Der Dortmunder Autor und WDR-Moderator Thomas Koch bringt den „1. Wortklub Dortmund“ auf die Bühne des domicils. An sieben Donnerstagen in diesem Jahr wird es unterhaltsam, informativ und literarisch zugehen im traditionsreichen Jazzklub in der Hansastraße. „Ich bin total gespannt und freue mich darauf besondere Abende mit den Gästen und auch dem Publikum zu erleben“, sagt Gastgeber Thomas Koch, der mit dem „Wortklub“ ein neues Talk- und Musikformat startet, auf das man nicht nur in Dortmund gespannt sein darf.
„Wortklub Dortmund“ erwartet prominente Gäste zu den jeweiligen Terminen
Was erwartet die BesucherInnen? Ein Moderator, zwei Gäste, Livemusik und die ein oder andere Überraschung, das sind die Zutaten für die Abendveranstaltungen, die versprechen ebenso kurzweilig, wie spannend zu werden: Mit dabei sein werden unter anderem Torsten Sträter, Melanie Raabe, Güner Balci, Verena Lugert und Misha Vérollet.
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Auch Kochs WDR Kollege Helmut Gote haben sich für die ersten Termine als Gast im Wortklub angesagt. Die Abende stehen jeweils unter einem Motto, das für die Gäste ein zentrales Thema ihres Lebens und ihrer literarischen Arbeit ist. Die Überschriften der Veranstaltungen haben aber ebenso gesellschaftliche Relevanz und liefern den Rahmen für Gespräche, Auszüge aus den Büchern, Livemusik und Interaktion mit dem Publikum.
WDR 5 präsentiert die Reihe und wird Mitschnitte von einigen Veranstaltungen senden. Kooperationspartner ist das Literaturbüro Ruhr. „Die Idee zu einer Veranstaltungsreihe, die in lockerer Clubatmosphäre eine große Nähe herstellt zwischen Besuchern und Autorinnen und Autoren, habe ich schon seit geraumer Zeit,“ sagt Koch und freut sich über das domicil als perfekten Veranstaltungspartner für seine neue Reihe.
domicil als perfekte Location für Literaturabende in besonderer Atmosphäre
„Im „1. Wortklub Dortmund“ wird es nicht abgehoben und theoretisch zugehen, sondern lebensnah und unterhaltsam“, versichert Thomas Koch, der als Macher und Moderator des Wortklubs auch jeweils einen musikalischen Gast auf der Bühne präsentiert, der zur ganz speziellen Form und Atmosphäre der Veranstaltung beitragen wird.
„Wir freuen uns sehr darüber, dieses Projekt im 50. Jubiläumsjahr des domicils präsentieren zu können“, sagt Waldo Riedl, Geschäftsführer des domicils. Die Geschichte des Jazzklubs begann 1969 in den Kellerräumen der Leopoldstraße.
Seit 2005 im alten Hansakino, wird das domicil regelmäßig in die Listen der besten Jazzklubs der Welt gewählt. Es bietet also die idealen Voraussetzugen für eine neue, andere Literaturreihe mit besonderer Atmosphäre in einer großartigen Location.
Spannender erster Wortklub zum Thema: Religion versus Freiheit
Los geht’s am 14. Februar um 19.30 Uhr mit Güner Balci und Misha Vérollet. Für beide Gäste mündete Lebenserfahrung in Religionskritik. Güner Balci, Gastabeiterkind aus Berlin-Neuköln, wurde als Journalistin und Autorin zu einer wichtigen Stimme, die kritisch auf den Islam blickt und die Gesellschaft energisch dazu auffordert, genau hinzusehen, wenn Menschen in Deutschland Freiheitsrechte durch religiöses Regelwerk vorenthalten werden.
Misha Verollét lebt in Wien. Er erlebte seine Kindheit und Jugend bei den Zeugen Jehovas in Bielefeld. Für den 37 jährigen Autor und Blogger spielte die Literatur bei der Befreiung aus den Zwängen des Sektenlebens eine wichtige Rolle. Wie haben Güner Balci und Misha Verollét Religion als Unterdrückung erlebt, wie hat das ihr Leben geprägt und wie konfliktreich ist aus ihrer Erfahrung das Verhältnis zwischen Religionen und Freiheits- und Menschenrechten?
Genau einen Monat später am 14. März sind Melanie Raabe und Thorsten Stärker unter dem Titel „Erfolg – Und plötzlich hast du es geschafft!“zu Gast. Melanie Raabe gilt als die Überfliegerin der deutschen Literaturszene. Mit ihrem Roman „Die Falle“ gelang ihr 2015 der Durchbruch.
Melanie Raabe und Torsten Stärker werden am 14. März zum Thema „Erfolg“ erwartet
Seitdem hat sie einen festen Platz in den Bestsellerlisten und gehört zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen. Torsten Sträter hat seine Geschichten jahrelang in Kneipen und auf Lesebühnen präsentiert, bis es vor einigen Jahren den Karriereknick nach oben gab und der Waltroper zu einem der beliebtesten Unterhaltungskünstler des Landes wurde. Wie haben die beiden ihre Erfolge erlebt, geplant, was hat sich verändert? Und was machen sie verdammt noch mal mit der ganzen Kohle?
Dass Fußball viel mehr ist, als der Versuch das Runde ins Eckige zu befördern, darin sind sich die Gäste dieses Wortklubs einig. Für Klaus Theweleit war Fußball „Das Tor zur Welt“, das er als Flüchtlingskind spielend durchschritt. Daraus wurde eine elementare Lebenserfahrung, die den Fußball für den Schriftsteller und Kunstprofessor zu einem verlässlichen Erklärungsmodell unserer Gesellschaft machte.
Die Italienkorrespondentin der „Zeit“ und Sportreporterin der „Süddeutschen Zeitung“ Birgit Schönau, kann als Kennerin des italienischen Calcio anhand des Fußballs ganz Italien erklären. Ihre Bücher und ihre Artikel bieten ein großes und erkenntnisreiches Lesevergnügen.
„Fußball: Das Tor zur Welt“ mit Klaus Theweleit und Birgit Schönau am 4. April
Wie haben beide diese elementare Bedeutung des Fußballs entdeckt? Was speist ihre Leidenschaft am Spiel? Was steht, angesichts der Skandale und der extremen Kommerzialisierung des Fußballs auf dem Spiel? Darum wird es an diesem Abend mit der Fußballversteherin und dem Fußballversteher gehen.
Die exklusive Küche und der anhaltende Trend zur aufwändigen und bewussten „Selbstverpflegung“ scheinen mehr zu sein, als die Gegenspieler von fragwürdiger Convenience-Food und labbriger Kantinenkost. Immer mehr Menschen finden ihr Glück im Kochen und Essen. Mit Verena Lugert und Helmut Gote sind am 2. Mai zwei Journalisten zu Gast, die davon erzählen können, wie sie das Glück in der Küche gefunden haben und welche Bedürfnisse sie mit ihrer Arbeit befriedigen. Alle weiteren Termine finden sich in der diesem Artikel angehängten pdf-Datei. Die jeweiligen Eintrittspreise zu den Veranstaltungen finden die interessierten LeserInnen über den Link des domicil-Clubs.
Weitere Informationen:
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Wortklub (Pressemitteilung)
Der Dortmunder Autor und WDR-Moderator Thomas Koch bringt den „1. Wortklub Dortmund“ auf die Bühne des domicils. An sieben Donnerstagen im nächsten Jahr wird es unterhaltsam, informativ und literarisch zugehen im traditionsreichen Jazzklub in der Hansastraße.
„Die Idee zu einer Literaturveranstaltung, die in lockerer Clubatmosphäre eine große Nähe herstellt zwischen Besuchern und Autorinnen und Autoren, habe ich schon seit geraumer Zeit,“ sagt Koch und freut sich mit dem domicil nun einen perfekten Veranstaltungspartner für seine neue Reihe gefunden zu haben.
Ein Moderator, zwei Gäste, Livemusik und die ein oder andere Überraschung, das sind die Zutaten für die Abendveranstaltungen, die versprechen ebenso kurzweilig, wie spannend zu werden: u.a. Torsten Sträter, Melanie Raabe, Güner Balci, Verena Lugert, Mixha Vérollet, oder auch Kochs WDR Kollege Helmut Gote haben sich für die ersten Termine als Gäste im Wortklub angesagt.
„Ich bin total gespannt und freue mich darauf besondere Abende mit den Gästen und auch dem Publikum zu erleben! “ sagt Gastgeber Thomas Koch, der mit dem „1.Wortklub“ ein neues Talk- und Musikformat startet, auf das man nicht nur in Dortmund gespannt sein darf.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und den einzelnen Künstlern unter http://www.wortklub.de
WDR 5 präsentiert die Reihe und wird Mitschnitte von einigen Veranstaltungen senden. Kooperationspartner ist das Literaturbüro Ruhr und das Kulturbüro der Stadt Dortmund.
Do., 4.April 2019
„1. Wortklub Dortmund“ – Moderation: Thomas Koch
Die Gäste im April: Klaus Theweleit und Birgit Schönau Musik: Das Sergej Gorlukowitsch-Sextett
„Fußball – Das Tor zur Welt“
Veranstaltungsort: domicil – jazz bühne bar, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund
Beginn 19.30 Uhr
Eintritt € 23,00 (erm. € 11,50)
Tickets & weitere Informationen zu den einzelnen Künstlern unter http://www.domicil-dortmund.de und http://www.wortklub.de
Dass Fußball viel mehr ist, als der Versuch das Runde ins Eckige zu befördern, darin sind sich die Gäste dieses Wortklubs einig. Für Klaus Theweleit war Fußball „Das Tor zur Welt“, das er als Flüchtlingskind spielend durchschritt. Daraus wurde eine elementare Lebenserfahrung, die den Fußball für den Schriftsteller und Kunstprofessor zu einem verlässlichen Erklärungsmodell unserer Gesellschaft machte.
Die Italienkorrespondentin der „Zeit“ und Sportreporterin der „Süddeutschen Zeitung“ Birgit Schönau, kann als Kennerin des italienischen Calcio anhand des Fußballs ganz Italien erklären. Ihre Bücher und ihre Artikel bieten ein großes und erkenntnisreiches Lesevergnügen.
Wie haben beide diese elementare Bedeutung des Fußballs entdeckt? Was speist ihre Leidenschaft am Spiel? Was steht, angesichts der Skandale und der extremen Kommerzialisierung des Fußballs auf dem Spiel? Darum wird es an diesem Abend mit der Fußballversteherin und dem Fußballversteher gehen.
Weitere Infos: Klaus Theweleit, 1942 in Ostpreußen geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Kiel und Freiburg. Von 1969-1972 war er als freier Mitarbeiter des Südwestfunks tätig, 1977 promovierte er über „Freikorpsliteratur und den Körper des soldatischen Mannes“. Heute lebt er als freier Schriftsteller mit Lehraufträgen in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich. Seit 1998 ist Theweleit Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Er veröffentlichte unter anderem: „Buch der Könige“ (1988 und 1994), „Objektwahl“ (1990), „Das Land, das Ausland heißt“ (1995), „Godard“ (1995), „Heiner Müller“ (1996), „Ghosts“ (1998), „Der Pocahontas-Komplex“ mit Texten zu Arno Schmidt und Shakespeares „Sturm“ (1999). https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Theweleit
Birgit Schönau: 1966 in Westfalen geboren, Soesterin aus Überzeugung. Studium der Journalistik und Geschichte in Dortmund und Bochum, abgeschlossen mit: Benito Mussolini als sozialistischer Journalist. Volontariat bei der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) und beim Westdeutschen Rundfunk (WDR). Zog 1990 nach Rom und erlebte gleich das erste Fußballspiel im römischen Olympiastadion: Das WM-Finale Deutschland-Argentinien. Danach öfter mal ein Stehplatz in der Kurve der Associazione Sportiva Roma. Bis zur ersten Fußballgeschichte in der Süddeutschen Zeitung vergingen weitere acht Jahre. Seither ist sie in der famosen SZ-Sportredaktion am Ball geblieben, hat die Karriere des Fußballpräsidenten Berlusconi ebenso begleitet wie die Sternenbahn des römischen Fußballgottes Francesco Totti. Außerdem: Zehn Jahre Italienkorrespondentin der ZEIT. Einsätze bei Deutsche Presse Agentur (dpa), dem italienischen Staatsfernsehen RAI, der Nachrichtenagentur Ansa. Zahlreiche Vorträge, Essays und Buchveröffentlichungen über Italiens Politik und Fußball. (Kann nicht Fußball spielen, dafür aber Rennrad fahren.) Aktivitäten für die Akademie Jury Deutscher Fußball-Kulturpreis. Fußballbuch des Jahres 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 – https://de.wikipedia.org/wiki/Birgit_Sch%C3%B6nau
Das Sergej Gorlukowitsch Sextett: Die fünfköpfige Band der Sportsatire-Revue „Der Trainer muss weg!“, bestehend aus: Peter Freiberg, Uli Schlitzer, Peter Krettek, Mathias Schubert und Thomas Koch