Syktyvkar in Dortmund: Die Heimat bleibt immer nah

Maria Khavanova in Syktyvkar
Maria Khavanova ist zur Zeit Europäische Freiwillige in der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen. Foto: privat

Eine Überraschung erlebte Maria Khavanova. Schon am zweiten Arbeitstag entdeckte die junge Frau bei ihrer Arbeit als Europäische Freiwillige der Auslandsgesellschaft NRW ihre Heimat in der Lokalpresse.

Der Pressespiegel gehört zu den alltäglichen Aufgaben: „Ich blätterte durch die westfälische Rundschau vom 8. November und bemerkte zufällig etwas ganz bekanntes, eine Kirche, die ich bestimmt schon gesehen hatte! Und dann sah ich ein paar Fotos von meiner Heimatstadt Syktyvkar – und das in einer deutschen Zeitung!“

Reportage über Fackellauf

Das war eine Fotoreportage über den olympischen Fackellauf, der jetzt durch ganz Russland geht. Syktyvkar empfing die Fackel am 2. November. Eigentlich sollte ich zu dieser Zeit schon in Dortmund gewesen sein und mit meinem europäischen freiwilligen Dienst in der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen anfangen haben. Wegen des langen Visumsverfahrens musste sie aber noch ein paar Wochen  in Russland warten, dafür hatte sie aber die Möglichkeit, den gewaltigsten Fackellauf der Geschichte  mit eigenen Augen zu beobachten.

Freundschaftliche Atmosphäre für Olympia

„Das war wirklich ein großes und erwartendes Ereignis für unsere Stadt!“ freut sich die junge Russin. Trotz der Kälte und Regen herrschte  feierliche und freundliche Atmosphäre an diesem Tag in Syktyvkar.  Berühmte Sportler, der Ministerpräsident der Republik und der Bürgermeister trugen die Fackel.  Danach konnten die Bürger mit diesen Personen sprechen und Photos machen. „Diesen Tag werde ich nicht so schnell vergessen und ich freue mich, dass auch die Leserinnen und Leser jetzt über den Fackellauf und etwas über meine Heimatstadt, die weit im Norden Russlands liegt, erfahren haben.“

 

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