„Solidarität grenzenlos – Konzert gegen Rechts“: Samstag ist ein Benefizkonzert im Dietrich-Keuning-Haus

Das Bündnis Dortmund gegen Rechts und die FlüchtlingspatInnen laden zum Konzert ein. Foto: Alex Völkel
Das Bündnis Dortmund gegen Rechts und die FlüchtlingspatInnen laden zum Konzert ein. Foto: Alex Völkel

„Solidarität grenzenlos – Konzert gegen Rechts“ ist das Motto der Veranstaltung, zu dem das Bündnis Dortmund gegen Rechts und Flüchtlingspaten Dortmund e.V. am kommenden Samstag (1. Dezember 2018) ab 18 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus (Partykeller, Leopoldstraße 50-58) in der Nordstadt einladen. 

Die Musiker eint der Unterstützungswillen für geflüchtete Menschen

„Das Konzert gibt es, weil wir zum Jahresende ein Zeichen gegen Rechts setzen – in einem anderen kulturellen Zusammenhang“, betont Dagmar Stüber-Najib vom Bündnis gegen Rechts. Sechs Künstler bzw. Gruppen werden bei diesem Benefizkonzert auftreten. 

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Kutlu (Microphone Mafia/ RAP), Group Feizahmad (Afghanischer Indie-Rap), Die Taubenvergifter (Nicht arische Arien von Georg Kreisler), der Gitarrenvirtuose Nicolas Rodrigo Miquea, The Swing Brothers und Go Monkeys (Ruhrpott Ska) werden auftreten. 

So unterschiedlich das Alter und die Musikrichtungen, eint sie doch der Gedanke, mit ihrem musikalischen Einsatz geflüchtete Menschen zu unterstützen. „In einer Gesellschaft, wo Inhumanität die Doktrin ist und das Werteverständnis immer weiter nach Rechts rückt und Menschenverachtung an der Tagesordnung ist, müssen wir uns schützend vor die Flüchtlinge stellen – mit den wenigen Mitteln, die wir haben“, erklärt Ulla Richter vom Bündnis gegen Rechts.

Konzerterlös ist für die Arbeit der FlüchtlingspatInnen in Dortmund bestimmt

Nicht irrtieren lassen sollen sich die BesucherInnen vom Veranstaltungsort Keuning-Haus. Kurzfristig musste die Veranstaltung dorthin verlegt werden, da das Wilhelm-Hansmann-Haus die Zusage als Veranstaltungsort zurückgezogen hatte.

Mit den FlüchtlingspatInnen arbeitet das Bündnis schon länger zusammen. Für die PatInnen ist auch der Erlös des Konzerts bestimmt. Denn es gibt viele Schnittmengen. „Wir sind ein Bündnis gegen Faschismus und Krieg. Und Krieg ist der Hauptgrund für millionenfache Flucht und Vertreibung“, verdeutlicht Richter. „Wenn man Flüchtlingen helfen will, muss man aktiv gegen Krieg werden.“

Diese Motivation teilt auch Helmut Manz, Sänger von „Die Taubenvergifter“. „Wir sind immer gegen Faschismus und Fremdenfeindlichkeit“, betont Manz. Und die Texte von Georg Kreisler sind sehr politisch – das passt auch zu dem ungewöhnlichen Musikprogramm.

Tags drauf, am Sonntag (2. Dezember 2018), geben die Taubenvergifter übrigens ein komplettes Konzert – ein Heimatprogramm der besonderen Art. Es findet am Sonntag um 15 Uhr im Taranta Babu (Humboldtstraße 44, 44137 Dortmund) statt.

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