Spenden für das Ehrenamt: Jugendrotkreuz Dortmund sammelt in eisiger Kälte über 30 Tonnen Weihnachtsbäume

Die Rotkreuz-Helfer der Tannenbaumsammlung bei der Besprechung am Mehrzweckplatz in Wambel.
Die Rotkreuz-Helfer der Tannenbaumsammlung bei der Besprechung am Mehrzweckplatz in Wambel.

Das dunkle Dortmund ist noch in dichtes Schneetreiben gehüllt, als dutzende ehrenamtliche Kräfte des Jugendrotkreuzes Dortmund an der Beurhausstraße und am Wambeler Hellweg die letzten Vorbereitungen treffen. Es gilt, zusammen mit anderen Organisationen, den Dortmunder Osten von ausgemusterten Weihnachts-Bäumen zu befreien.

Drei LKW-Müllpressen, sechs LKW und zahlreiche Mannschaftswagen im Einsatz

Robin Westphal (li) und Daniel Knelz vom Jugendrotkreuz Dortmund wuchten in Wambel alte Tannenbäume auf den Trecker.
Robin Westphal (li) und Daniel Knelz vom Jugendrotkreuz wuchten in Wambel alte Tannenbäume auf den Trecker.

Nach kurzer Einweisung schwärmen drei LKW-Müllpressen, sechs LKW und zahlreiche Mannschaftswagen aus und bringen dutzende freiwillige Helfer, die teilweise über die Stadtgrenzen hinaus angereist sind in Ihre Sammelgebiete. „In diesem Jahr haben wir noch mehr Straßen übernommen.

Hohenbuschei, Funkturm-Siedlung, Defdahl, Wambel und Gerichtsviertel waren die wesentlichen Gebiete. Durch die kleinen Nebenstraßen brauchen wir viel Manneskraft da wir sie aufgrund der Enge nicht mit LKW befahren werden können“, sagt Einsatzleiter Dennis Göken.

Durch die etwas erschwerten Wetterbedingungen mussten diverse Tee- und Kaffeepausen eingeplant werden um die Helfer von innen wärmen zu können. In Gesundheitsfragen kennen sich die Jugendrotkreuzler schließlich aus. „Hier haben wir durch die Betreuungseinheiten des DRK zahlreiche Erfahrungen und konnten uns gut vorbereiten“, weiß JRK-Leiter Jörg Aderholz.

80 HelferInnen alleine vom Roten Kreuz sammelten über 30 Tonnen Nadelgehölz

Am Ende des Tages haben die fast 80 Helfer alleine vom Roten Kreuz über 30 Tonnen ausgemustertes Nadelgehölz zusammen gesammelt. Der Ertrag aus der Aktion finanziert die Rotkreuz-Arbeit mit rund 300 Jugendlichen in sechs Gruppen verteilt auf das Dortmunder Stadtgebiet. Des Weiteren betreut das Jugendrotkreuz Dortmund an 21 Schulen den Schulsanitätsdienst.

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