20. Todestag von Thomas Schulz – mittlerweile erkennt auch der Staat die politische Motivation

Am 28. März 2005 erstach ein 17-jähriger Neonazi den Punker in Dortmund

Gedenken an Thomas Schulz
Demo der Antifa zum Gedenken an Thomas „Schmuddel“ Schulz – am kommenden Wochenende wird es erneut eine geben. Foto: Alexander Völkel für die nordstadtblogger.de

Am 28. März 2025 jährt sich der Todestag von Thomas Schulz zum 20. Mal. Er wurde heimtückisch von Sven K. erstochen, einem damals 17-Jährigen Intensivstraftäter und Rechtsextremisten. Thomas Schulz – Freunde nannten den 31-jährigen Familienvater liebevoll „Schmuddel“ – ist eines von fünf (!) Mordopfern, die allein in Dortmund von Rechtsextremen ermordet wurden. Die Tat ist 20 Jahre her – doch erst im vergangenen Herbst war nach einer weiteren Überprüfung der Tatvorgänge die politische Motivation der Tat vom Land NRW bestätigt worden. Ein Fakt, der für die Stadtgesellschaft von Anfang an ersichtlich war. Am kommenden Wochenende wird in Dortmund erneut an die rechtsextreme Bluttat erinnert.

Nach einem Messerstich ins Herz kam für Thomas Schulz jede Hilfe zu spät

Rückblick: Am Ostermontag 2005 (28. März 2005) verließ der 31-jährige Punker und Familienvater Thomas Schulz – Freunde nannten ihn „Schmuddel“ – den Dortmunder Keuningpark. Gemeinsam mit anderen Punkern fuhr er mit der U-Bahn zur Station Kampstraße, um zu einem Konzert in der linken Szene-Kneipe „Hirsch-Q“ zu gehen, wo mehrere Bands auftraten.

Thomas Schulz wurde am 28. März 2005 in der U-Bahnstation Kampstraße erstochen.
Thomas Schulz wurde am 28. März 2005 in der U-Bahnstation Kampstraße erstochen.

An der U-Bahn Kampstraße trafen der Punker und seine Gruppe auf den damals 17-Jährigen Sven K., welcher der rechtsextremen „Skinheadfront Dorstfeld“ angehörte, sowie auf seine 16-jährige Begleiterin. An den Rolltreppen der U-Bahn-Station Kampstraße kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung.

Während die anderen Punks im Anschluss weiter zum Konzert zur Hirsch-Q zogen, trat Thomas Schulz den Heimweg an – er fühlte sich nicht wohl. Am Bahnsteig angekommen, traf er erneut auf den jungen Neonazi. Schulz wollte ihn für seine Beschimpfungen zur Rede stellen. Doch Sven K. zog unvermittelt ein Messer und stach dem unbewaffneten Familienvater Thomas Schulz durch die Brust ins Herz.

Sven K. floh daraufhin mit seiner Begleiterin in eine angekommene U-Bahn, der Fahrer stoppte allerdings die Bahn und fuhr nicht ab. Daraufhin setzte der Neonazi seine Flucht zu Fuß fort und wurde schließlich am Hauptbahnhof von der Polizei gefasst.

Urteil: Eine Tat mit Heimtücke, aber ohne politische Motivation

Am Folgetag erließ das Amtsgericht Haftbefehl wegen Mordes und ordnete die Untersuchungshaft an. Thomas Schulz erlag, trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte und Ärzte, noch am gleichen Abend in der Klinik seinen Verletzungen. Schulz hinterlässt seine Frau und sowie drei Kinder.

Nach der tödlichen Messerattacke auf den Punker Thomas Schulz verbreiteten Neonazis Aufkleber mit dem Motto: Antifaschismus ist ein Ritt auf Messers Schneide.
Nach der tödlichen Messerattacke verbreiteten Neonazis Aufkleber mit dem Spruch: „Antifaschismus ist ein Ritt auf Messers Schneide“. Archivbild: Alex Völkel für nordstadtblogger.de

Die damalige Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel schloss eine politisch motivierte Tat nicht aus, revidierte jedoch einige Tage später ihre Aussage und stellte klar, dass es sich „rechtlich um einen Mord aus Heimtücke handelt“.

Das Dortmunder Bündnis gegen Rechts kritisierte damals scharf die Aussage Holznagels und betonte in einer Stellungnahme: „Sie schänden jüdische Friedhöfe, marschieren durch die Innenstadt und drohen unverhohlen mit Gewalt gegenüber Antifaschisten. Die Tat ist ein politischer Mord!“

Mord an „Schmuddel“ offiziell erst 2024 als politisch motiviert eingestuft

Im vergangenen Jahr überprüfte das Landeskriminalamt NRW (LKA) 30 Gewaltdelikte mit Todesopfern aus einem Zeitraum zwischen 1984 und 2020 hinsichtlich eines „möglichen rechten Hintergrunds“. Anlass war die Neubewertung eines Falles aus dem Jahr 2003, der nachträglich als rechtsextremes Tötungsdelikt anerkannt wurde.

Thomas Schulz wurde am 28. März 2005 in der U-Bahnstation Kampstraße erstochen.
Foto von Thomas „Schmuddel“ Schulz.

Das Ministerium des Innern Nordrhein-Westfalen beauftragte daraufhin die interdisziplinäre Projektgruppe „ToreG NRW“ (Todesopfer rechter Gewalt in NRW), strittige Fälle zu identifizieren und aus der heutigen Perspektive erneut zu betrachten.Das Ergebnis: Sieben der 30 geprüften Fälle bewerteten die Expert:innen als Taten mit einer politischen Tatmotivation – darunter auch der Mord an Thomas Schulz.

Seit 1990 geht die Amadeu Antonio Stiftung bundesweit von mindestens 198 Todesofpern rechter Gewalt aus. Die Stiftung kritisiert, dass viele Fälle fälschlicherweise nicht als politische Gewalt eingestuft würden.

Nur wenige Wochen nach der vorzeitigen Haftentlassung beging Sven K. neue Straftaten

Sven K. wurde damals zu sieben Jahren Haft verurteilt. Und durfte 2010 vorzeitig die Haftanstalt verlassen – wegen einer angeblichen günstigen Sozialprognose. Die Prognose war für den Rechtsextremisten „so günstig“, dass dieser bereits wenige Wochen nach seiner Entlassung weitere Straftaten beging.

Er beteiligte sich an einem Angriff auf die Szenekneipe „Hirsch-Q“, beging schwere Körperverletzungen an zwei migrantischen Jugendlichen und einem Sicherheitsmitarbeiter auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt 2011 und beschimpfte Polizeibeamte als „dreckige Juden“.

Ende 2015 musste Sven K. erneut für 37 Monate in Haft. Frisch aus „Justitias Armen“ entlassen, ließ es sich der durchtrainierte Neonazi nicht nehmen, bei der rechtsextremistischen Veranstaltung „Kampf der Nibelungen“ in Ostritz 2018 wieder aufzutauchen – als Ordner.

Dutzende von rechtsextremen Taten in Deutschland  – sie werden immer brutaler

Die jüngste Tat am 19. Februar 2020 in Hanau, bei der Tobias R. zehn Menschen tötete, reiht sich ein in eine Serie von zunehmenden rechten Gewalttaten welche gerade in den letzten Jahren immer brutaler und gewalttätiger geworden sind, aufgeheizt beispielsweise durch Parteien wie die AfD.

Dr. Walter Lübcke wurde ermordet. Foto: RP Kassel

Am 9. Oktober 2019 erschoss Stephan B. in Halle an der Saale am jüdischen Feiertag Jom Kippur zwei Menschen und streamte den grausamen Anschlag live im Internet. Roland K. schoss am 22. Juli 2019 in Wächtersbach auf den 26 jährigen Bilal M. aus seinem Auto heraus und tötete sich später in seinem Fahrzeug selbst. Das schwerverletzte Opfer überlebte die Tat.

Tödlich getroffen wurde am 2. Juni 2019 der Regierungspräsident Walter Lübcke in Kassel, nachdem er sich für die Aufnahme Geflüchteter ausgesprochen hatte. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den in der rechten Szene bekannten Stephan E., der auch 2009 am Überfall der Neonazis auf die DGB-Demo zum Tag der Arbeit  in Dortmund teilgenommen haben soll.

„Schmuddel“ war kein Einzelfall: Rechtsextreme Morde in Dortmund

Am 14. Juni 2000 erschoss der 31-jährige Rechtsextremist Michael Berger drei Polizeibeamt:innen im Dortmunder Stadtteil Brackel sowie bei seiner Flucht in Waltrop. Berger erschoss den 35-jährigen Polizeibeamten Thomas Goretzky, die 34-jährige Polizeibeamtin Yvonne Hachtkemper und ihren 35-jährigen Kollegen Matthias Larisch von Woitowitz. Anschließend erschoss sich der Täter selbst. 

Der Gedenkstein für von Neonazi Michael Berger ermordeten Polizisten Thomas Goretzky in Brackel. Foto: Marcus Arndt
Der Gedenkstein für den ermordeten Polizisten Thomas Goretzky in Brackel. Foto: Marcus Arndt

Im April 2006 wurde an der Mallinckrodtstraße der türkischstämmige Kioskbesitzer Mehmet Kubaşık erschossen. Er ist das achte von neun Opfern des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Der hatte fast 14 Jahre lang migrantische Gewerbetreibende ermordet, zwei Sprengstoffanschläge verübt, mehr als ein Dutzend Raubüberfälle begangen und eine Polizistin ermordet.

2011 enttarnten sich die drei Haupttäter:innen selbst. Die beiden Rechtsterroristen Mundlos und Böhnhardt wurden tot in einem ausgebrannten Wohnmobil gefunden. Beate Zschäpe wurde im Juli 2018 vom Oberlandesgericht München wegen zehnfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

Verbindungen der Täter:innen zur Dortmunder Nazi-Szene wurden nicht weiter verfolgt

Die Dortmunder Neonazi-Szene feierte die Morde Michael Bergers als  „3:1 für Deutschland“. Berger selbst hatte an Kameradschaftsabenden der Dortmunder Nazi-Szene teilgenommen und war dort als Waffenhändler bekannt. Trotzdem werden die Morde von den Behörden nicht als rechts motiviert eingestuft. Verbindungen Bergers zur hiesigen Szene wurden nicht weiter ermittelt, ebenso wie die Herkunft der Waffen, die die Polizei bei Berger fand, darunter auch eine AK47. 

Am Tag der Solidarität wird den Opfern des NSU gedacht. Klaus Hartmann für nordstadtblogger.de

Und auch die Hintergründe der NSU-Morde sind bis heute nicht aufgeklärt – und das, obwohl die Bundeskanzlerin vollständige Aufklärung versprach. Stattdessen wurden Akten vernichtet oder aber mit Sperrfristen von 30 Jahren und mehr versehen, um V-Männer und „Verfassungsschützer“ zu decken.

Die migrantischen Angehörigen der Opfer sahen sich hingegen jahrelang zu Unrecht den rassistischen Verdächtigungen von Polizei und Teilen der Öffentlichkeit ausgesetzt. Die Presse framte die Mordserie vor der Selbstenttarnung als „Dönermorde“, die Polizei unterstellte den Opfern kriminelle Machenschaften. Hinweise auf rechtsextreme Täter wurden bewusst ignoriert.

Verbindungen des NSU zur Dortmunder Neonazi-Szene wurden ebenfalls nicht ermittelt. Und dass, obwohl beispielsweise der Verurteilte Dortmunder Neonazi Robin S. – Mitglied des verbotenen rechtsextremen Combat-18-Netzwerks (Kampftruppe Adolf Hitler) – auch für seine innige Brieffreundschaft mit Beate Zschäpe bekannt ist. 

Zahlen rechtsextremer Straftaten 2024 in NRW um rund 60 Prozent gestiegenen

Das sind nur einige Beispiele aus den letzten Jahren. Aktuelle Zahlen für das Jahr 2024 gibt das Bundeskriminalamt frühestens im Mai bekannt. Dem ZDF liegen aber bereits vorläufige Zahlen vor. Danach stieg die Zahl rechts motivierter Straftaten bundesweit von 28.945 im Jahr 2023 auf 41.406 im Jahr 2024 (Stand: 19.03.2025).

Innenminister Herbert Reul stellt jährlich den Verfassungsschutzbericht vor. Foto: Karsten Wickern

Für das Land Nordrhein-Westfalen stellte Innenminister Herbert Reul am Mittwoch, 19. März 2025, das Lagebild Rechtsextremismus vor. Daraus geht unter anderem hervor, dass die rechtsextremistische Szene jünger und moderner geworden ist.

Um seine Ideologie zu verbreiten, setzt der Rechtsextremismus auf die Strategie der Entgrenzung und mobilisiert viele Menschen insbesondere über die sozialen Medien. Auch rechtsextremistische Radikalisierung findet heute immer öfter online statt.

Die Straftaten der politisch motivierten Kriminalität im Bereich rechts sind gestiegen – um rund 60 Prozent. 2023 zählte die Polizei insgesamt 3.549 Straften in Nordrhein-Westfalen. In 2024 waren es 5.641 Straftaten. In 78 Prozent der Fälle handelte es um Propagandadelikte (3.511) und Volksverhetzung (839).

Die Anzahl der Gewaltdelikte durch rechtsmotivierte Tatverdächtige stieg mit 154 Straftaten gegenüber dem Vorjahr (2023: 116) ebenfalls um 33 Prozent an. In den meisten Fällen (94 Prozent) handelte es sich hier um Körperverletzungen (145).

Die Aufklärungsquote der Gewaltdelikte lag wie im Vorjahr bei 72 Prozent. Hasskriminalität stieg um 43 Prozent von 1.432 auf 2.049 Straftaten an. Auch der Anteil der Tatverdächtigen in der Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen hat sich erhöht. 287 Jugendliche in 2024 im Vergleich zu 100 ein Jahr zuvor.

Antifaschistische Gedenkdemonstration am 28. März geplant

Zum 20. Todestag von Thomas Schulz rufen die „Autonomen Antifa 170″ und die „Antifaschistische Union Dortmund“ zu Gedenkveranstaltungen auf. Am Todestag, den 28. März, findet um 19 Uhr an der U-Bahnstation Kampstraße eine Gedenkkundgebung statt. Am Samstagnachmittag (29. März) startet um 14 Uhr eine Demonstration an der U-Bahnstation Kampstraße.

"Kein Vergeben - Kein vergessen" ist das Motto der Antifa zur Erinnerung an die Ermordung von Thomas "Schmuddel" Schulz.
„Kein Vergeben – Kein vergessen“: Motto der Antifa zur Erinnerung an die Ermordung von Thomas „Schmuddel“ Schulz.

„Zwei Jahrzehnte später gerät der Mord an Thomas Schulz immer mehr in Vergessenheit. Mit der Demonstration wollen wir genau das verhindern und die Tat wieder in das öffentliche Bewusstsein rücken. Für uns steht Thomas Schulz Fall beispielhaft für den skandalösen Umgang mit rechter Gewalt in Dortmund und  Gesellschaft“, teilen die antifaschistischen Gruppierungen mit.

Weiter sagen sie: „Obwohl kein Ende in Sicht ist, wird rechte Gewalt von Politik, Justiz und Polizei sowie in weiten Teilen der Gesellschaft immer noch verharmlost oder ignoriert. Statt sie als Teil eines größeren Problems zu sehen, werden rechte Gewalttaten entpolitisiert oder als Einzelfall abgetan. Wenn sich daran nichts ändert, können der NSU oder rassistische und antisemitische Anschläge wie in Hanau und Halle immer wieder passieren – genauso wie die täglichen Angriffe auf Migrant:innen und Linke.“

Deshalb sei es wichtig, an rechte Morde wie den an Thomas Schulz zu erinnern – nicht aus Nostalgie, sondern um zu zeigen, dass rechte Gewalt bis heute anhält und in größere gesellschaftliche Zusammenhänge eingebettet ist. Eine Woche später, am 4. April 2025, wird mit einer Demonstration an das Dortmunder NSU-Opfer Mehmet Kubaşık erinnert.

Quellen und weitere Informationen:

  • Fernseh-Beitrag der WDR-Lokalzeit zum Mord an Thomas Schulz: www1.wdr.de
  • Recherche zu Michael Berger: www.nsu-watch.info
  • Informationen zum NSU in Dortmund und dem Brieffreund Beate Zschäpes: www.belltower.news
  • Verfassungsschutzbericht 2023: www.verfassungsschutz.de
  • Informationen zur „ToreG NRW“ (Todesopfer rechter Gewalt in NRW): www.land.nrw
  • Informationen zum aktuellen „Lagebild Rechtsextremismus“: www.land.nrw
  • PM der „Autonomen Antifa 170″ und der „Antifaschistischen Union Dortmund“
  • Aktuelle ZDF-Recherche zu jungen Neonazi-Strukturen: www.zdf.de

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  1. Volksverhetzung und Körperverletzung im Rombergpark: Polizei nimmt zwei Männer fest (PM)

    Am Freitagabend (21.03.) wurden mehrere Personen im Rombergpark rassistisch beleidigt und körperlich angegangen. Dank aufmerksamer Zeugen konnte die Polizei kurz darauf zwei Männer vorläufig festnehmen.

    Nach ersten Erkenntnissen picknickten gegen 20.45 Uhr sechs Personen im Rombergpark. In ihrer Nähe hielten sich zwei augenscheinlich alkoholisierte Männer auf, die über eine Musikbox Lieder mit rassistischen Inhalten abspielten. Dazu tanzten die beiden und gestikulierten in Richtung der Gruppe.

    Nach einer Weile sprachen zwei Frauen die Männer an. Es entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Frauen mehrmals rassistisch beleidigt wurden. Die Gruppe beschloss daraufhin, den Park zu verlassen. Die Männer folgten ihnen jedoch und sprachen weitere Beleidigungen aus.

    Auf Höhe des Eingangs zum Kirschblütenweg schlug einer der Männer plötzlich mit den Fäusten auf zwei 20-jährige Frauen ein. Zwei Passanten wurden auf die Situation aufmerksam und verständigten die Polizei, die Männer flüchteten daraufhin. Einsatzkräfte konnten diese kurz darauf stellen und vorläufig festnehmen.

    Bei ihnen handelt es sich um zwei Dortmunder (20 und 21). Beide sind bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten, Bezüge zur rechten Szene gibt es nach ersten Ermittlungen nicht. Der 20-jährige Haupttäter wurde zur Verhinderung weiterer Strafen in Gewahrsam genommen, der 21-Jährige erhielt einen Platzverweis. Beide erwarten nun Strafverfahren wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Körperverletzung.

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