Neustart für den Christopher Street Day in Dortmund: 2019 geht’s zweimal auf die Straße für Akzeptanz und Aufklärung

Beim CSD gehen Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transidenten auf die Straße, um aufzuklären und für ihre Rechte einzutreten. Foto: Alex Völkel
Beim CSD gehen Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transidenten auf die Straße, um aufzuklären und für ihre Rechte einzutreten. 2018 fand der erste Trans*CSD in Dortmund statt. Foto: Alex Völkel

Der Christopher Street Day (CSD) wagt den Neustart. Nachdem es in diesem Jahr keinen die ganze Community umspannenden CSD in Dortmund gab, sind für 2019 gleich zwei Termine geplant. Am 14. September 2019 wird der 22. Dortmunder CSD stattfinden. Er steht unter der Verantwortung von SLADO e.V., dem lokalen Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentengruppen. Zuvor veranstaltet TransBekannt e.V. am 17. August 2019 den 2. Dortmunder Trans*CSD. Dieser ist zugleich der Auftakt für vier CSD-Wochen. Die Dortmunder Community ist aufgerufen, in dieser Zeit ihre spannende Vielfalt zu präsentieren.

„Zusammen sind wir stark“ – Zweiter Trans*CSD und 22. CSD 2019 in Dortmund

Trans CSD Organisatorin Natascha Zimmermann
Trans*CSD Organisatorin Natascha Zimmermann.

Die Organisation übernehmen SLADO und TransBekannt gemeinsam mit einer Gruppe von Engagierten. Der CSD Dortmund steht unter dem Arbeitstitel „Zusammen sind wir stark – gemeinsam seit 50 Jahren“. Er erinnert an den Stonewall-Aufstand, den Beginn der CSD Bewegung im Jahr 1969. Dazu erklärt Katja Schmidt, Vorstandsmitglied von SLADO: „Dortmund braucht einen starken CSD. Das können wir nur gemeinsam erreichen. Deswegen binden wir die Community von Anfang an mit ein.“

Der Trans*CSD fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Dortmund statt. Er hat Trans*Gruppen aus ganz NRW zusammengebracht und die Dortmunder Öffentlichkeit sehr erfolgreich über die Themen Transgender, Transidentität, Intersexualität und Non-Binary informiert. 

Die zweite Auflage wird im kommenden Jahr den Beginn der CSD-Wochen bilden. Vier Wochen lang können sich Gruppen und Organisationen aus der Community hierbei mit eigenen Veranstaltungen beteiligten. „Dieses Konzept ermöglicht es, die Dortmunder LSBTIQ* Community in ihrer Gänze und ihrer Vielfalt sichtbar und erlebbar zu machen“, sagt Natascha Zimmermann von TransBekannt.

Den Abschluss der CSD-Saison wird dann der CSD Dortmund am 14. September bilden, welcher zugleich der letzte CSD in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr sein wird.

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