Zwischen Bushaltestelle und Chill-Out-Area – Urban Movement im Dortmunder U

Urban Movements: Musik und Mode in Jugendkulturen. Ausstellung im Dortmunder U. Jugendliche Workshop-Teilnehmer bei der Gestaltung einer Haltestelle
Urban Movements: Musik und Mode in Jugendkulturen. Ausstellung im Dortmunder U. Jugendliche Workshop-Teilnehmer bei der Gestaltung einer Haltestelle

Von Joachim vom Brocke

Urban Movement – Musik und Mode in Jugendkulturen – startet heute um 18 Uhr mit einer Ausstellungseröffnung auf der zweiten Etage im U, dem Zentrum für Kunst und Kreativität. Urban Movement ist Ausstellung, Mitmachaktion und Workshopreihe und befasst sich diesmal mit den Ausdrucksformen von Jugendkulturen und dem Schwerpunkt Musik und Mode.

Jugendliche machen sich auf die Suche nach Gleichgesinnten

Urban Movements: Musik und Mode in Jugendkulturen. Ausstellung im Dortmunder U. Musikvideos in Pappkartons
Musikvideos in Pappkartons

Zwischen Bushaltestelle und Chill-Out-Area hinter der offenen Bühne kann Musik gehört werden und durch Videoclips kann mehr über junge Kreative erfahren werden, ihre Gehangen, Motivation und Ideen. Im Workshop „Bus Stop“ wurde noch gestern im U2_Kulturelle Bildung im Dortmunder U gearbeitet.

„Das Thema“, sagt U2-Leiterin Mechthild Eickhoff, „erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit“. Unter der konzeptionellen Leitung von Kuratorin Susanne Henning haben sich Jugendliche auf die Suche gemacht. Nach Gleichgesinnten, die sich in Musik und Mode ausdrücken ober mit Styles spielerisch umgehen. Bands lieferten Songs, Jugendliche haben vor der Kamera in der Innenstadt oder am Phoenixsee Modell gestanden und in Interviews die Bedeutung von Mode und Musik in ihrem Leben beschrieben. Junge Kreative aus dem Union-Viertel beteiligten sich mit Werken wie Plattencover-Kunst-Serien (BLØFF) oder Präsentation von echten LP’s zum Selberauflegen. Präsentiert wird in der Ausstellung die regionale Kreativität der 14- bis 25-Jähren in Musik und Mode, in Clips, Fotos, Cosplay-Kostümen, Platten, Sound-Files und einer Soundstation an der Tischtennisplatte.

Urban Movement wird heute um 18:00 Uhr eröffnet

Urban Movements: Musik und Mode in Jugendkulturen. Ausstellung im Dortmunder U. Vinyl hängt von der Decke
Urban Movements: Musik und Mode in Jugendkulturen. Ausstellung im Dortmunder U. Vinyl hängt von der Decke

Die Ausstellung heute wird eröffnet mit dem Beatboxer Kevin und von Black Plastic legen Lukas und Valentin Platten auf. Begleitet wird die Ausstellung von einem kostenlosen Workshop-Programm. Themen: Popmusik zum selber machen, Rappen mit Schlakks, Beatboxing mit Kevin O’Neal und einer Textilfabrik für eigenes Modedesign.

Jugendliche können bei Urban Movement in den nächsten Tagen selbst aktiv werden. Da gibt es den Liedermacher-Arbeitsladen, in dem10- bis 14-jährige junge Leute mit dem Musiker Marco Rudolph eigene Pop-Hits schreiben und vertonen können. Los geht es am 30 April (bis 4. Juni) mittwochs von 15 bis 18 Uhr. „Auf jeden Fall wird es ein Ergebnis geben“, verspricht Musiker Marco Rudolph.

Viele Workshops in allen Disziplinen der Jugendkultur

Urban Movements: Musik und Mode in Jugendkulturen. Ausstellung im Dortmunder U. Marco Rudolph, Leiter Workshop Liedermacher sitzt an der Bushaltestelle
Marco Rudolph, Leiter Workshop Liedermacher sitzt an der Bushaltestelle

Workshops für angehende Rapper von 14 bis 18 Jahren gibt es an den Wochenenden vom 2. bis 5. Mai und vom 9. bis 11 Mai jeweils freitags vo 15 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 13 Uhr. Hier sollen eigene Texte geschrieben und richtiges Rappen gelernt werden.

Kevin O’Neil gibt am 31. Mai und am Sonntag, 1. Juni, jeweils von 14 bis 16 Uhr eine Einführung in die Grundtechniken des Beatboxing für junge Dortmunder von 10 bis 18 Jahren. Eigene Stiles und Logos können in der Textilfabrik entworfen und auf T-Shirts geruckt werden. Das offene Angebot wendet sich an junge Dortmunder von 6 bis 18 Jahren und findet am Sonntag, 18. Mai, von 12 bis 17 Uhr statt.

Am Samstag, 31. Mai, übernimmt X-Vision-Ruhr aus Bochum das Programm im U2. Talente sehen, fördern und ausbauen ist das Motto von X-Vision-Ruhr. Die Kreativschmiede aus Wattenscheid fördert neben zahlreichen Künstlern aus dem gesamten Ruhrgebiet auch die Dortmunder Gruppe „Hope Fighters“, bestehend aus jungen Künstlern und Sängerinnen. Gemeinsam mit den jungen Dortmundern und Tänzern des TSC Dortmund zeigen die Künstler von X-Vision-Ruhr live auf der Bühne im U am 31. Mai von 18 bis 20 Uhr ein Feuerwerk aus Tanz, Gesang, Rap, Livemusik und Videos.

・Wer an den Kursen und Workshops von Urban Movement im Dortmunder U teilnehmen möchte, kann sich im Internet unter www.aufderuzwei.de informieren und anmelden.

Reader Comments

  1. Links anne Ruhr (17.04.2014) » Pottblog

    […] Zwischen Bushaltestelle und Chill-Out-Area – Urban Movement im Dortmunder U (Nordstadtblogger) […]

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