Die Dortmunder Umweltzone ist jetzt komplett – zumindest, was die Beschilderung auf Dortmunds Straßen angeht. Die letzten Schilder mit nun ausschließlich grüner Plakette wurden im Auftrag von Straßen NRW umgerüstet.
Gelbe Plakette reicht nicht mehr – Verstöße werden geahndet
Damit ist das Befahren der Umweltzone Ruhrgebiet auch mit gelber Plakette nicht mehr erlaubt (bisher schon geahndet wurde das Befahren mit roter bzw. gänzlich ohne Umweltplakette). Die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes wird nun auch wieder verstärkt die Einhaltung der Plakettenpflicht in der Umweltzone kontrollieren und Fahrzeuge ohne Plakette bzw. mit roter oder gelber Plakette zur Anzeige bringen. Das in der Plakette eingetragene Kennzeichen muss zu Kontrollzwecken lesbar sein und mit dem amtlichen Kennzeichen des Fahrzeugs übereinstimmen.
Der amtliche Tatvorwurf lautet dann: „Sie nahmen trotz eines Verkehrsverbots zur Verminderung schädlicher Luftverunreinigungen mit einem Kraftfahrzeug am Verkehr teil.“
Auch das Parken ohne Plakette wird geahndet – Ausnahmegenehmigung möglich
Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehört auch das Parken. Die Regelgeldbuße nach dem bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog beträgt 80 Euro, dazu kommen dann noch Gebühren und Auslagen in Höhe von 28,50 Euro. Ein Punkt ist nach dem neuen Bußgeldkatalog nicht mehr vorgesehen.
Fahrzeuge, die keine grüne Plakette erhalten, aber die Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung der Bürgerdienste (Kfz-Zulassungsstelle) erfüllen, müssen diese Ausnahmegenehmigung stets „gut sichtbar“ auf dem Armaturenbrett auslegen. Sonst droht auch hier das Bußgeld. Bis zum heutigen Tag wurden von den Bürgerdiensten 841 Ausnahmegenehmigungen erteilt.
