Und sie tun es wieder: Das Musikfestival MUKKEFUX geht mit Unterstützung des Jugendamtes der Stadt Dortmund in die nächste Runde. Mit von der Partie sind viele Musiker aus der Nordstadt.
Mitmachen werden am Samstag, 30. November, ab 18 Uhr im FZW unter anderem Mike Zero, Nepomuk, The Gasoliners, Addicted to Machines, Dieselknecht, Impressure, Daily Thompson und viele weitere Bands. Auf zwei Bühnen werden insgesamt zwölf Acts zwischen Alternative, Punk und Metal spielen, dazu gibt es Ausflüge in Grenzbereiche und Kunstvorführungen.
Alle Künstler proben im MUK
Ziemlich einzigartig in der Festivalwelt: Alle Künstler und Aussteller kommen aus einem einzigen Haus, dem MUK, Dortmunder Musik- und Kulturzentrum an der Güntherstraße. Seit 15 Jahren ein Treffpunkt, der Künstlern, Musikern und verschiedenen Kulturinitiativen Raum bietet. Die, die dorthin gehen, haben oft lange nach einem Ort gesucht, an dem sie das, was sie mit am liebsten machen, leben können. Im MUK haben sie ihn gefunden.
Regelrechte Kulturfabrik entstanden
Platz ist reichlich. Hinter der Fassade eines ehemaligen Gewerbekomplexes verbirgt sich mittlerweile eine regelrechte Kulturfabrik, in der es Büroräume für Vereine, Ateliers für bildende Künstler und Proberäume für Musiker gibt. Was auf die Ohren gibt´s überwiegend im hinteren Teil der ehemaligen Lagerflächen sowie im Kellergeschoss. Hier befinden sich 26 schallisolierte Proberäume, die von über 50 lokalen Bands genutzt werden. Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen, von Rock, Pop, Metal und Punk bis hin zu exotischeren Stilrichtungen wie Hardcore oder Industrial und auch Coverbands proben hier Tür an Tür – und halten Kontakt. Den musikalischen Mix im MUK vervollständigt der Verein PRO Jazz und die Musikerinneninitiative Macadames.
Selbstverwaltung im Dortmunder Musik- und Kulturzentrum
Vor etwa drei Jahren hat der Verein zur Förderung des Musik- und Kulturzentrums, MUK e.V., die Selbstverwaltung des Hauses übernommen. Und um wirklich alle Anliegen der unterschiedlichen Nutzergruppen zu kommunizieren, arbeitet er paritätisch. Gut für die Künstler und Musiker, gut für mögliche Synergieeffekte, gut für neue Impulse und Projekte, gut für das Kulturleben in der Stadt. Und gut für MUKKEFUX-Fans: So wird es auch in diesem Jahr wieder ein Festival geben, speziell für und von den Mietern des MUK ausgerichtet und organisiert. Einfach mal vorbeischauen: Samstag, 30. November 2013, FZW, ab 18 Uhr, Eintritt: 5 Euro
