Bluttat in Dortmund-Huckarde: Eine Frau ist dort mit mehreren Messerstichen getötet worden. Die Polizei kann einen schnellen Fahndungserfolg vermelden: Der mutmaßliche Täter wurde bereits am heutigen Montag (20. Januar 2025) in Bremerhaven festgenommen und wird dort dem Haftrichter vorgeführt.
Ermittlungen führen schnell zu einem Tatverdächtigen
Am gestrigen Sonntag meldete sich die Angehörige einer 32-jährigen Dortmunderin bei der Polizei. Die Tante der Frau, die sonst nahezu täglich Kontakt zu ihr hatte, hatte sie seit mehreren Tagen nicht erreichen können. Auch aufs Klingeln öffnete die Dortmunderin nicht, und den Nachbarn war nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Die Polizei verschaffte sich schließlich gegen 13.30 Uhr Zutritt zu ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Zeppelinstraße. Dort fanden die Beamten die Frau tot vor. ___STEADY_PAYWALL___
„Die ersten Spuren am Tatort deuten auf ein Gewaltverbrechen hin“, erklärt Oberstaatsanwalt Carsten Dombert. Am Tatort wurde eine Blutlache entdeckt, und die Verletzungen des Opfers deuten auf mehrere Stiche hin, vermutlich verursacht durch ein Messer. Die Tatwaffe wurde bislang nicht gefunden. Hinweise auf einen Raub liegen nach derzeitigem Stand nicht vor.
Die Polizei richtete unmittelbar nach dem Fund der Leiche eine Mordkommission ein. „Durch Ermittlungen im Umfeld des Opfers kristallisierte sich schnell ein Tatverdächtiger heraus“, so Dombert weiter. Dabei handelte es sich um einen 33-jährigen Mann aus Holzwickede. Hinweise auf weitere beteiligte Personen gibt es nach aktuellem Stand nicht.
Das Motiv für die Tat und die Art der Beziehung sind noch unklar
Der Verdächtige floh nach der Tat in einem Fahrzeug, das zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Dieses Fahrzeug wurde in Bremerhaven entdeckt, wo die Polizei den Mann am heutigen Tag festnehmen konnte. „Der Tatverdächtige wird derzeit vernommen und soll einem Haftrichter in Bremerhaven vorgeführt werden, bevor er nach Dortmund überstellt wird“, berichtet Dombert auf Nachfrage von Nordstadtblogger.
Das Motiv für die Tat ist weiterhin unklar, ebenso wie die näheren Hintergründe zur Beziehung zwischen Opfer und Tatverdächtigem. Klar ist nur, dass sie sich kannten. Ermittler konnten bislang nicht bestätigen, ob es sich um einen Femizid handelt. „Die Ermittlungen dauern noch an und es sollten keine voreiligen Schlüsse gezogen werden.“
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