Weiterer Planungsvorschlag: Zwei „Port-Tower“ im Hafen Dortmund könnten Raum für bis zu 1800 Arbeitsplätze bieten

21 Etagen im größeren und elf Etagen im kleineren Port-Tower würden bieten bis zu 1800 Arbeitsplätze.
21 Etagen im größeren und elf Etagen im kleineren Port-Tower bieten Raum für bis zu 1800 Arbeitsplätze.

Neben dem vor kurzem vorgestellten, städtebaulichen Konzept für die Speicherstraße, gibt es seitens der Dortmunder Hafen AG einen weiteren Entwurf und Diskussionsbeitrag für die Fläche Tankweg 50 im Dortmunder Hafengebiet.

„Port-Tower“: Zwei unterschiedlich hohe Türme am Tankweg 50 denkbar 

Das Konzept wurde ebenso in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Gerber Architekten entwickelt und befindet sich zurzeit noch in politischer Abstimmung.

Das Grundstück Tankweg 50 liegt westlich vom Fredenbaumpark direkt am Dortmund-Ems-Kanal, hat eine Größe von rund 22.000 Quadratmetern und wird seit 30 Jahren aufgrund von umwelttechnischen Restriktionen nicht mehr hafentypisch genutzt.

Zwei unterschiedlich hohe Türme, „Port-Tower“ genannt, könnten gemeinsam mit einem an die beiden Türme angedockten und auf dem Dach begrünten Parkhaus sowie einer Außengastronomie die am Wasser gelegene Fläche erschließen. Die drei Gebäude könnten durch das Element „Podium“ miteinander verbunden werden und würden eine Einheit mit einer gemeinsamen Eingangssituation bilden. Die Port-Tower formieren eine Brücke zwischen dem Fredenbaumpark und dem Dortmunder Hafen bzw. der Nordstadt.

Die Türme sollen eine Schiffsbug oder Tropfen ähnliche Form bekommen und mit dem wellenförmigen Dach des Parkhauses maritime Formen im Dortmunder Hafen aufnehmen.

Zwei Gebäude mit 21 bzw. elf Etagen würden Raum für bis zu 1800 Arbeitsplätze bieten

Nach jetzigem Konzept-Stand würde es 21 Etagen im größeren Turm plus elf Etagen im kleineren Turm geben. Damit könnten in beiden Port-Towern insgesamt – je nach Branche – 1500 bis 1800 Arbeitsplätze entstehen. In der Summe verfügen beide Türme im jetzigen Entwurf über eine Brutto-Grundfläche von rund 52.000 Quadratmetern.

Der Aufsichtsrat der Dortmunder Hafen AG begrüßt die Pläne für eine städtebauliche Weiterentwicklung des Hafengebietes im Bereich des Tankwegs 50 und ermächtigte den Vorstand, auf dieser Basis die Projekte weiterzuverfolgen. Der Entwurf für den Tankweg 50 befindet sich zurzeit noch im politischen Abstimmungs- und Beteiligungsprozess.

21 Etagen im größeren und elf Etagen im kleineren Port-Tower würden bieten bis zu 1800 Arbeitsplätze.
Das Grundstück Tankweg 50 liegt westlich vom Fredenbaumpark direkt am Dortmund-Ems-Kanal und hat eine Größe von rund 22.000 Quadratmetern. Es wird seit 30 Jahren nicht mehr hafentypisch genutzt. Ansichten: Gerber Architekten

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Reaktionen

  1. Birgit

    Also schön finde ich das nicht. Das ist doch unserer Kanal-Badestrand, wo sie die Hochhäuser hinbauen wollen? Geht für die Anfahrt dann was vom Fredenbaum drauf? Und die Parkplätze? Oh je!

  2. Auswärtsspiel

    Das Grundstück zwischen Fredenbaumpark und „Hafenrand“ liegt schon seit Jahrzehnten brach. Es gab Nutzungskonzepte, von denen – nach meiner Erinnerung – noch die realistischste Planung war, den Fredenbaumpark um diese Fläche zu erweitern. Es ist schon mehr als Verdummung, wenn Hafenleitung und Prof. Gerber weismachen wollen, es müssten nur zwei Bürotürme am Computer auf dieser Fläche animiert werden und schon würde sich die Immoblien- und Finanzwelt auf dieser Brache „irgendwo im nirgendwo“ versammeln. Eine anspruchsvolle Park-Erweiterung bleibt die beste Lösung.

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