„Pray for Paris – pray for peace“: Christen, Muslime und Juden gedenken gemeinsam der Opfer der Attentate von Paris

Pray for Paris - Pray for Peace, Mahnwache am Rathaus. Mitglieder der Abrahamsreligionen gedenken der Opfer des Pariser Attentats.ahmed Aweimer vom Rat der Muslime
Mitglieder der Abrahamsreligionen gedenken der Opfer des Pariser Attentats.Ahmed Aweimer vom Rat der Muslime

„…Wer eine Seele ermordet… soll sein wie einer, der die ganze Menschheit ermordet hat.Und wer einen am Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten“, zitiert Ahmed Aweimer, Sure 5 Vers 32 aus dem Koran. Die Verbrechen von Paris sind in keiner Weise mit dem Islam zu rechtfertigen.

Wegen des starken Regen versammelten sich 150 Menschen zum Gedenken unter den Rathausarkaden

Pray for Paris - Pray for Peace, Mahnwache am Rathaus. Mitglieder der Abrahamsreligionen gedenken der Opfer des Pariser Attentats
Pray for Paris – Pray for Peace, Mahnwache am Rathaus.

Zu einer Mahnwache am Donnerstag auf dem Friedensplatz hatte der Dialogkreis der Abrahamsreligionen aufgerufen.

Unter dem Motto „Pray for Paris – pray for peace – wir alle sind Dortmund“ wurde das Mitgefühl für die Opfer des Pariser Anschlags zum Ausdruck gebracht werden.

Wegen des starken Regens versammelten sich jedoch die zirka 150 Menschen unter den Arkaden des Rathauses und gedachten mit Kerzen, Transparenten, Plakaten mit dem Eiffelturm in Form eines Peace-Zeichens und einer Schweigeminuten der Toten des Attentats.

Die Mitglieder der Abrahamsreligionen bekräftigen die Einheit der Dortmunder

Pray for Paris - Pray for Peace, Mahnwache am Rathaus. Mitglieder der Abrahamsreligionen gedenken der Opfer des Pariser Attentats. Rabbiner Avichai Apel
Rabbiner Avichai Apel

Rabbiner Avichai Apel von der Jüdischen Gemeinde, Ahmad Aweimer vom Rat der Muslime, Propst Andreas Coersmeier und Thomas Renneke von der Katholischen Kirche, Andrea Auras-Reiffen, Stellvertretende Superintendentin und Pfarrer Friedrich Stiller vom Evangelischen Kirchenkreises Dortmund gestalteten ein Gebet der Religionen für den Frieden.

Für die Stadt Dortmund sprach Bürgermeisterin Birgit Jörder. Zuvor bekräftigten christliche, muslimische und jüdische Jugendliche die Botschaft des gemeinsamen Aufrufs „Wir alles sind Dortmund“: „Wir Dortmunder lassen uns nicht auseinander dividieren.“

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