Schneckenburger den
zehn umweltbewussten Schulen eine Urkunde und Geldprämien. Die ersten
drei Schulen erhielten je 2.000 Euro, die Plätze vier bis sechs je 1.000
Euro und die Plätze sieben bis zehn je 700 Euro. Insgesamt wurden
Geldprämien im Wert von insgesamt 11.800 Euro überreicht.
In ihrer Rede vor gut 60 Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrerinnen
und Lehrern lobte Daniela Schneckenburger die vielen einzelnen kleinen
und großen Projekte an den Schulen: „All diese Erfahrungen nehmt ihr mit
nach Hause, jede noch so kleine Idee lohnt sich.“ Die Schuldezernentin
nahm auch Bezug auf Greta Thunberg. Die von der schwedischen Schülerin
ausgelösten „Schulstreiks für das Klima“ sind inzwischen zur globalen
Bewegung „Fridays for Future“ gewachsen. „Von Greta kann man eine Sache
wunderbar lernen: Auch als einzelner, ganz junger Mensch kann man etwas
bewirken. Sie hat es geschafft, die Aufmerksamkeit weltweit auf ihr
Anliegen zu lenken.“
Dank der engagierten Sponsoren Dreier-Immobilien, EDG Holding GmbH,
Flughafen Dortmund GmbH, innogy SE, BVB-Traditionsmannschaft sowie der
Sparkasse Dortmund konnten zusätzlich noch per Losentscheid kleinere
Sach- und Geldpreise von insgesamt 2.000 Euro verteilt werden.
Die Kreuz-Grundschule konnte ihren zweiten Platz aus dem letzten Jahr
verteidigen. Ihr Engagement im Umweltschutzbereich ist vorbildlich und
der pädagogische Schwerpunkt liegt in der Umwelterziehung. Das Ziel ist
der verantwortungsvolle Umgang mit der natürlichen und gestalteten
Lebenswelt und den Ressourcen. Der Aufbau und die Weiterentwicklung des
Umweltbewusstseins bei Kindern, Eltern und Lehrern werden geprägt. Alle
Umweltprojekte, wie z.B. das Patenklassenprinzip oder das schulinterne
Mobilitätstraining, werden im Unterricht integriert.
Seit Jahren engagiert sich die Heinrich-Böll-Gesamtschule in diesem
Schulwettbewerb und konnte dieses Mal durch die vielen Aktivitäten den
dritten Rang erreichen. Das Projekt „Ökologische Gestaltung der Schule
und des Schulumfeldes und Erfassung der Biodiversität“ zeichnet sich
durch eine Vielzahl von Projektgruppen aus, die gemeinsam an dem Ziel der
ökologischen Gestaltung der Schule arbeiten. Die Schule wurde in dem
Projekt „Energie bewegt Bildung – Bildung bewegt Energie“ ausgezeichnet.
Weitere wichtige Säulen bei der ökologischen Gestaltung der Schule sind
die Themen „Energiesparen“ und „Recycling“.
Folgende Schulen wurden als „UmweltBewussteSchule 2018“ ausgezeichnet:
1. Johannes-Wulff-Förderschule (2.000 Euro)
2. Kreuz-Grundschule (2.000 Euro)
3. Heinrich-Böll-Gesamtschule (2.000 Euro)
4.Lichtendorfer-Grundschule (1.000 Euro)
5. Gustav-Heinemann-Gesamtschule (1.000 Euro)
6. Grafen-Grundschule (1.000 Euro)
7. Tremonia-Schule (700 Euro)
8. Regenbogen-Grundschule (700 Euro)
9. Westholz-Grundschule (700 Euro)
10. Heisenberg-Gymnasium (700 Euro)
Alle bewerteten 10 Schulen haben in 2018 rund 11.000 Euro Energiekosten
eingespart. Sie reduzierten den Stromverbrauch um ca. 83.000 kWh und
damit auch eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Mit dem Schulprojekt
konnte in den letzten sieben Jahren der städtische Haushalt um insgesamt
rund 208.000 Euro entlastet werden.
Der Wettbewerb „UmweltBewussteSchule“ ist Teil des im Jahre 1997 vom Rat
der Stadt beschlossenen Projektes „Energieeinsparung an städtischen
Gebäuden“ und wird jährlich ausgetragen. Ziel ist es, die Nutzer aller
städtischen Gebäude zu motivieren, ihr Energieverbrauchsverhalten so zu
ändern, dass ein wirksamer Beitrag zur Energiekostensenkung und zur
Senkung des CO2-Ausstoßes erreicht wird. Schulen spielen eine wichtige
Rolle, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen einen sinnvollen
Umgang mit Energie zu vermitteln.
Der traditionelle Energiesparwettbewerb wurde 2012 weiterentwickelt und
in ein verbindliches Anreizsystem mit veränderten Rahmenbedingungen
überführt. Hierzu steht nun ein jährliches Gesamtbudget von ca. 20.000
Euro zur Verfügung. Die aktuell 29 teilnehmenden Schulen erhalten nach
Abschluss einer verbindlichen Vereinbarung einen Sockelbetrag von ca. 300
Euro pro Jahr. Die zehn erfolgreichsten Schulen werden schließlich nach
Auswertung des pädagogischen Fragebogens und der Verbrauchsauswertung mit
Geld- und Sachpreisen belohnt. Das Engagement der Schulen, die sich
besonders nachhaltig als umweltbewusste Schule für die Energieeinsparung
und Abfallvermeidung/Trennung eingesetzt haben, wird ausgezeichnet und
prämiert.
Mit dem Titel „UmweltBewussteSchule“ wird daher nicht nur das
Einsparergebnis (30 Prozent Auswertungsanteil) gewürdigt, sondern vor
allem die Aktivitäten von Schüler- und Lehrerkollegium in Sachen
Energieeffizienz insgesamt, sowie die pädagogische Behandlung im
Unterricht (70 Prozent Auswertungsanteil). Die Bewertung berücksichtigt
außerdem Besonderheiten, wie z. B. im Wettbewerbszeitraum durchgeführte
Sanierung im und am Gebäude oder bei der Anlagentechnik. So wird die
Chance gewahrt, dass alle im Umweltschutz aktiven Schulen für ihre
durchgeführten Energiesparaktionen auf vergleichbarer Basis ausgezeichnet
werden können.
Foto: Torsten Tullius, Dortmund-Agentur

FH-Rektor Wilhelm Schwick neuer windo-Vorstandsvorsitzender
Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der Fachhochschule Dortmund, hat Anfang Mai 2019 den Vorstandsvorsitz des Netzwerks „windo – Wissenschaft in Dortmund“ übernommen. Er tritt in dieser Position die Nachfolge von TU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Gather an, die künftig stellvertretende Vorsitzende sein wird.
windo ist das Netzwerk der universitären und außeruniversitären Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen am Standort Dortmund. „Das dynamische Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft, für das unser Netzwerk windo steht, ist eine wichtige Facette der Zukunftsorientierung für Dortmund. Auf diesem Weg wollen wir gemeinsam weitergehen,“ so Prof. Schwick.
Seit 1992 engagieren sich der Verein und seine 23 Mitglieder für die Entwicklung der Stadt Dortmund zu einem attraktiven Wissenschafts- und Forschungsstandort. Der Verein widmet sich insbesondere der internen Vernetzung und Kooperation seiner Mitglieder. Der von windo und der Stadt Dortmund organisierte Dortmunder Wissenschaftstag zeigt – seit 2016 im Wechsel mit der Wissenschaftskonferenz – die Vielfalt der Leistungen der Wissenschaft in Dortmund sowie den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.
Bildzeile: Neuer windo-Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Wilhelm Schwick
Foto: Fachhochschule Dortmund / Volker Viciok

Meisterschüler zeigen Prüfungsarbeiten
Erstmalig nach mehr als zehn Jahren wieder Tischler-Meisterkurs
„Präzision, Technik und Ästhetik vereinen sich in den Ausstellungsstücken, die uns von zwölf angehenden Tischlermeistern an diesem Wochenende präsentiert wurden.“ Zum Auftakt der Ausstellung „Meisterstücke“, die am Wochenende im HWK-Bildungszentrum Hansemann stattfand, ließ Kammer-Präsident Berthold Schröder es sich nicht nehmen, den Meisterschülern für die hervorragenden Arbeiten seine Anerkennung auszusprechen. Obendrein feiere man mit der Werkschau eine kleine Premiere. Denn: „Zum ersten Mal seit über zehn Jahren bietet die HWK Dortmund wieder einen Meisterkurs im Tischlerhandwerk an.“
Schröder: „Der große Befähigungsnachweis ist das höchste Qualitätssiegel im Handwerk, das überall auf der Welt Anerkennung genießt. Aus diesem Grund haben wir die Tischler-Meisterschule wieder ins Leben gerufen.“ Wer sich für den Meister entscheide, so der Kammer-Präsident, der gehöre zu den Besten. „Genau das spiegelt sich in den präsentierten Arbeiten wider.“
Für Thomas Rademacher, Präsident des Bundesverbandes des deutschen Tischler- und Schreinerhandwerks, ist der Erwerb des Meisterbriefs eine wichtige Grundlage auf dem Weg in die Selbstständigkeit. „Etwa 40 Prozent aller Betriebe in Deutschland, so auch im Tischlerhandwerk, stehen in den nächsten 10 Jahren zur Übergabe an. Diese ist jedoch in den seltensten Fällen geregelt. Daher bietet die bestandene Meisterprüfung für junge Tischlerinnen- und Tischler beste Aussichten durch Übernahme eines bestehenden Betriebes und den Schritt in die Selbstständigkeit langfristig beruflich erfolgreich zu sein.“
Bei der Ausstellung wurden unter anderem eine Wickel- Schreibtischkombination, Sideboards und ein Esszimmerschrank gezeigt. An den Prüfstücken arbeiteten die angehenden Meister 15 Tage.
Bildzeile: Der Meisterkurs an der Kicker-Bar Sebastian Wächter (l.) mit Ausbilder Werner Ferber (6.v.r.) und Martin Schneider (7.v.l.), Vorsitzender der Meisterprüfungsausschusses der Tischler.
Foto: HWK Dortmund

Volkan Baran: „Mehr Respekt und Anerkennung für Erzieherinnen und Erzieher“ Tag der Kinderbetreuung für bessere Arbeitsbedingungen und Personal
In Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 10.000 Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Kindertagespflege sowie mehr als 100.000 Erzieherinnen, Erzieher und Tageseltern. Sie alle leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur Erziehung und Bildung unserer Kinder.
Der Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Volkan Baran hat den diesjährigen Tag der Kinderbetreuung am 13. Mai zum Anlass genommen, gemeinsam mit der Vorsitzenden der AWO- Dortmund, Gerda Kieninger, die KiTa am Evinger Parkweg zu besuchen. Während der Besichtigung der Einrichtung, konnte Baran im Gespräch mit Steffen Pohl viel über die Situation der 20 Erzieherinnen und vier Erzieher erfahren. „Es freut mich, dass der Beruf des Erziehers unter Männern inzwischen stärker Anklang findet und die gesellschaftliche Akzeptanz deutlich zugenommen hat, auch wenn sicherlich noch viel Luft nach oben ist“, so Baran.
Doch auch die strukturellen und finanziellen Probleme, unter anderem im Bereich der Fortbildung für Leitungsaufgaben und der Finanzierung von Einrichtungen, waren Thema.
Baran erklärt dazu: „Die SPD auf Bundesebene hat mit dem Gute-Kita-Gesetz eine wichtige Grundlage für die Arbeit der Kindertagesstätten geschaffen. Leider kommt von Seiten der schwarz- gelben Landesregierung keine Eigeninitiative bei der Finanzierung, die über die Verteilung der Bundesgelder hinausgeht.“
Abschließend bedankte der Abgeordnete sich noch einmal persönlich bei den Erzieherinnen und Erziehern für ihre Arbeit: „Die KiTa ist der Ort, an dem wir unsere Liebsten in die Obhut anderer geben. Erzieherinnen und Erzieher leisten jeden Tag eine großartige Arbeit und geben unseren Kindern das Rüstzeug für die Zukunft mit. Das ist mehr als nur irgendein Job und für diesen Einsatz verdienen Sie unseren Dank und unseren Respekt.“

Ehrennadel der Stadt Dortmund für Zinaida Nejarokhina
Bürgermeisterin Birgit Jörder hat die Ehrennadel der Stadt Dortmund an die Vorsitzende der Stadtduma (vergleichbar Stadtrat) der Stadt Rostow am Don, Zinaida Nejarokhina, verliehen.
Der Rat der Stadt Dortmund ehrt gemäß § 1 der Richtlinien für Ehrungen durch die Stadt Dortmund Personen, die sich um die Stadt Dortmund und das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht haben.
Zinaida Nejarokhina hat sich in herausragender Weise persönlich für das Wohl der Stadt Dortmund und ihre Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, indem sie die Städtepartnerschaft zwischen Dortmund und Rostow am Don in den letzten Jahren zunehmend intensiviert und freundschaftlich unterstützt hat. Sie hat die Städtepartnerschaft jahrzehntelang in hervorragender Weise begleitet und gefördert.

Unterstützung des gemeinnützigen Vereins „die Urbanisten“ durch die ProFiliis-Stiftung
In Dortmund-Westerfilde ist in den Jahren 2017/18 eine Straße der Kinderrechte entstanden: Entlang der Westerfilder Straße wurden auf acht Verteilerkästen einzelne Kinderrechte künst- lerisch dargestellt. Die Entwürfe für die Kästen sind zuvor in Workshops der Urbanisten ent- standen, in denen sich Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil mit dem Thema Kinderrech- te auseinandersetzten.
Für eine deutlichere Einordnung der Straße der Kinderrechte, um noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu erwirken und gleichzeitig weitere Kinder und Jugendliche für die Auseinan- dersetzung mit ihren Rechten zu sensibilisieren, wurden nun zwei Hausfassaden in der Wes- terfilder Straße (Hausnummer 25 und 27) zum Thema Kinderrechte gestaltet. Die Kinder und Jugendlichen vertieften die Thematik der Kinderrechte und zeichneten im Anschluss Motive, die ihnen in diesem Zusammenhang persönlich und thematisch besonders wichtig erschie- nen. So entstanden bunte und sehr abwechslungsreiche Entwürfe die von dem Künstler Oli- ver Mark zu zwei Fassadengestaltungen verarbeitet wurden. Einige Wochen später folgte dann – unter tatkräftiger Mitwirkung der Kinder und Jugendlichen – die Umsetzung der eige- nen Motive auf den Hauswänden in der Westerfilder Straße.
Möglich gemacht wurden die beiden Projekte zur Fassadengestaltung sowie die Workshops der Kinder und Jugendlichen durch Fördermittel der ProFiliis-Stiftung (Fördersumme: 1.450,- Euro), des Deutschen Kinderhilfswerks (Fördersumme: 4.000,- Euro), des Stadtteilfonds Westerfilde-Bodelschwingh (Fördersumme: 3.200,- Euro) sowie die Urbanisten, die die Pro- jekte durch den Einsatz von Arbeitsstunden und Materialien zusätzlich unterstützt haben. Ein Meilenstein für die Straße der Kinderrechte in Westerfilde!

EW21 und SIGNAL IDUNA
zu Gast beim Handwerkerfrühstück
Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen organisierte Veranstaltung mit Informationen aus erster Hand / Aktivitäten der DEW21 mit dem Dortmunder Handwerk und neue Unfallversicherung standen im Mittelpunkt
Gut besucht war am Mittwoch das Handwerkerfrühstück in der Aula des Ausbildungszentrums Bau an der Langen Reihe in Dortmund Körne. Zahlreiche Vertreter von Handwerksbetrieben hatten sich bei Kaffee und Brötchen eingefunden, um sich aus erster Hand über Neuigkeiten aus dem Hause DEW21 und SIGNAL IDUNA zu informieren. Heike Heim, Vorsitzende der Geschäftsführung von DEW21 berichtete in ihrem Referat über Aktivitäten der DEW21 mit dem Dortmunder Handwerk anhand der Beispiele Elektromobilität, Kleinanlagen-Contracting und Wärmespeicherheizung. Tobias Lange und Paul Lachacz von der SIGNAL IDUNA stellten das neue Privatschutzprogramm NEPSI vor und die darin enthaltene Unfallversicherung mit erhöhten Gliedertaxen für das Handwerk. Im Anschluss standen die Referenten den Teilnehmern für ihre persönlichen Rückfragen zur Verfügung.
Über das Versorgungswerk des Handwerks
Das Versorgungswerk des Handwerks ist ein Partner der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen und hilft Handwerksbetrieben und deren Familien zu Sonderkonditionen, wenn es um die private und geschäftliche Absicherung und Vorsorge geht. Bewährter Partner des Versorgungswerkes ist die berufsständische SIGNAL IDUNA Gruppe. Die Mitglieder im Versorgungswerk profitieren von zahlreichen geldwerten Vorteilen – zum Beispiel bei der Altersvorsorge, der Krankenversicherung, der Haftpflicht, der Kfz-Versicherung oder im Rechtsschutz.
Bildzeile:
Informierten die Teilnehmer des Handwerkerfrühstücks: (v. l. n. r.): Tobias Lange von der SIGNAL IDUNA; Volker Walters, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen sowie des Versorgungswerks für Handwerksinnungen im Bezirk der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen e.V.; Heike Heim, Vorsitzende der Geschäftsführung der DEW21und Paul Lachacz von der SIGNAL IDUNA. Foto: Versorgungswerk

Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen“ – Mit Führungsfrauen im Gespräch
Für Führungsfrauen aus Verwaltung und Wirtschaft wurde in diesem Jahr ein besonderes Qualifizierungsprogramm vom Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund und vom Dortmunder Forum Frau & Wirtschaft e.V. angeboten.
16 Teilnehmerinnen konnten in fünf Modulen ihre Führungskompetenzen stärken und sich über Fachgrenzen hinaus austauschen und vernetzen. Den krönenden Abschluss bildete am 10. Mai das Ladies Lunch im Hotel Esplanade unter dem Motto „Mit Führungsfrauen im Gespräch“. In einem moderierten Austausch berichteten Gabriele Kroll (Sparkasse Dortmund), Sonja Rüping (EURO-Filter GmbH, Dortmunder Unternehmerin des Jahres 2018), Susanne Linnebach (Leiterin des Amtes für Stadterneuerung) und Sylvia Uehlendahl (Leiterin des Tiefbauamtes) von ihren eigenen Erfahrungen und gaben den Teilnehmerinnen wertvolle Tipps für den weiteren Karriereweg.
Berufliche Netzwerke zu haben und auch für die berufliche Weiterentwicklung zu nutzen sei hierbei von besonderer Bedeutung – so die einhellige Meinung der Führungsfrauen. Auch Beharrlichkeit und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten seien wichtige Wegbereiter in Richtung Führungsposition. Frauen dürften sich von Rückschlägen und Hindernissen auf dem Karriereweg nicht entmutigen lassen, sondern sollten den Leitsatz „Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen“ verinnerlichen.
Dass eine Führungskarriere auch mit kleinen Kindern möglich ist, können die Führungsfrauen aus eigener Erfahrung bestätigen – wenn die Rahmenbedingungen in der Familie und der Kita bzw. Schule passen.

Stadtverwaltung Dortmund veranstaltet gemeinsam mit Partnern Diversity Wochen rund um den 7. Deutschen Diversity-Tag.
Die Stadtverwaltung Dortmund beteiligt sich gemeinsam mit den Dortmunder Stadtwerken (DSW21), der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) und dem Jobcenter Dortmund am bundesweiten Aktionstag zu Diversity Management und setzt sich gemeinsam mit Hunderten von deutschen Unternehmen und Institutionen für Vielfalt am Arbeitsplatz ein.
Gemeinsam mit den Partnerunternehmen macht sich die Stadt Dortmund am 7. Deutschen Diversity-Tag für ein erfolgreiches Miteinander in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt stark. Unter dem Motto „Flagge zeigen für Vielfalt“ steht über 1000 Beschäftigten der Institutionen über zwei Wochen hinweg (vom 13. bis 24. Mai) der DiversityParcours® vom Institut für Diversity Management zur Verfügung.
Diese Aktion steht im Kontext des bundesweiten 7. Deutschen Diversity Tages. Initiiert wird der Deutsche Diversity-Tag von dem Verein Charta der Vielfalt e.V..
Mit dem Parcours wollen die Dortmunder Unternehmen ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt setzen. „Mit unserer Aktion möchten wir zeigen, dass wir Vielfalt in unseren Institutionen wertschätzen und fördern“, sagt Personaldezernent Christian Uhr. „Wir geben eine klare Absage an Populisten und Intoleranz. Wir sehen in Diversity eine große Chance für unsere Verwaltung und den gesamten Wirtschaftsstandort Dortmund. Von einer vielfältigen Belegschaft und Gesellschaft profitieren wir am Ende alle. Als Stadtverwaltung wollen wir Spiegel der Stadtgesellschaft sein.“
So werden die Beschäftigten eingeladen, sich beim Gang durch den DiversityParcours® mit Schubladendenken und dem Thema Vielfalt in all seinen Facetten auseinanderzusetzten.
Über 2.000 Aktionen werden bundesweit erwartet
Seit 2013 beteiligen sich bundesweit zahlreiche Unternehmen und Institutionen am Deutschen Diversity-Tag. Dieses Jahr werden über 2.000 Aktionen erwartet. Mitmachen können alle – vom Mittelständler über den gemeinnützigen Verein bis zum Großunternehmen.
„In Zeiten, in denen Vielfalt in Frage gestellt wird und als Folge dessen der Wirtschaft schadet, müssen wir uns gemeinsam positionieren und Flagge für Vielfalt zeigen. Wir sind überzeugt, dass vielfältige Teams die besseren Lösungen bringen und jede Organisation erfolgreicher machen. Mit dieser Überzeugung wollen wir gemeinsam lauter werden“ sagt Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Charta der Vielfalt e. V.
„Mit den Aktionen zum Deutschen Diversity-Tag 2019 zeigen wir Flagge für Vielfalt und setzen ein wichtiges Zeichen für eine respektvolle und wertschätzende Kultur am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft!“
v.l.n.r.: Manfred Kossack (Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor bei DSW21 / Geschäftsführer und Arbeitsdirektor bei DEW21), Susanne Hildebrandt ( Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente, Stadt Dortmund federführend zuständig für Organisation des DiversityParcours), Frank Neukirchen-Füsers (Geschäftsführer Jobcenter Dortmund), Dr. Sabine Seidel (Direktorin des Studieninstituts Ruhr), Christian Uhr (Personaldezernent der Stadt Dortmund). Foto: Stadt Dortmund/Roland Gorecki

DOGEWO21-Mieter holen sich den Sommer auf den Balkon
Ca. 240 DOGEWO21-Mieter nutzten die Gelegenheit, sich am Samstag (11. Mai 2019) mit einer kleinen Starthilfe für die Balkonblumensaison zu versorgen.
Traditionell verteilt der Mieterbeirat Scharnhorst das kleine Starterpaket – so auch in diesem Jahr. Pünktlich um 10 Uhr startete die Aktion: Der Regen hörte auf und es sollte trocken bleiben.
Gegen Vorlage eines Gutscheins, den alle DOGEWO21-Mieter in Scharnhorst erhalten haben, konnten Blumen und Blumenerde bis 12 Uhr am Stand des Mieterbeirats vor dem Haus am Vierkandtweg 1 abgeholt werden.
Rund 400 Wohnungen besitzt das Unternehmen im Quartier Scharnhorst. Mit der Aktion freuen sich Mieterbeirat und das Wohnungsunternehmen nicht nur auf schöne und farbenfrohe Balkone, sondern unterstützen zudem den jährlich stattfindenden Balkonblumenwettbewerb: Im August werden Mieterbeirat und Vertreter von DOGEWO21 die schönsten Balkone im eigenen Bestand auswählen und die ersten 20 Gewinner mit Gutscheinen für gärtnerischen Bedarf und einer kleinen Feier ehren. Foto: Oliver Schaper

Brücke der Begegnung – das Torgauer Brückenfragment – Bedeutung und Geschichte“
Am 8. Mai veranstalteten DKP, VVN-BdA und das Dortmunder Friedensforum eine Kundgebung am Fragment der Torgauer Brücke in Hörde an der Nortkirchenstraße.
In den Reden und vorgetragenen Texten wurde die Verbindung zum 8. Mai 1945, dem Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg und der historischen Begegnung von US-amerikanischen und sowjetischen Soldaten auf der Torgauer Brücke betont. Herausgestellt wurde die erschreckende Aktualität des „Friedensschwures“ :… „ schwören alle anwesenden Soldaten – Amerikaner und Russen – feierlich, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun werden, um zu verhindern, dass solche Dinge wieder geschehen können und dass die Völker der Welt in Frieden leben sollten und müssen.“
Die Anwesenden forderten, dass dieses Fragment der Brücke an einen – seiner Bedeutung entsprechenden – Ort aufgestellt werden sollte.