Mit viel Liebe zum Detail haben Kinder des Familienzentrums Dürener Straße ihren Borsigplatz gebaut. Stolz haben die Nordstadt-Kinder ihre Installation vorgeführt. Häuser, Busse, eine Straßenbahn – mit viel Liebe zum Detail haben sie 15 Wochen lang mit Künstlerin Sabine Held und den Erziehern Heike Veitinger und Tom Strunk gearbeitet.
Quartier mit offenen Augen und Kameras erkundet
Bevor das kreative Arbeiten begann, haben sie das Quartier mit offenen Augen und Kameras erkundet und dabei Häuser, Menschen und Details fotografiert. Die Bilder offenbaren einen eigenen Blick auf ihre Umgebung. So sind Mülltonnen ebenso festgehalten worden wie Tauben oder die Leihfarradstation.
Viele Details – und künstlerische Freiheit
Aber auch fotografierte Menschen haben sie in ihre künstlerisch gestaltete Borsigplatz-Kulisse integriert. Auch den Himmel und die Sonne haben sie gestaltet. Auch drei Flugzeuge haben sie gebaut und an Schnüren am künstlichen Himmel gefestigt – so viel künstlerische Freiheit muss erlaubt sein.
Dortmunder Kulturbüro unterstützt die Aktion
Das vom Kulturbüro geförderte Projekt fand im Vormittagsbereich der Kita statt. Ein Mal pro Woche hat ein festes zehnköpfiges Team an ihrem Borsigplatz gearbeitet. Punktuell haben sie andere Kinder unterstützt – bei der Gestaltung der Himmelskulisse durften auch die jüngeren Kinder helfen.
Exkursionen ins Straßenbahndepot und ins „U“
Besonders spannend waren die Exkursionen. So haben sie beispielsweise das Straßenbahndepot besucht, haben sich die Werkstatt angesehen und durften auch den Führerstand erkunden. Klar, dass sie daher auch eine Straßenbahn gebaut haben.
„Sie ist wichtig für die Kinder – schließlich machen sie damit auch ihre Ausflüge“, erklärt Sabine Held. So sind sie gemeinsam auch ins „U“ gefahren und haben sich dort die Arbeit von Profi-Künstlern angesehen.
Kita wird von 105 Kindern besucht
Ihre Arbeit ist zwar nicht im U-Turm, dafür aber im Eingangsbereich der von 105 Kindern besuchten Kita in der Nordstadt zu sehen. Extra hoch angebracht, dass ihren Häusern nichts passieren kann. Stolz zeigen sie Freunden und Besuchern ihre Werke. Sie sind stolz darauf – wie auch den „echten“ Borsigplatz.