ÖkoNetzwerk Dortmund verkauft Bio-Weihnachtsbäume und pflanzt Obstbäume vom Überschuss der Vorjahresaktion

Zum vierten Mal bietet das ÖkoNetzwerk bereits einen Bio-Weihnachtsbaumverkauf an.
Zum vierten Mal bietet das ÖkoNetzwerk Dortmund bereits einen Bio-Weihnachtsbäume zum Verkauf an.

Das ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. organisiert zum vierten Mal einen Bio-Weihnachtsbaum-Verkauf. Er findet am Samstag, 17. Dezember, von 10 bis 14 Uhr auf dem überdachten Platz der Nikolaikirche an der Lindemannstraße in Dortmund statt.

Bio-Bäume dünsten keine Pestizide aus und schonen das Trinkwasser

Obwohl Tannenbäume ja nicht verzehrt werden, macht der Verzicht auf Pestizide und chemische Dünger beim Anbau dennoch Sinn. Denn ein Bio-Baum dünstet keine Pestizide aus und schont das Trinkwasser vor Nitraten.

Das zwischen den Tannen wachsende Gras wird in der Schonung von Baum-Lieferant Stefan Lüdenbach in Engelskirchen beispielsweise von Schafen abgefressen.

Eine Vorbestellung der Weihnachtsbäume ist online beim Netzwerk (Link am Ende des Beitrags) und bei vier Mitgliedsbetrieben des Ökonetzwerks möglich (Kornhaus Naturkost, FairBleiben, EVA Naturfriseur und Weinblatt).

Historische Obstbäume vom Erlös der Vorjahresaktion geplanzt

Abgerundet wird der Verkaufstag mit warmen Getränken und Gebäck. Außerdem gibt es einen klimaneutralen Lieferservice per Lastenrad im näheren Umkreis.  Beim dritten Bio-Weihnachtsbaumverkauf des ÖkoNetzwerks wurde ein Überschuss erwirtschaftet, der für eine Baumpflanzaktion in Dortmund verwendet wurde.

In Zusammenarbeit mit den BUND Dortmund wurden auf einer Streuobstwiese in Derne heimische Obstbäume gepflanzt. Insgesamt zehn Bäume konnte das Netzwerk finanzieren. Gepflanzt wurden historische Obstbäume – Riesenboiken, Luxenburger Triumph, Roter Eiser und Jakob Fischer.

Das ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. besteht seit nunmehr 13 Jahren

In Zusammenarbeit mit den BUND Dortmund wurden auf einer Streuobstwiese in Derne heimische Obstbäume gepflanzt.
Gemeinsam mit dem BUND wurden auf einer Streuobstwiese in Derne heimische Obstbäume gepflanzt.

Der Baumverkauf ist nur eine Aktion des Netzwerkes in Dortmund, um den ökologischen Gedanken weiter zutragen. Gemeinsame Kurse und Veranstaltungen mit der VHS und dem ADFC, sowie die Teilnahme an verschiedenen Märkten und Messen haben gezeigt, dass großes Interesse an ökologischen Produkten und Dienstleistungen besteht.

Dieses Interesse decken die 15 Betrieben im Netzwerk breit gefächert ab: Von ökologischen Lebensmittel über wohngesunde Möbel, Architektur und Design, bis zur fair gehandelter Kleidung und regenerativen Energie. Das Ökonetzwerk ist auch Ansprechpartner für Medien und Politik im Bereich nachhaltigen Wirtschaftens.

Entstanden ist das ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. vor 13 Jahren aus einem Projekt der Universität Dortmund. StudentInnen des Fachbereichs Raumplanung haben das Konzept entwickelt, das Logo entworfen und die Grundbetriebe zusammen geführt.

Das ÖkoDortmund e.V. dient sowohl dem Austausch zwischen den Betrieben als auch der Information der Öffentlichkeit. Hierzu werden Werbeträger entwickelt, Messestände organisiert und branchenübergreifende Aktionen durchgeführt.

Auf der Homepage: www.oekonetzwerk-dortmund.de werden alle Mitglieder und Aktionen präsentiert.

 

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Reaktionen

  1. ÖkoNetzwerk Dortmund e.V.

    500 Euro Spende für Frauen helfen Frauen e.V.vom ÖkoNetzwerk Dortmund e.V.

    Das ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. spendet in diesem Jahr den Überschuss aus dem Bio-Weihnachtsbaumverkauf an Frauen helfen Frauen e.V. in Dortmund. Die Spende wird für einen Wickeltisch mit Ausstattung in den neuen Räumen des Vereins verwendet.

    Frauen helfen Frauen e.V.

    1977 gründeten Frauen aus der Frauenbewegung den gemeinnützigen Verein Frauen helfen Frauen e.V. Dortmund. Die Frauen des Vereins gehen aktiv gegen die Unterdrückung und Misshandlung von Frauen in unserer Gesellschaft vor. Ziel ist es, Gewalt gegen Frauen öffentlich zu machen und gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern konkrete Hilfen in Notsituationen anzubieten.

    Die politische und rechtliche Lage gewaltbetroffener Frauen soll verbessert werden. Langfristiges Ziel ist der Abbau von Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft. Um dies zu erreichen, sind Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit wichtige Bestandteile der Vereinsarbeit. Zur Umsetzung der Arbeit hat der Verein zwei Projekte etabliert: 1979 wurde das autonome Frauenhaus Dortmund eröffnet, 1981 die Frauenberatungsstelle.

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