Tag des offenen Denkmals: Macht und Pracht der Dortmunder Geschichte wird stadtweit an 50 Projekten deutlich

Am Sonntag lockt der Tag des offenen Denkmals mit 50 Veranstaltungen. Foto: Anja Kador/ Stadt DO
Am Sonntag lockt der Tag des offenen Denkmals mit 50 Veranstaltungen. Foto: Anja Kador/ Stadt DO

Von Joachim vom Brocke

Fünfzig Mal „Macht und Pracht“ oder „Dortmunder Geschichte an 50 Orten erleben“ – Doppelmotto für den beliebten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September, ab 11 Uhr quer durch die gesamte Stadt. Bereits zum 24. Mal beteiligt sich Dortmund an dieser europaweiten Kulturveranstaltung. Mit tollem Erfolg, denn im letzten Jahr nahmen mehr als 11 000 BesucherInnen teil.

„Kaue auf“ – die letzten Reste der alten Zeche Dorstfeld sind zu sehen

„Kaue auf“ heißt es zum Beispiel auf einem verwunschenen Grundstück zwischen Wittener Straße und am Vogelpothsweg 3 in Dorstfeld. Von 11 bis 16.45 Uhr können hier letzte Reste der Zeche Dorstfeld, Schacht 2/3, besichtigt werden, die sonst verschlossen sind.

Die Interessengemeinschaft Dorstfelder Vereine, zusammengeschlossen sind darin über 40 engagierte Vereine aus dem Stadtteil, möchte hier ein Jugend- und Bürgerhaus einrichten und auf genossenschaftlicher Basis führen. Wilhelm Schulte-Coerne von der IG hofft, bis 2021 das Projekt abgeschlossen zu haben.

Stadtrat Ludger Wilde bestätigte, dass der Architekturwettbewerb für diesen „Dorstfelder Traum“ läuft. Wunsch der Dorstfelder: das möglichst viele kommen, vor allem auch diejenigen, die einst in der alten Zeche gearbeitet haben und Erinnerungen erzählen. Darüber hinaus werden Führungen durch die Werkssiedlung Oberdorstfeld angeboten. Von 1843 bis 1963 wurde in Dorstfeld Kohle abgebaut.

Eröffnung des Denkmaltages findet im Magazin der Zeche Zollern statt

Eröffnet wird der Denkmaltag am Sonntag um 11 Uhr im Magazin der ehemaligen Zeche Zollern in Bövinghausen, Grubenweg 5, von Stadtrat Ludger Wilde (Beigeordneter für Umwelt, Planen und Wohnen) und Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung.

Erstmals dabei sind angehende Bautechnische Assistenten des Fritz-Henßler-Berufskollegs. Sie haben sich über Wochen mit der Kolonie Landwehr beschäftigt und werden ihre Arbeitsergebnisse mit einem kleinen Vortrag vorstellen und dann den ganzen Tag in einer Ausstellung präsentieren.

Abschlussveranstaltung und Diskussion des Tages in der Brechtener Kirche

Die Abschlussveranstaltung beginnt um 17 Uhr in der St.-Johann-Baptist-Kirche am Widumer Platz 1 in Brechten. Besonderheiten hier sind die erhaltenen Deckengemälde aus dem 13. Jahrhundert. Dort wird das Forschungsprojekt „Bildwelten – Weltbilder. Romanische Wandmalerei in Westfalen“ der LWL-Denkmalpflege vorgestellt, an dem die St.-Johann-Baptist-Kirche beteiligt war.

Über die Frage „Wie lassen sich Menschen für das kulturelle Erbe begeistern?“ diskutieren Pfarrer Hanno Gerke, die Kunsthistorikerin Dr. Anna Skriver aus Köln und Prof. Dr. Barbara Welzel von der TU Dortmund sowie Dortmunds Denkmalpflegerin Svenja Schrickel, moderiert von Susanne Asbeck.

Konzipierte Führungen auch in ansonsten nicht zugänglichen Gebäuden

Im ehemaligen AOK-Gebäude ist das Studieninstitut Ruhr eingezogen. Foto: Roland Klecker

Dazwischen gibt es in allen Dortmunder Stadtbezirken Angebote für die ganze Familie. An allen 50 historischen Orten vermitteln die ehrenamtlich Engagierten „ihr“ Denkmal unter dem Tagesmotto „Macht und Pracht“. Der Eintritt ist überall frei; einige bitten eventuell zur Unterstützung ihres ehrenamtlichen Engagements um eine Spende.

Einige Denkmäler sind für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich; an anderen Orten werden speziell für den Denkmaltag konzipierte Führungen angeboten, wie z.B.  durch das frühere AOK-Gebäude am Königswall 25-27, durch Teile der ehemaligen West-LB (heute Medizinzentrum DOC, Kampstraße 45/47, durch das Kaiserstraßenviertel und vom Volksbad bis zum Westfalenpark, einschließlich des dortigen ehemaligen Parkcafés, heute AltenAkademie sowie rund um die Burgruine Syburg, den Vincke-Turm und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal.

Für einige wenige Angebote ist eine Anmeldung bis Freitag, 8. September, erforderlich, die in einer eigens gedruckten Broschüre gekennzeichnet sind. Drei Programmpunkte sind wegen großer Nachfrage bereits schon ausgebucht: die Hörder Burg, das Verwaltungsgebäude der Union Hüttenwerke an der Rheinischen Straße und Schloss Bodelschwingh.

Programmbroschüre gibt vertiefende Infos

Zum Tag des offenen Denkmals gibt es kostenlos eine informative 120-seitige Programmbroschüre. Sie enthält neben ausführlichen Projektbeschreibungen eine Übersichtskarte sowie acht Artikel von Denkmalexperten, die in ihren Beiträgen zahlreiche Facetten von Macht und Pracht innerhalb der Dortmunder Denkmallandschaft beleuchten.

Sie ist zu haben in der Tourist-Information an der Kampstraße, in den Bezirksverwaltungsstellen, in den DSW21-KundenCentern, in Bibliotheken, im Stadtarchiv, im Museum für Kunst und Kulturgeschichte oder bei der Denkmalbehörde im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt am Burgwall.

Mehr Informationen:

  • Infos gibt es im Internet unter www.denkmaltag.dortmund.de , Stichwort: „Tag des offenen Denkmals 2017“
  • Mit einem Öffel-Tages-Ticket ist DSW21 zum zweiten Mal Partner des Denkmaltages. Bis zu zwei Erwachsene mit beliebig vielen eigenen Kindern unter 15 Jahren fahren am Sonntag kostenlos auf allen Stadtbahn- und Buslinien von DSW21. Für S-Bahnen, RE- und RB-Linien sowie auf dem Stadtgebiet von Lünen oder Schwerte gilt das Ticket nicht.
  • Die Öffel-Tages-Ticketes werden zusammen mit einem Gewinnspiel am 4., 5. und 6. September kostenlos an alle Dortmunder Haushalte verteilt. Wer kein Ticket erhalten hat, kann sich zwischen dem 7. und 9. September ein Ticket pro Person an den KundenCentern Petrikirche und Hörde, dem Haltepunkt Kampstraße oder einer der 45 externen DSW21-Vetriebsstellen abholen.
  • Ein von der DSW21 erstellter Fahrtenplaner erlaubt es, im Internet Touren von Denkmal zu Denkmal ganz einfach mit Bus und Bahn zu planen und zusammenzustellen: http://fahrtenplaner.vrr.de/TagdesoffenenDenkmals . Alle 50 Programmpunkte sind auf einer interaktiven Karte eingezeichnet.
  • Die Programmbroschüre wurde mit finanzieller Unterstützung durch die Sparkasse herausgegeben.

50 kostenfreie Veranstaltungen an 50 historischen Orten: Programmheft zum Tag des offenen Denkmals in Dortmund

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Reaktionen

  1. Zeche Gneisenau

    Seilfahrt wird simuliert – Kostenloser Eintritt auf der Zeche Gneisenau

    Meist sind ihre Tore verschlossen. Aber am kommenden Sonntag (10.9.) haben Besucher freien Eintritt auf der Zeche Gneisenau mit ihren bedeutenden Industriedenkmalen. Am Tag des offenen Denkmals haben interessierte Besucher Gelegenheit, den beeindruckenden Tomson-Bock über Schacht 2 sowie das Doppelbockfördergerüst über Schacht 4 und die dazugehörigen Schachthallen und Fördermaschinen genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Der Tomson-Bock, errichtet im Jahr 1886, zählt zu den ältesten, erhaltenen stählernen Fördergerüsten des Ruhrgebiets. Seinen Namen hat das Fördergerüst von Eugen Tomson erhalten, der Bergwerksdirektor auf der Zeche Gneisenau war. Auf sein Betreiben hin fand der markante Bautyp weite Verbreitung im Ruhrgebiet. Die Zeche Gneisenau war zeitweise eine der größten Zechen Europas. Mitarbeiter der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur informieren am Tag des offenen Denkmals von 11 bis 17 Uhr über Geschichte und Erhalt des Denkmals.

    Erhalten geblieben sind neben dem Tomson-Bock ebenfalls das Doppelbockfördergerüst über Schacht 4 aus dem Jahr 1933/34 samt Schachthalle Schacht 2 und Maschinenhäusern, die historische Fördermaschinen beherbergen. Von den Maschinen dieses Typs sind heute nur noch wenige erhalten. An Schacht 4 führen Mitglieder des Fördervereins Zechenkultur Gneisenau e.V. durch das nördliche Maschinenhaus. Besonderes Highlight ist die Vorführung einer simulierten Seilfahrt mit akustischem Signal zu jeder vollen Stunde. Außerdem lädt eine Ausstellung mit bergbaulichen und heimatgeschichtlichen Exponaten zum Besuch ein.

    Am bundesweiten Tag des offenen Denkmals, initiiert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und ihren Partnern, öffnen historische Bauten und Stätten ihre Türen und Tore, die ansonsten nicht oder nur teilweise der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Öffentlichkeit soll für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisiert und das Interesse für die Belange der Denkmalpflege geweckt werden. Der Tag des offenen Denkmals ist auch dank des Engagements von Städten, Gemeinden, Kreisen, Verbänden und Vereinen sowie Bürgerinitiativen möglich.

    Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur bietet am diesjährigen Tag des offenen Denkmals an zwölf ihrer insgesamt 14 Standorte die Möglichkeit, in die vergangenen Zeiten einzutauchen. Dabei geht es nicht nur um die Geschichte der Monumente, sondern auch um ihre Rolle im Hier und Jetzt und in der Zukunft. Zusammen mit den Partnern vor Ort, ehrenamtlichen Mitstreitern in Fördervereinen und Initiativen, bietet die Industriedenkmalstiftung an jedem der zwölf Denkmalstandorte Kurzführungen an.

    Die Stiftung lädt am Sonntag (10.9.) auf die Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde, auf die Zeche Gneisenau in Dortmund-Derne, die Zeche Pattberg in Moers-Repelen, die Zeche Prosper in Bottrop, die Zeche Consolidation in Gelsenkirchen-Bismarck, die Zeche Monopol in Kamen, die Zeche Fürst-Leopold in Dorsten, die Zeche Sterkrade in Oberhausen, die Zeche Schlägel & Eisen in Herten, die Zeche Radbod in Hamm Bockum-Hövel, die Zeche Sophia-Jacoba in Hückelhoven und zum Ahe-Hammer in Herscheid ein.

    Weitere Informationen unter http://www.industriedenkmal-stiftung.de

    Tag des offenen Denkmals 2017 auf der Zeche Gneisenau

    Programm 11 bis 17 Uhr

    Schacht 2: Mitarbeiter der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur informieren über Geschichte und Erhalt des Denkmals

    Schacht 4: Führungen durch Mitglieder des Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e.V.
    Vorführung einer simulierten Seilfahrt mit akustischem Signal zu jeder vollen Stunde
    Ausstellung bergbaulicher und heimatgeschichtlicher Exponate

    Ort: Zeche Gneisenau Schacht 2, Altenderner Straße, Dortmund-Derne; Schacht 4, Gneisenauallee, 44329 Dortmund
    Termin: 10. September 2017
    Öffnungszeiten: 11.00 bis 17.00 Uhr
    Der Eintritt ist frei!

  2. Stadt Dortmund

    „Macht und Pracht“ lockt 11·000 BesucherInnen zum Tag des offenen Denkmals in Dortmund

    Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September 2017, haben die Veranstalter in Dortmund bei mehr als 50 Programmpunkten insgesamt rund 11 000 Besucher gezählt. Veranstalter und Gäste blieben vom Tief Quasimodo verschont, so dass die Veranstaltungen an den vielen historischen Stätten in allen Dortmunder Stadtbezirken bei trockenem Wetter gut besucht waren. Größter Besuchermagnet war neben der Zeche Zollern der ehemalige Adelssitz Haus Wenge in Scharnhorst; der Lenkungskreis und der Geschichtskreis Scharnhorst freuten sich dort über 1 000 Gäste.

    Feierlicher Auftakt im prachtvollen Schloss der Arbeit

    Auf Zeche Zollern, dem prachtvollen LWL-Industriemuseum, haben Ludger Wilde, Planungsdezernent der Stadt Dortmund, und Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, den Startschuss gegeben. Drei Schulklassen des Bildungsgangs „Bautechnische Assistentinnen und Assistenten“ des Fritz-Henßler-Berufskollegs haben die Eröffnung und das Programm vor Ort aktiv mitgestaltet. Bereits die Eröffnungsfeier lockte 180 Gäste, die Schülerinnen und Schüler führten 250 Interessierte durch die zugehörige Werkssiedlung Landwehr. Bis zum Schließen der Museumspforte zählte das Schloss der Arbeit rund 1 900 interessierte Besucher.

    Mächtiges und Prächtiges der Montanindustrie zieht an

    Auch in den anderen Stadtbezirken waren die mächtigen Industriedenkmäler Dortmunds durchweg Anziehungspunkte. So stieß beispielsweise die Bergbaugeschichte Dorstfelds auf großes Interesse: 550 Menschen haben das Angebot der Interessengemeinschaft Dorstfelder Vereine genutzt, die ansonsten verschlossene Waschkaue der ehemaligen Zeche Dorstfeld zu besichtigen. Mehr als 200 Gäste zählte die Interessengemeinschaft Zechensiedlung Oberdorstfeld bei ihren Führungen in der benachbarten Werkssiedlung. Auch die bedeutenden Industrierelikte im Stadtbezirk Scharnhorst waren begehrt: der Tomson-Bock der Zeche Gneisenau Schacht 2 zog 200, das Lanstroper Ei 300 und die Denkmäler der ehemaligen Zeche Gneisenau Schacht 4 sogar 550 Interessierte an. Die Kokerei Hansa zählte abermals mehrere Hundert Besucher, und auch die Akteure auf dem benachbarten ehemaligen Kokereibetriebshof Mooskamp freuten sich über 650 große und kleine Gäste. Führungen durch den ehemaligen Verwaltungssitz der Hermannshütte in Hörde, besser bekannt als Hörder Burg oder Sparkassenakademie, waren schon lange vor dem eigentlichen Denkmaltag ausgebucht. Der Verein zur Förderung der Heimatpflege e.V. Hörde zählte hier und in seinem Heimatmuseum insgesamt über 350 Interessierte.

    Besuchermagnete in den Innenstadt-Bezirken

    Wer am Sonntag durch Dortmund spazierte, traf immer wieder auf Gruppen, die vor Verwaltungsgebäuden und Kirchen standen oder durch Parks und Friedhöfe streiften und aufmerksam den Erklärungen von Fachleuten und Zeitzeugen zuhörten. Großer Andrang herrschte am futuristisch anmutenden Gebäude der ehemaligen WestLB an der Kampstraße in der City (jetzt Medizinzentrum DOC), dem ehemaligen AOK-Gebäude am Königswall und am monumentalen Verwaltungsbau der früheren Union Hüttenwerke an der Rheinischen Straße. Auch weniger bekannte Denkmäler waren außerordentlich beliebt: Der Eigentümer einer Stadtvilla in der Prinz-Friedrich-Karl-Straße nahm es geduldig hin, dass im Rahmen von zwei Führungen durch das Kaiserstraßenviertel mehr als 250 Personen sein Haus besuchten.

    Religiöse Macht und Pracht macht neugierig

    Dass alle Kerzen in der Kirche aufgebraucht waren, hat Franziskaner-Bruder Martin Lütticke von der Franziskus-Kirche am Ostfriedhof noch nie erlebt – 110 Personen nahmen dort an den Führungen auch durch das Kloster teil, zahlreiche weitere besuchten ungezählt die Kirche. Geradezu überrannt wurde auch die Kirche St. Peter zu Syburg; 450 Menschen zählten die Ehrenamtlichen dort, wozu auch ein Fernsehbericht am Freitagabend beigetragen haben dürfte. Und mehr als 280 Menschen kamen im Laufe des Tages in die St. Johann-Baptist-Kirche in Brechten, wo am Abend auch die Abschlussveranstaltung des Denkmaltags stattfand.

    Zum Abschluss: Begeisterung für Europas Kulturerbe wecken

    Der Tag des offenen Denkmals endete mit einer Veranstaltung der Stadt Dortmund und der Evangelischen Kirchengemeinde Dortmund Brechten in der St. Johann-Baptist-Kirche in Brechten. Geboten wurden Einblicke in das Forschungsprojekt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe „Bildwelten – Weltenbilder“ zur romanischen Wandmalerei in Westfalen sowie eine spannende Gesprächsrunde. Gemeinsam mit dem Publikum diskutierten Prof. Dr. Barbara Welzel von der TU Dortmund, die Kunsthistorikerin Dr. Anna Skriver, Pfarrer Hanno Gerke und Svenja Schrickel, Leiterin der Dortmunder Denkmalbehörde. Im Fokus stand die Frage, wie sich Menschen für das kulturelle Erbe begeistern lassen. Barbara Welzel berichtete von innovativen Projekten mit Geflüchteten und Schulklassen. Die Diskutanten sahen in diesem Zusammenhang auch in dem Europäischen Kulturerbejahr 2018, kurz ECHY, eine Chance, weitere Menschen für das gemeinsame Kulturerbe Europas zu gewinnen und seine Bedeutung für die europäische und lokale Identität deutlich zu machen. Das von der Europäische Kommission ausgerufene Themenjahr, zu dem bereits Lehrstühle der TU Dortmund und die Landesinitiative StadtBauKultur NRW Veranstaltungen in Dortmund vorbereiten, steht unter dem Motto „Sharing Heritage“ (www.sharingheritage.de). Das ECHY steht in der Tradition des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975 und nimmt neue Wege der Kulturvermittlung sowie bislang wenig erreichte Zielgruppen in den Blick.

    „Entdecken, was uns verbindet“ – Motto des Denkmaltages 2018

    Das Motto des nächsten Denkmaltags am Sonntag, 9. September 2018, lautet – passend zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 – „Entdecken, was uns verbindet!“. „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“, haben viele ehrenamtliche Veranstalter noch am Abend rückgemeldet.

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