1.400 Menschen in Dortmund sind wohnungslos – Kana, Gast-Haus und „bodo“ bitten: Spenden Sie Schlafsäcke!

Armut in Dortmund
Ein Wohnungsloser macht Quartier auf einer Bank vor dem DOC in der Katharinenstraße. Foto: Klaus Hartmann

Der Winter steht vor der Tür ‑ für Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, eine gefährliche Zeit. Daher rufen die Dortmunder Wohnungslosenhilfe-Einrichtungen Kana Suppenküche, Gast-Haus und „bodo“ wieder gemeinsam zu Schlafsack-Spenden auf.

Mindestens 600 Menschen leben in Dortmund  auf der Straße

Gast-Haus, Kana und „bodo“ bitten um Schlafsäcke für Obdachlose.
Gast-Haus, Kana und „bodo“ bitten um Schlafsäcke für Obdachlose. Foto: Sebastian Sellhorst

Weiterhin sind in Dortmund mehr als 1.400 Menschen wohnungslos. Mindestens 600 Menschen, so hat eine Erhebung einer Forschungsgruppe der FH Dortmund ergeben, leben ohne eigene Wohnung, Unterkunft oder ungeschützt auf der Straße.

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„Schlafsäcke halten im Winter nicht lang“, erklärt „bodo“-Vertriebsleiter Oliver Philipp: „Sie werden durch Regen, Schnee oder Feuchtigkeit schneller nass und trocknen schlechter. Wer kein wintertaugliches Exemplar hat, benutzt häufig mehrere übereinander. Darum ist unser Bedarf im Winter besonders hoch.“

Darum rufen die Kana Suppenküche, das Gast-Haus und „bodo“ auch in diesem Jahr wieder dazu auf, gut erhaltene warme Schlafsäcke und Isomatten zu spenden. Die Spenden können im Gast-Haus und bei „bodo“ abgegeben werden. Sie werden dann nach Bedarf unter den drei Einrichtungen aufgeteilt.

Wo können Spenden abgegeben werden:

  • im „bodo“-Buchladen, Schwanenwall 36-38, montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr
  • im Gast-Haus, Rheinische Straße 22, täglich 7 bis 13 Uhr und  bis 11 Uhr, zusätzlich montags bis donnerstags von 16 bis 20 Uhr.  

 

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