Woran erkenne ich, ob mein Fahrrad auch wirklich verkehrssicher ist? Wie verhalte ich mich in gewissen Verkehrssituationen richtig? Verfüge ich über die notwendigen Kenntnisse in der Ersten Hilfe und wie fühlt sich die Verkehrsteilnahme für Menschen mit Behinderung an? Antworten auf diese Fragen und mehr gab es bei der ersten „Erlebnistour Nordstadt“.
Ganze Klassenzüge einiger Nordstadtgrundschulen nahmen am Programm teil
Im gesamten Park und auf dem Vorplatz des Dietrich-Keuning-Hauses in der Leopoldstraße wurden sechs Stationen für Kinder aufgebaut. Hier konnten sie auf spielerische Art und Weise lernen, Gefahren zu erkennen und einzuschätzen und sich in bestimmten Situationen richtig zu verhalten, um sicher am Verkehr teilzunehmen. Insgesamt nahmen unzählige Kinder und ganze Klassenzüge einiger Nordstadtgrundschulen das Angebot wahr.
„Das Thema ist ganz wichtig für uns als Schule sowie im Speziellen für die Kinder. Zumal das Angebot und die spielerische Aufmachung eines Verkehrssicherheitstags hier heute großartig umgesetzt worden sind“, so eine der begleitenden LehrerInnen.
In einem 90-minütigen Durchlauf der Stationen überprüften die Kids ihre Fahrräder auf Verkehrssicherheit, schätzten beim Bilderquiz richtiges und falsches Verhalten ein, lernten richtiges und schnelles Handeln in Notfallsituationen kennen, durchliefen einen Rollstuhl- und Fahrradparkour und erfuhren am Beispiel eines LKWs der Dekra, wie leicht VerkehrsteilnehmerInnen im toten Winkel übersehen werden können.
Angebot wurde durch die gute Kooperation der lokalen Akteure ermöglicht
Jedes Kind erhielt im Vorfeld einen kinderfreundlich gestalteten Laufzettel, mit dem an jeder Station ein Stempel gesammelt wurde. Nach dem erfolgreichen Durchlaufen aller Stationen erhielt jedes Kind eine Urkunde. Parallel zur aktiven Einbindung der Kids ins Programm, gab es eine Reihe an Informationsständen zu unterschiedlichen Themen des Kinderschutzbundes, der Polizei und des Quartiersmanagement.
Sowohl das Mitmachprogramm als auch die Informationsangebote konnten durch die gute Zusammenarbeit der Verkehrspolizei Dortmund mit Fahrradladen Noll, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, der Reha- und Behindertensportgemeinschaft 51, dem Kinderschutzbund Dortmund und der Skateboardinitiative Dortmund realisiert werden.
Als Veranstalter war das Quartiersmanagement Nordstadt zuständig. Dies ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Dortmund finanziert.