Die Meinung der Anwohner ist gefragt: Tiefbauamt informiert über geplante Bauarbeiten im Bereich der Uhlandstraße

Kreuzung Uhlandstraße - Rückertstraße
Die Stadt plant einen Kreisverkehr an der Kreuzung Uhlandstraße – Rückertstraße. Foto: Alex Völkel

Die Planer möchten bauen, die Politiker sind skeptisch – nun sollen die Bürgerinnen und Bürger gefragt werden. Zumindest was die Planungen im Bereich der Uhlandstraße angehen.

Kontroverse Debatten in der Bezirksvertretung

Das Vorhaben, in Bereich der Uhlandstraße von Schillerstraße bis Rückertstraße Ampeln abzubauen und „Querungshilfen“ zur Verbesserung der Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger zu errichten, sowie einen Kreisverkehr im Kreuzungsbereich der Rückertstraße einzurichten, hat in der Bezirksvertretung schon mehrfach für kontroverse Diskussionen gesorgt.

Denn die Politikerinnen und Politiker aller Parteien sind nicht mehr davon überzeugt, dass der vor nun mehr sechs Jahren gefasste Beschluss noch zeitgemäß ist. Denn von einer Belastung durch Schwerlastverkehr – eine der Begründungen für den kreisverkehr – kann heute keine Rede mehr sein. Daher wollte das Stadtbezirks-Parlament den Bauplänen nicht zustimmen. Stattdessen sollen nun die Anlieger informiert und dann nach ihrer Meinung gefragt werden.

Bürgerinnen und Bürger können sich am Donnerstag informieren

Mitarbeiter des Tiefbauamtes stellen daher am Donnerstag, 15. Mai,um  18.30 Uhr, interessierten Bürgerinnen und Bürgern die geplante Baumaßnahme an der Uhlandstraße im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße, Raum 227/228, vor.

Mehr zu den Planungen und den Debatten finden sie hier:

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Reaktionen

  1. CDU-Fraktion in der BV Nordstadt – Thomas Bahr

    Kommentar des Vorsitzenden der CDU-Fraktion Innenstadt-Nord, Thomas Bahr, zum Bau eines Kreisverkehres in der Uhlandstraße/Rückertstraße

    Die CDU bedauert, dass die misslungene Bürgeranhörung am 15.05.14 im Dietrich Keuning Haus die Gräben zwischen SPD und Anwohnern vertieft hat. Die CDU und die Verwaltung sind nach wie vor für eine bürgerfreundliche Lösung offen. Es stellt sich allerdings die Frage: Werden hier 230.000 Euro überflüssigerweise ausgegeben und die öffentlichen Wegeflächen für die Anwohner beschnitten?

    Unverkennbar ist die Neugestaltung der Kreuzung erforderlich. Die Ampelsignalanlage muss erneuert werden und die nach Norden und Süden anschließende Uhlandstraße mit Ihrer Mittelinsel ist zu sanieren.

    „Vor 5 Jahren hat die BV Innenstadt Nord grundsätzlich der Überplanung mit der Neuanlage eines Kreisverkehres zugestimmt. Jedoch hat die Verwaltung erst 2013 entsprechende Pläne vorstellen können. Zu diesem Zeitpunkt hat die verkehrliche Überlastung der Kreuzung nicht mehr vorgelegen. Die Anlage eines Kreisverkehres scheint darum nicht mehr erforderlich“, so der Vorsitzende der CDU-Fraktion Innenstadt Nord, Thomas Bahr.

    Der geplante Kreisverkehr wird nach Meinung der CDU auch die anliegenden Fußwege verkleinern, die Zahl der Parkplätze verringern und die Autos und LKW dichter an die Wohnhäuer heranbringen. „Dies wollen die Anwohner offensichtlich nicht. Die Bürgeranhörung, im weit entfernten Keuning Haus haben leider nur wenige Anwohner aufgesucht“, so der CDU-Mann Thomas Bahr.

    Die CDU Innenstadt Nord setzt sich dafür ein, bei einem Termin vor Ort mit Verwaltung und Parteien den Willen der Anwohner abzufragen. Nur so kann eine bürgernahe Entscheidung erfolgen. Nur so kann abgewogen werden, ob die allein städtischen Mittel nicht besser für die Grunderneuerung anderer Straßen in der Innenstadt Nord verwendet werden sollen.

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