Rund 20.000 Gäste besuchten das Micro!Festival 2016 

Microfestival 2016 in Dortmund. Foto: Bülent Kirschbaum/ Stadt DO
Gut besucht war das dreitägige Microfestival 2016 in Dortmund. Fotos: Bülent Kirschbaum/ Stadt DO

15 Länder in 78 Stunden – das dreitägige Micro!Festival auf dem Friedensplatz entführte am Wochenende an fremdländische Orte – mit mitreißender Weltmusik, vergnüglichem Straßentheater und viel multikultureller Energie.

Drei unterhaltsame Tage mit 16 Acts mit Künstlerinnen und Künstlern aus 15 Ländern 

Microfestival 2016 in Dortmund. Foto: Bülent Kirschbaum/ Stadt DODas Kulturbüro Dortmund bescherte erneut den Dortmunderinnen und Dortmundern sowie vielen auswärtigen Gästen ein erlebnisreiches Festival-Wochenende. Beim Micro!Festival 2016 genossen rund 20.000 Besucherinnen und Besucher das vielfältige und kostenlose Angebot.

Es wurde getanzt, gesungen, gestaunt und es wurden Tränen gelacht. Bei 16 Acts mit Künstlerinnen und Künstlern aus 15 Ländern war für jeden Geschmack etwas dabei.

Traditionell verwurzelt und dennoch fetzig ging es am Freitagnachmittag mit der Amsterdam Klezmer Band los. Sie holte die ersten Tanzfans von den Sitzbänken. Beim musikalischen Highlight des Abends, der estnisch-ukrainischen Band Svjata Vatra, präsentierte der Frontmann Ruslan Trochynskyi dem Publikum auch ein paar Volkstanzschritte aus seiner Heimat.

Auch nachdenkliche Stimmung kam auf mit dem sehr eindrucksvollen Maskentheater von TheatreFragile, das in Zusammenarbeit mit Flüchtlingen eine Interpretation von Flucht und Ankunft inszenierte.

Künstlerische Vielfalt: Von ostafrikanischen Trommeln bis zu brasilianischem Elektropop

Microfestival 2016 in Dortmund. Foto: Bülent Kirschbaum/ Stadt DO

Am Samstag schäumte der Friedensplatz vor Energie: so begeisterte die ostafrikanische Trommelgruppe Kanguka in traditionellen Gewändern mit effektvollen Rhythmen. Am Abend holte Zuco 103 die Zuschauerinnen und Zuschauer mit zwei Stunden brasilianischem Elektropop auf die Tanzfläche.

Zwischendurch sorgten unter anderem zwei äußerst komische Polizistinnen für Ordnung im Publikum und beschlagnahmten auch mal das eine oder andere Glas Bier.

Das Highlight des zweiten Festivaltages waren neun Absolventinnen und Absolventen der Staatlichen Artistenschule Berlin, die mit ihrer beeindruckenden Show faszinierend anmutende Körperkunst präsentierten.

 Wechselspiel von Regen und Sonne forderte die Improvisationskunst der Festivalleitung

Microfestival 2016 in Dortmund. Foto: Bülent Kirschbaum/ Stadt DOAm Sonntag forderte ein Wechselspiel von Regen und Sonnenschein die Improvisationskunst der Festivalleitung, konnte die echten Fans aber nicht abhalten.

So wurde das poetische Tanztheater aus Belgien kurzerhand unter das Vordach des Rathauses verlegt und das Royal Street Orchestra aus Wuppertal sorgte mit einem groovigen Musikmix für sonnige Stimmung.

Am Abend bezauberten zum Abschluss die französisch-kamerunische Sängerin Valérie Ekoume und ihre Band das Publikum mit melancholischen Liebesliedern und temperamentvollen Ohrwürmern.

Das Fazit des Micro!Festivals lautet einmal mehr: Kreative Globalisierung!

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