Prall gefülltes Halbjahresprogramm im Depot: Es gibt allein drei Theaterpremieren in den ersten Monaten

Ein starkes Programmhalbjahr präsentierten Claudia Schenk und Peter Fotheringham (links) und Berthold Meyer mit Anna Marienfeld vom Depot. Foto: Joachim vom Brocke
Peter Fotheringham, Claudia Schenk, Berthold Meyer und Anna Marienfeld präsentierten das Programm. Foto: J. v. Brocke

Von Joachim vom Brocke

Theater-Leiter Berthold Meyer ist stolz: Ein prall gefülltes Programm bietet das Depot an der Immermannstraße im ersten Halbjahr.

In der ehemaligen Straßenbahnhauptwerkstatt aus den Jahren 1915/16 und dem heutigen Kulturort der Nordstadt kündigte Meyer bereits in den ersten drei Monaten drei Theaterpremieren an. Mit Gastspielen aus Köln und Berlin sowie Höhepunkten aus dem Repertoire der letzten Jahre. Insgesamt wird es acht Premieren geben.

Theater im Depot ist spezialisiert auf Eigen- und Co-Produktionen

Berthold Meyer ist seit dem Jahr 2006 Leiter des Theaters im Depot. Foto: Alex Völkel
Berthold Meyer ist seit 2006 Leiter des Theaters.

„Wir sind inzwischen spezialisiert auf Eigen- und Co-Produktionen,“ hebt Berthold Meyer hervor. Er schätzt das vielseitige und abwechslungsreiche Angebot von engagierten jungen Theatermachern, von Regisseuren, SchauspielerInnen und TänzeInnen.

Zwei Festivals, Tanztheater, Kinder- und Jugendproduktionen, ein Inklusionstag, die Fortsetzung der neuen Gesprächsreihe Depositionen ergänzen das Angebot in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016.

Mit dem Gastspiel „Schlachthof 5“ nach dem Kultroman von Kurt Vonnegut geht es bereits am Samstag, 23. Januar, 20 Uhr, los.

Geboten wird eine Reise durch die Zeit, ein Science-Fiction-Abenteuer zwischen dem Zweiten Weltkrieg, dem bürgerlichen Nachkriegsamerika und dem sagenumwobenen Planeten Tralfamadore.

„Kontraste“ – Tanzprogramm mit Jacqueline Fischer

Jacqueline Fischer, eine langjährige Tänzerin und Choreographin für das Düsseldorfer Theater der Klänge hat ihr zweites abendfüllendes Programm erarbeitet.

Ihr neues Stück heißt „Kontraste“, das sie am Sonntag, 24. Januar, ab 18 Uhr im Depot vorstellt. Kontraste widmet sich dem Frei-Sein in Leistungsgesellschaften, wie der deutschen. Ein internationales Ensemble hat zu dieser Fragestellung ein Musik- und Tanztheaterprogramm erarbeitet.

„Schlafout und gewinne Zeit“ heißt eine interdisziplinäre Bühnenproduktion des Kölner Ensemblenetzwerk Drangwerk. In Schauspiel, Tanz, Livemusik und Videoprojektion erzählt Schlafout die Konsequenzen des Schlafentzugs in ernster wie grotesker Weise.

Die „Vision der schlaflosen Leistungsgesellschaft“, so der Deutschlandfunk, können Depot-Besucher am Freitag, 18. März, ab 20 Uhr erleben.

Kinder- und Jugendtanzfestival „Get on Stage“

„Get on Stage“, das 11. Kinder- und Jugendtanzfestival von NRW, steht vom 29. bis 31. Januar auf dem Programm.

Dabei handelt es sich bereits seit 2005 um eine Tanz-Plattform für Kids, Jugendliche und junge Erwachsene und in den letzten zehn Jahren von einer kleinen Dortmunder Sonntagnachmittag-Veranstaltung zu einem Tanzfestival für junge Gruppen und Ensembles aller Stilrichtungen aus ganz NRW.

Mehr als 40 Kinder- und Jugendtanzgruppen sind dabei zu erleben. Während das Programm im Depot erarbeitet wird, können die Vorstellungen in der Aula am Ostwall  erlebt werden.

NRW-Performance-Szene trifft sich bei den „Petra-Meurer-Theatertagen“

Depot - Petra-Meurer-Theatertage - Junge Tanzwerkstatt Dortmund
Bei den Petra-Meurer-Theatertagen war auch  schon die Junge Tanzwerkstatt Dortmund dabei.

Bereits zum fünften Mal präsentieren die Fakultät für Kulturwissenschaft der TU Dortmund, DEW21 Kultur und das Theater im Depot die „Petra-Meurer-Theatertage“.

Längst haben sich diese Tage zu einem jährlichen Treffpunkt der NRW Performance Szene entwickelt und an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewonnen. An zwei Abenden gibt es das Beste was die freie Szene NRW’s zu bieten hat, zu sehen.

Am Freitag, 19. Februar, gibt es einen Performance Abend mit Slam Poetry Musik und Theater, am Samstag, 20. Februar, wird im Rahmen einer kleinen Gala der Petra-Meurer-Preis 2016 verliehen.

Gesprächsreihe Depositionen wird im Probenraum des Theaters fortgesetzt

Depositionen: Berthold Meyer, links und Björn Gabriel moderieren die Gesprächsreihe im Theater im Depot
Depositionen: Berthold Meyer, links und Björn Gabriel moderieren die Gesprächsreihe.

Die neue Gesprächsreihe Depositionen (Konzeption: Sir Gabriel Dellmann e.V. und das Theater im Depot) bietet die Möglichkeit zu relevanten gesellschaftlichen Problemstellungen Fragen u stellen, Informationen zu erhalten und auszutauschen.

Fachleute der jeweiligen Themen stellen ihr Wissen zur Verfügung. Depositionen #2 beschäftigt sich an zwei Sonntagen, 24. Januar, und 21. Februar, jeweils ab 15 Uhr mit dem Thema Ankommen.

Angekommen sein. Was ist notwendig, um geflüchtete Menschen würdig aufzunehmen und was passiert nach den „Ankommen“. Wann hört ein „Ankommen“ auf und fängt Alltag an. Was wollen die „Ankommenden“?

Eingeladen wurden Menschen, die selber eine Geschichte der Flucht haben, Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, um ein Ankommen so gut wie eben möglich zu gestalten.

Spiel mit Masken, Objekten und Trickfilmen mit „Sugar Snap Paradise“

Probe des Tanz- und Theaterprojektes Sugar-Snap-Paradise. Vorne rechts: Anna Buchta, Sozial- und Theaterpädagogin
Probe des Tanz- und Theaterprojektes Sugar-Snap-Paradise im vergangenen Jahr.

Mit einer Premiere kommt das transnationale Ensemble Labsa, den Sugar Snaps. „Sugar Snap Paradise“ ist Titel der Vorstellung am Donnerstag, 4. Februar, ab 20 Uhr.

Sugar Snap Paradise handelt von Wünschen und Illusionen, der Begegnung mit Unerwartetem, vergessenen Königen, von Mut und der Frage nach dem, was wirklich wertvoll ist.

Das Stück (künstlerische Leitung Emilia Hagelganz und Lena Tempich) arbeitet mit musikalischen und tänzerischen Mitteln, dem Spiel mit Masken, Objekten und Trickfilmen.

Die neue Produktion der Kulturbrigaden setzt sich intensiv mit einem der größten Klassiker der Theatergeschichte auseinander, William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“.

17 junge DarstellerInnen spielen das vielschichtige Werk mit all seinen Wandlungen und Geheimnissen unter der musikalischen, live gespielten Klangebene des jungen serbischen Musikers Dimitrije Radisavljevic. Vorstellungen sind am 26. und 27. Februar sowie am 13. März. Schulvorstellungen sind für den 15. und 16. März geplant.

Artscenico: „Die Messe“ ist das neue Stück von Rolf Dennemann

Rosinenblues im Theater im Depot. Rosinenblues von Rolf Dennemann: Archaische musikalische Erzählungen und alltägliche Heimatgeschichten
Rolf Dennemann bereitet seine neue Premiere vor.

Die weiteren Depot-Theaterpläne: „Schau mich an. Das Stück“. Inklusionstage und Premiere des langjährigen Inklu:City-Theaterprojektes sind vom 28. April bis 1. Mai geplant. Jens Dornheim’s „Zeit der Kannibalen“ hat am 7. und 8. Mai Premiere.

Rolf Dennemann von Artscenico bereitet sich auf seine Premiere von „Die Messe“ am 27. und 28. Mai vor. Die Theaterwerkstatt (Regie: Barbara Müller) ist vom 17. bis 19. Juni zu sehen. Darüber hinaus ist das Theater im Depot erneut Teil des Schul- und Jugendtheaterfestivals „Wechselspiel“. Termin: 27. Juni bis 1. Juli.

Nachtflohmärkte – sie sind im Depot der besondere Kultur-Trödel-Markt. Bares für Rares gibt es im ersten Halbjahr bereits am Samstag, 23. Januar, von 17 bis 24 Uhr und darüber hinaus am 12. März. Mehr: www.nachtflohmarkt-im-depot.de

Design-Gipfel präsentiert Handgemachtes

Design-Gipfel, der Markt für Design und Handgemachtes, gibt es am 27. und 28. Februar von 12 bis 18 Uhr in der Halle im Depot. Eine Ausstellung „…allerweltbunt von Suse Solbach im Rahmen der Reihe „Depot stellt sich vor“ steht vom 4. bis 20. März auf dem Terminplan.

Der Fachbereich Design der Dortmunder Fachhochschule präsentiert erstmals Semester- und Abschlussarbeiten im Depot und zwar vom 7. bis 10. April. Die Ausstellung „World Press Photo“ gibt es vom 4. bis 26. Juni.

Das sweetSixteen-Kino lockt mit Dokumentarfestival in die Nordstadt

Johanna Knott, Suse Solbach, Kai Wortmann und Peter Fotheringham sind die Betreiber des sweetSixteen. Foto: Alex Völkel
Johanna Knott, Suse Solbach, Kai Wortmann und Peter Fotheringham vom sweetSixteen.

Mehrfach ausgezeichnet wurde bereits das sweetSixteen-Kino im Depot. Leiter Peter Fotheringham bietet neben dem bewährten Programm vom 29. Januar bis 7. Februar das Kölner Dokumentarfilmfestival „Strange than Fiction“ mit neun herausragenden Dokus.

Gezeigt werden Ruhrgebietsgeschichten, experimentelle Filmkunst, NSU-Aufarbeitung, Underdogs in den USA, einem russischen Altmeister im Louvre und dem kubanischen Alltag. Peter Fotheringham freut sich zwar über seine vielen Besucher und Stammgäste.

„Doch die meisten kommen aus den Städten des Umlands ins sweetSixteen, eher weniger sind aus Dortmund“. Vielleicht mal rein sehen ins Programm: www.sweetSixteen-Kino.de oder www.facebook.com/sweetSixteenKino

Mehr Infos:

www.depotdortmund.de

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Reaktionen

  1. Get On Stage

    GET ON STAGE! 11. Kinder- und Jugendtanzfestival

    GET ON STAGE! ist seit 2005 eine Tanz-Plattform für Kids, Jugendliche und junge Erwachsene und in den letzten 10 Jahren von einer kleinen Dortmunder Sonntagnachmittag-Veranstaltung zu einem Tanzfestival für junge Gruppen und Ensembles aller Stilrichtungen aus ganz NRW gewachsen.

    Mehr als 40 Kinder- und Jugendtanzgruppen jeden Tanzstils aus ganz NRW präsentieren Urbanen Tanz (Hip Hop, Breakdance, uvm.), Zeitgenössischen Tanz, Ballett, Folklore, Tanztheater und vieles mehr, dazu sind internationale Gäste eingeladen.

    GET ON STAGE! ist eine Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW und des Theater im Depot Dortmund gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund.

    Das Programm:
    Freitag, 29.01. ab 20.00 Uhr
    Eröffnung und Block 1: 15-27 Jahre

    Samstag, 30.01. ab 15 Uhr
    Block 2: 10 – 13 Jahre und Block 3: 13 – 15 Jahre

    Sonntag, 31.01. ab 11 Uhr
    Block 4: 6 – 10 Jahre und Block 5: 10 – 13 Jahre

    Eintritt: je Block 3,- € / Tageskarte 5,- €

    Ort: Aula am Ostwall, Ostwall 36, 44135 Dortmund

    Alle Informationen unter: http://www.get-on-stage-dortmund.de

  2. TiD

    Kontraste – Ein Tanztheaterstück von Jacqueline Fischer

    Nach dem großen Erfolg von Trias, der Neuinterpretation des triadischen Balletts, ist nun endlich wieder ein Werk der Choreografin Jacqueline Fischer (Theater der Klänge) auf der Bühne des Theater im Depot.
    Das Tanztheaterstück »Kontraste« widmet sich dem Frei-Sein in Leistungsgesellschaften wie der deutschen. Frei im Sinne von kulturell oder ethnisch anderer Herkunft, frei im Sinne von »nicht leistungs- und konkurrenzfähig« durch Krankheit, Alter oder mangelnde Bildung.

    Ein internationales Ensemble mit Interpreten aus Deutschland, Griechenland, den USA, Japan und dem Kongo erarbeitet zu dieser Fragestellung ein Musik- und Tanztheaterprogramm, welches neben Schauspiel, Gesang und Tanz auch eine Videoszenografie und elektronische Livemusik einsetzen wird.

    Vorstellung: SO 24.01.2016 um 18 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Produktion: THEATER DER KLÄNGE
    Choreografie: Jacqueline Fischer
    Ausführender Produzent/Komponist: J.U. Lensing
    Videoszenografie/Fotos: Oliver Eltinger
    Kostüme: Caterina di Fiore
    Interpreten: Léonor Clary, Yuta Hamaguchi, Arnoud Samba Nkassa, Ilya Parenteau, Phaedra Pisimisi, Barbara Schachtner

  3. TID

    Schlachthof 5 am 23.01.2016 um 20 Uhr im Theater im Depot

    Schlachthof 5 – Nach dem Kultroman von Kurt Vonnegut: Billy Pilgrim, die Hauptfigur des Romans, hat sich von der Zeit losgelöst. Sein Leben ist ein wildes, unkontrollierbares Kopfkino, bei dem der Film vorwärts und rückwärts läuft.

    Begleiten Sie ihn auf seiner Reise durch die Zeit und lassen Sie sich mit ihm von kleinen grünen Männchen auf einen fremden Planeten entführen!
    Erleben Sie ein Science-Fiction-Abenteuer zwischen 2. Weltkrieg, dem bürgerlichen Nachkriegsamerika und dem sagenumwobenen Planeten Tralfamadore, das Anfang der 70er in den Kultstatus erhoben wurde.
    „Hardt und ihren Performerinnen ist so etwas Seltenes wie eine von Tragik und Leid durchschossene Farce gelungen. Sie erzählen von einem, der mehr schlecht als recht ausgerüstet über die Kriegsbühnen stolpert und der so desolat wird, dass sogar sein Zeitempfinden sich auflöst. Pointiert gespielt, ohne falsches Pathos, ohne billige Anklagen, aber mit einer pragmatischen Gelassenheit, die umso schwärzer wirkt, je pragmatischer und gelassener sie wird “ (Zitty Juni 2013)
    „Monika Wiedemer hüllt sich in jede Rolle wie in ein maßgefertigtes Kleidungsstück. Und Claudia Wiedemer weiß die chaotisch anmutende Abfolge von galaktischen Auftritts- und Handlungsorten ihres von Zeitsprüngen heimgesuchten Protagonisten als geradezu zwangsläufig darzustellen. Eine gelungene szenische Studie zu Zeitstrukturen im Krieg“ (ND Juni 2013)
    „…eine herausragende Romanadaption und ein aufwühlender Einblick in eine historische Zeitspanne“. (hamburgtheater 24.4.15)

    DER ROMAN
    Der Roman von Kurt Vonnegut „Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug“ handelt von der Frage, wie man mit einem nicht bewältigbaren Trauma umgehen kann. Vonnegut hat mehr als zwanzig Jahre darüber gerätselt, in welcher Weise er – in einer Art autobiographischen Schreibens – seine Erlebnisse in der Bombennacht von Dresden romanhaft werde bewältigen können. In dem Roman von Imre Kertesz „Fiasko“, in dem der halbe Roman von der Frage handelt, wie es überhaupt möglich ist, über ein unvorstellbares Trauma zu schreiben, wird der Weg aufgezeigt, den Modus des konkret Konkreten des Lebens im „Hier und Jetzt“ als haltgebende Lebensform zu verwenden, um hieraus zur Romandarstellung zu gelangen. Bei Vonnegut entsteht nun die Idee, dass es um die Generierung von etwas geht, das der Welt des Traumas entgegensteht, ihr aber doch anverwandt ist. Hier wird das den Trauma-Flashbacks entnommene aber doch quasi diesem entrückte mentale Leben in Zeitreisen verwandelt, in denen das Science-fictionhafte konkret Konkrete so erlebt werden kann, dass es sich von dem Trauma der eigenen Vergangenheit völlig ablöst: Tausende von Lichtjahren entfernt ergibt sich plötzlich eine faktische fiktionale Konkretheit von „realer“ Liebe in einem Universum der Erreichbarkeit des Unzugänglichen. Und darum geht es auch in der (dialektischen) Inszenierung von Wenke Hardt. (Prof. Hinderk Emrich)
    Wenn Gott heute noch leben würde, wäre er Atheist. (Kurt Vonnegut)

  4. Sir Gabriel Dellmann

    Depositionen #2 – Versuch einer Gesprächskultur

    Im November letzten Jahres kam die neue Gesprächsreihe Depositionen – Versuch einer Gesprächskultur im Theater im Depot zu ihrer Eröffnung. Mit Depositionen möchten wir – das Theater im Depot und das freie Theaterkollektiv Sir Gabriel Dellmann – einen offenen Gesprächsraum bieten, in dem es möglich ist Fragen zu stellen, Informationen zu erhalten und auszutauschen. Verschiedene Fachleute der jeweiligen Themen stellen ihr Wissen zur Verfügung und bieten den Teilnehmern eine Möglichkeit zur Debatte.

    Die Pilotfolge dieser Reihe liegt nun hinter uns und wir ziehen aus unseren Erfahrungen ein positives Resumee, haben aber auch hier und dort noch einige Punkte gefunden, die wir verbessern können. So werden die nächsten Folgen der Reihe Depositionen im Probenraum des Theaters im Depot stattfinden, um die Gleichberechtigung der Gesprächsteilnehmer auch räumlich – durch den Wegfall der „Bühnengrenze“ – auszudrücken und so hoffentlich eine „intimere“ Gesprächssituation zu kreieren.

    Wir möchten Sie / Euch herzlich einladen zur nächsten Folge am 24.01.2016 um 15 Uhr.

    Depositionen #2 beschäftigt sich mit dem Thema: Ankommen. Angekommen sein.

    Was ist notwendig, um geflüchtete Menschen würdig aufzunehmen und was passiert nach den „Ankommen“. Wann hört ein „Ankommen“ auf und fängt Alltag an? Was wollen die „Ankommenden“?

    Wir wollen an diesem Sonntag einen Ort der Begegnung schaffen. Wir haben daher unter anderem Menschen eingeladen, die selber eine Geschichte der Flucht haben, und Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, um ein Ankommen so gut wie eben möglich zu gestalten.

    Termin: SO 24.01.16 um 15 Uhr
    Eintritt: frei
    Ort: Theater im Depot
    Konzeption: Sir Gabriel Dellmann e.V. und Theater im Depot

  5. TID

    Och! Die Heinz Erhardt Revue

    Er ist der sympathischste Komiker dieses Jahrhunderts. Seine Beliebtheit ist keine Frage der Generation, sondern des Humors. Wer federleichte Wortspiele und temporeiche Texte mag, kann nicht umhin, Heinz Erhardt zu lieben.

    Das Ensemble Bekannte Künstler präsentiert in der »Heinz Erhardt Revue« die Vielseitigkeit des sympathischen Komikers. Gröbste Albernheiten wechseln sich mit nachdenklich biographischen, Pointenfeuerwerken und wohl inszenierten Spätzündern ab. Der gnadenlose Boulevard-Einakter »Der vertauschte Mantel« ist ebenso ein Garant für Lachstürme wie das Ritterspiel »Hebet die Pokale«, die Conférencen und heiteren Liebeslieder. Die Heinz-Erhardt-Revue bietet zwei Stunden niveauvolle Unterhaltung, Spaß und Slapstick mit viel Gefühl und ein wenig Nachdenklichkeit.
    »Quartett »Bekannte Künstler« begeisterte…« (NRZ), »Denkmal für Komiker des Wirtschaftswunders« (Mainzer Rheinzeitung, Heinz-Erhardt-Revue riss von den Sitzen – Herrlich blödelnd und tiefgründig…« (Kirner Allgemeine)
    Vorstellung: FR 05.02.2016 um 20 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Regie: Hennes Bender
    Mit: Susanne Kirchhoff, Sandra Wickenburg, Thorsten Strunk, Stefan Keim

  6. TiD

    Westinghouse – Sie hätten es besser mit einer Axt gemacht

    Am 6. August 1890 in Auburn fielen die berühmten Worte:“Sie hätten es besser mit einer Axt gemacht“, gesprochen von einem der einflussreichsten Wechselstromanbieter der damaligen Zeit, George Westinghouse. Dieses Zitat beschreibt die erste Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, welches auch 125 Jahre nach der Durchführung noch genauso treffend ist, wie kein zweites. WESTINGHOUSE erzählt die Geschichte der zum Tode verurteilten Mörderin, Martha M. Place, und nimmt teil an einer Debatte, die seit über einhundert Jahren die Menschen in zwei Lager spaltet. Edwin Davis, ein frommer und gottesfürchtiger Mann, der als Henker für den Bundesstaat New York arbeitet, verbringt die letzten Stunden mit der todgeweihten Frau. Ein Stück über die menschliche Psyche, Moralvorstellungen und die Todesstrafe.
    Vorstellung: SO 07.02.2016 um 18 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Text & Regie: Maximilian Steffan
    Kostüm: Jennifer Schulz
    Regieassistenz: Gini Lindemann
    Regiehospitanz: Jouanna Mohamed
    Mit: Denise Rech, Jörg Schulze-Neuhoff

  7. artscenico

    ARTSCENICO MEETS KÜNSTLER MEETS PUBLIKUM 2016

    Im Jahr 2016 besteht artscenico künstlerisch 25 Jahre.
    25 Jahre Innovation und Kontinuität, künstlerische Unabhängigkeit, Kooperationen mit Künstlern aus allen Bereichen, 25 Jahre internationale Projekte.
    artscenico, langjähriger Partner des Theaters im Depot, lädt traditionell zu einem Abend, an dem Publikum und Künstler zusammen kommen. Sie sind eingeladen mit uns einen angenehmen Abend zu verbringen, an dem wir die letzten Produktionen Revue passieren lassen und uns einen Ausblick auf die kommenden Ereignisse gestatten. Kurze künstlerische Darbietungen auf der Bühne werden Sie überraschen: u.a. mit Frank Niehusmann (elektronische Musik), Rolf Dennemann (Text), Matthias Hecht, Elisabeth Pleß (Schauspiel), Rieke Steierl (Performance) u.a.

    Termin:
    MO 08.02.2016 um 19 Uhr
    Eintritt: frei
    Ort: Theater im Depot
    Nähere Informationen: http://www.artscenico.de

  8. TiD

    DIE KUNST VERWANDTE ZU HABEN: ANDRÉ WÜLFING ERZÄHLT

    Diesen Samstag darf im Theater im Depot wieder André Wülfings Stimme gelauscht werden. Denn er erzählt von seiner Verwandtschaft, die durchweg aus schrägen Vögeln zu bestehen scheint, skurrilen Typen, die sich mal heiter, mal melancholisch, mal aberwitzig mit den Irrungen des Lebens konfrontiert sehen. Sein Handwerk ist die Zunge, seine Sprache sind die Gesten: Wülfing erzählt all diese Geschichten live.

    Ob da ein Cousin zum Piratenkapitän wird, ein Onkel zum Weltenbummler oder Großväter Mutproben zu bestehen haben – immer gehen die Geschichten ans Herz… Denn „Verwandtschaft ist, wenn man sich trotzdem kennt“.

    Vorstellungen:
    Sa, 13.02.2016 um 20 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Kinder bis 14 J. VVK + AK 5 €
    Ort: Theater im Depot

  9. TiD

    ZUM 25. MAL IM THEATER IM DEPOT: RADIO_DEPOT MIT EINER HIMMELBLAUEN STUNDE NUR ZUM HÖREN

    REIHENWEISE … KONZERTE: RADIO_DEPOT VOL. 25: DAS BLAUE VOM HIMMEL

    LAUTSPRECHER-KONZERTE FÜR KLANGKUNST, HÖRSPIEL UND SELTENE MUSIK

    Die Wahrheit über das „Blaue Album“: es ist nicht von den Beatles sondern vom Spongebob! Und der Mann, der vom Himmel fiel, war nicht „Skyfall“ James Bond sondern David Bowie. Sind die im Himmel eigentlich alle blau? Radio_Depot fragt nach: Knocking On Heaven’s Door! Vom blauen Himmel sangen ja einst Jamiroquai, Ella Fitzgerald und die Allman Brothers. Good Bye Blue Sky dagegen: Pink Floyd, deren Bandname zwei himmlische Bluesmusiker ehrt. Zum 25. Mal bei uns im Theater: Radio_Depot mit einer himmelblauen Stunde nur zum Hören.

    Eine Co-Produktion von Theater im Depot, Gesellschaft für Neue Musik Ruhr (GNMR) und Deutscher Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM).

    Vorstellung:
    SO 14.02.2016 um 18 Uhr
    Eintritt: VVK 8 € / 5 € erm.
    AK 8 € / 5 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Dramaturgie & Klangregie:
    Peter Eisold, Thomas Neuhaus, Frank Niehusmann

  10. TiD

    Der Objekttheater-Abend FischBar im Theater im Depot muss aus technischen Gründen vom 18.02.2016 auf den 25.02.2016 verlegt werden.

    REIHENWEISE … THEATER: FISCHBAR – GIB MIR DAS TEIL
    OBJEKTTHEATER MIT UNGEWISSEM VERLAUF

    FischBAR ist ein völlig ungewisser Theaterabend mit einem gewissen Herrn Hecht. Alles was er braucht, ist ein Objekt, ein Gegenstand, welchen SIE, das Publikum, mitbringen. Geben Sie ihm DAS TEIL vor der Vorstellung und er wird daraus etwas Neues entstehen lassen, es verwandeln. So wird Ihr Gegenstand der Ausgangspunkt von plötzlich beginnenden Geschichten, Situationen und Begegnungen. Niemand weiß, was als nächstes geschehen wird, wie es enden wird und ob es gelingen wird!

    Vorstellungen:
    DO 25.02.2016 um 20 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Dauer: ca. 90 Minuten
    Spiel & Idee: Matthias Hecht
    Musik: Philip Ritter

  11. TiD

    DADA LABOR DORTMUND – 100 JAHRE DADA

    100 Jahre DADA! Das Theater im Depot feiert mit der Künstlergruppe Konkret zu Abstrakt und dem DADA Labor Dortmund.

    In diesem Februar wird Dada 100 Jahre alt! Damals, 1916 gründete ein gewisser Herr Ball mit seiner Freundin Emmy in der Züricher Spiegelgasse das Cabaret Voltaire: man sang komische Lieder, spielte Zwölftonmusik auf dem Klavier, tanzte erotische Tänze und las mehrere Gedichte gleichzeitig vor. Von seinen Freunden zärtlich „Dada“ genannt, war der Dadaismus ein multimediales Anarcho-Kunst-Simultan-Improvisieren als frivoler Protest gegen Krieg, Kapitalismus und alles Heilige. Wir feiern 100 Jahre Dada mit der Künstlergruppe Konkret zu Abstrakt: in deren Dada-Laboratorien züchten Dichter, Tänzer- und Musikerinnen mit Videos, Masken und 1a Un-Sinn Anti-Viren zum Blöd- und Irr-Sinn unserer Zeit.

    Vorstellung:
    SO 21.02.2016 um 18 Uhr
    Eintritt: 10 € / 5 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Ensemble: Konkret zu Abstrakt

  12. TiD

    „Einst um eine Mittnacht“ – Ein Stück nach Edgar Allen Poe

    Edgar Allen Poe … allein der Name verursacht Schauerstimmung und Gänsehaut, erinnert an lebendig Begrabene, an alte Gemäuer, die in stürmischer Nacht im Moor versinken, an dröhnenden Herzschlag unter den Fußbodendielen und natürlich an den Raben, der im Gedicht sein „Nimmermehr“ krächzt. Dieser düstere Vogel selbst ist es, der das Publikum auf humorvoll-gruselige Art in beklemmende Sphären entführt. Der wandlungsfähige Markus Veith schlüpft in die bekannten Rollen aus Edgar Allan Poes Werken, „spielt Hoffnungslosigkeit und Seelenschmerz ebenso überzeugend wie er bösartige, heimtückische Wesenszüge lebendig werden lässt, verzückt aber auch mit bitterbösem, schwarzem Humor und bizarrer Komik.“ (Frankenpost, 2015)

    „Markus Veith glänzt auch in der Finsternis von Edgar Allan Poe, (…) überzeugt durch Wandlungsfähigkeit und trockenen Humor. Eine besondere Note verleihen der Aufführung die von Thomas Glasmeyer gefertigten Puppen, die Markus Veith geschickt in die einzelnen Szenen mit einbringt, sie fast als selbst agierende Schauspieler (…) behandelt“ (Frankenpost, 2015)

    Vorstellung:
    SO 28.02.2016 um 18 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Text und Spiel: Markus Veith
    Regie: Amelie Auer
    http://www.depotdortmund.de
    http://www.veithstanz.de

  13. TiD

    Schaurige Stunden am Freitag, den 13. im Theater im Depot: „Einst um eine Mittnacht – Nach E.A.Poe“

    Edgar Allen Poe … allein der Name verursacht Schauerstimmung und Gänsehaut, erinnert an lebendig Begrabene, an alte Gemäuer, die in stürmischer Nacht im Moor versinken, an dröhnenden Herzschlag unter den Fußbodendielen und natürlich an den Raben, der im Gedicht sein „Nimmermehr“ krächzt. Dieser düstere Vogel selbst ist es, der das Publikum auf humorvoll-gruselige Art in beklemmende Sphären entführt. Der wandlungsfähige Markus Veith schlüpft in die bekannten Rollen aus Edgar Allan Poes Werken, „spielt Hoffnungslosigkeit und Seelenschmerz ebenso überzeugend wie er bösartige, heimtückische Wesenszüge lebendig werden lässt, verzückt aber auch mit bitterbösem, schwarzem Humor und bizarrer Komik.“ (Frankenpost, 2015)

    „Markus Veith glänzt auch in der Finsternis von Edgar Allan Poe, (…) überzeugt durch Wandlungsfähigkeit und trockenen Humor. Eine besondere Note verleihen der Aufführung die von Thomas Glasmeyer gefertigten Puppen, die Markus Veith geschickt in die einzelnen Szenen mit einbringt, sie fast als selbst agierende Schauspieler (…) behandelt“ (Frankenpost, 2015)

    Vorstellung: FR 13.05.2016 um 20 Uhr
    Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
    AK 15 € / 10 € erm.
    Ort: Theater im Depot
    Text und Spiel: Markus Veith
    Regie: Amelie Auer

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