Ungewöhnliche Papierkunst und emotional temperamentvolle Klänge beim nächsten „KuuKu“ in der „kunstDOmäne“

Erinnerungsgang zum Holocaustgedenktag des Bündnis Dortmund gegen Rechts und des VVN
Musiker und Schauspieler Peter Sturm wird Kostproben seines Könnens geben. Foto: Klaus Hartmann

„KuuKu“ (Kunst und Kulinarisches) im Atelierhaus „kunstDOmäne“ entwickelt sich zum Nordstadt-Geheimtipp: Ungewöhnliche Papierkunst und emotional temperamentvolle Klänge  stehen am 14. Februar von 15 bis 18 Uhr in der kunstDOmäne im Mittelpunkt.

Zwei- und dreidimensionale Papierkunstwerke von Uwe Schönfelder zu sehen

Uwe Schönfelder wird seine Papierkunstwerke vorstellen. Foto: Jan Schürmann
Papierkünstler Uwe Schönfelder. Foto: Jan Schürmann

Am 14. Februar präsentiert Uwe Schönfelder in dem lichtdurchfluteten Treppenhaus ungewöhnliche Papierkunst. Für seine zwei, teils dreidimensionalen Papierobjekte setzt er selbstgefertigtes Kleister-, Spachtel-, Suminagashi- und Marmorpapiere ein, die er mit verschiedenen Verfahren herstellt.

Für seinen Papiercollagen verwendet er auch handgeschöpfte Marmorierpapiere der Künstlerin Ursula Schmidt-Troschke aus Essen, die sie aus der Loktapflanze herstellt.

Der gelernte Buchbinder und Sozialpädagoge zeigt darüber hinaus buchstäblich viel“fältige“ Origamiarbeiten – dank seiner Unikatpapiere interessante Interpretationen verschiedener Designer.

Musikalische Kostproben von Musiker und Schauspieler Peter Sturm

Peter Sturm, Musiker und Schauspieler, wird optische und akustische Kostproben seines breiten Repertoires geben: emotional wandelbar, temperamentvoll – einfach grandios.

Das Multitalent wechselt scheinbar mühelos Rollen und Charaktere, verblüfft in mehreren Sprachen. Neben Deutsch beherrscht er Englisch, Griechisch, neun deutsche Dialekte, Jodeln, Bauchreden, Scat sowie Akkordeon, Gitarre und Geige.

Natürlich können die Kulturhungrigen darüber hinaus alle sieben Ateliers in der „kunstDOmäne“ aufsuchen und – der Name ist Programm – Kunst und Kulinarisches kosten.

Ort:

Atelierhaus „kunstDOmäne“
Schillerstr. 45 a
44147 Dortmund
www.kunstdomäne.de

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Reaktionen

  1. MKK

    Kunstspaziergang führt ins Atelierhaus kunstDOmäne

    Das Atelierhaus kunstDOmäne in der Nordstadt ist Ziel des nächsten Kunst-Spaziergangs am Sonntag, 14. Februar, 13 – 14.30 Uhr. Die städtische Kunstreferentin Dr. Rosemarie E. Pahlke empfängt die Kunstinteressierten am Hinterhaus an der Schillerstraße 43a, in dem sieben Künstlerinnen und Künstler arbeiten.

    Fotografin Rita-Maria Schwalgin und die bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin Anette Göke führen die Gruppe durchs Haus, in dem an diesem Tag auch Uwe Schönfelders Ausstellung ungewöhnlicher Papierkunst eröffnet wird. Im Anschluss gibt es einen kleinen Imbiss.

    Die Tour kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, Telefon (0231) 50-25525. Gäste von außerhalb erhalten eine Rechnung.

    Die Dortmunder Spaziergänge und Radtouren zur Kunst im öffentlichen Raum können auch separat gebucht werden, zum Beispiel für eine Geburtstagsfeier, einen Betriebsausflug oder für externe Gästegruppen. Infos unter Telefon (0231) 50-26028.

  2. KunstDOmäne

    10.April 2016, 15-18 Uhr:
    KuuKu mit Sonderausstellung Rita-Maria Schwalgin

    KuuKu (Kunst und Kulinarisches) im Atelierhaus kunstDOmäne in der Dortmunder Nordstadt, Schillerstr. 43 a, entwickelt sich zum Nordstadt-Geheimtipp. Besonders im Frühjahr ist der begrünte Hinterhof in der Nachmittagssonne wunderschön.

    Diesmal wird die Atelierkünstlerin Rita-Maria Schwalgin den ganzen April über das Treppenhaus bespielen und mit ihren Werken zum Nachdenken und Diskutieren einladen. Bekannt sind einerseits ihre Industriefotografien aber auch die farbintensive abstrakten Fotos. Anlässlich der Ermordung von Mehmet Kubasik vor 10 Jahren durch den NSU hat sie ein Werk geschaffen, das an alle 10 Morde erinnert und aufrütteln soll. „Spur des Terrors“ nannte sie es. Die klare, grafische Arbeit zeigt auf eine fast nüchterne Art die Brutalität der Morde. Verstärkt wird die Wirkung durch die Wahl des Trägermaterials: Der Betrachter wird durch den Spiegel direkt in das Thema einbezogen. Schwalgin hält buchstäblich jedem/jeder Einzelnen den Spiegel vor und fragt „wo warst du? was ist Deine Erklärung, deine Antwort?“ Bewusst wird die gesellschaftspolitische Verantwortung gesucht.

    Natürlich können die Kulturhungrigen darüber hinaus alle 7 Ateliers aufsuchen und – der Name ist Programm – Kulinarisches kosten.

    Atelierhaus kunstDOmäne
    Schillerstr. 45 a
    44147 Dortmund

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