Die Marianne-Hoffmann-Stiftung fördert erneut die Arbeit des Hilfsfonds „Dortmunder Kinder in Not“ der Katholischen Stadtkirche. Dr. Gert Fischer, Mitglied des Stiftungsvorstandes, überreichte am Freitag im „Info-Service St. Joseph“ in der Nordstadt eine Spende über 5.000 Euro an Propst Andreas Coersmeier und Alwin Buddenkotte (SKM).
„Info-Service St. Joseph“ bietet Beratung, Begleitung und Begegnung
Mit den Spendengeldern wird unter anderem Kindern und Familien geholfen, die in der Beratungsstelle der katholischen sozialen Dienste SKM und SkF Hörde Rat und Hilfe suchen. „Beratung, Begleitung und Begegnung“ – diesen Anspruch hat das noch neue Angebot „Info-Service St. Joseph“ im Gemeindehaus St. Joseph.
Es ist speziell auf die Situation in der Dortmunder Nordstadt zugeschnitten. Hier leben nicht nur besonders viele Menschen in sozialer Not, sie haben oft auch Schwierigkeiten, die richtige Anlaufstelle bei Problemen zu finden, etwa wenn es um Arbeitslosigkeit, Sucht oder Überschuldung geht. Hinzu kommen häufig Sprachschwierigkeiten.
„95 Prozent unserer Klienten haben einen Migrationshintergrund“, sagt die Beraterin Vanessa Kahl. Die Mitarbeiterinnen im „Info-Service St. Joseph“ helfen beim Kontakt mit Behörden und vermitteln zu spezialisierten Fachdiensten. Nicht selten ist aber auch eine unmittelbare Hilfe gefragt, etwa Schuhe oder Winterbekleidung für Kinder.
Büro für Vormundschaften des SkF e.V. Hörde hat Zugriff
Diese Hilfe kann dann als Sachleistung über den Hilfsfonds „Dortmunder Kinder in Not“ beantragt werden. Entstanden ist der „Info-Service St. Joseph“ in enger Abstimmung mit der Kirchengemeinde. Finanziert wird die Beratungsstelle aus Mitteln des Sonderfonds zur Armutsbekämpfung des Erzbistums Paderborn.
Neben dem „Info-Service St. Joseph“ befindet sich das Büro für Vormundschaften des SkF e.V. Hörde. Die Mitarbeiterinnen übernehmen hier die Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die ohne Eltern oder Angehörige nach Deutschland kommen.
Bei unmittelbaren Notlagen der minderjährigen Flüchtlinge können auch sie auf die Unterstützung aus dem Hilfsfonds „Dortmunder Kinder in Not“ zurückgreifen.