Stahlgeschichte: Spezial-Schutzkleidung als Thema für das Museumsgespräch im Hoesch-Museum

Während der Nacht der Industriekultur konnten auch Kinder die Schutzkleidung tragen. Archivbild: Völkel
Während der Extraschicht konnten Kinder die Schutzkleidung im Hoeschmuseum tragen. Archivbild: Völkel

Das Hoesch-Museum, Eberhardstraße 12, lädt am Donnerstag, 13. November um 18.30 Uhr, wieder herzlich ein zum Museumsgespräch mit dem Thema „Körperschutzkleidung bei Hoesch“.

Umgang mit feuerflüssigen Massen als Gefahrenquelle im Stahlwerk

Hoeschmuseum-ProgrammvorstellungIn der Eisen- und Stahlindustrie besteht eine besondere Gefahr durch den Umgang mit feuerflüssigen Massen bei Temperaturen von zirka 1500 bis 1600 Grad Celsius. Die Belegschaft mußte deshalb besonders geschützt werden. Eine wesentliche Rolle spielte hier die Kleidung.

Nach der Fusion zwischen Hoesch und der DHHU im Jahre 1966 wurde die Entwicklung eines Stoffes in enger Zusammenarbeit mit der Firma Schümer aus Schüttorf im Emsland eingeleitet, die ein Optimum an Sicherheit für die Belegschaft beim Umgang mit feuerflüssigen Massen erreichen sollte.

Entwicklung dieses Anzugstoffes steht im Mittelpunkt

Das Ergebnis dieser Entwicklung war ein Stoff, der so gute Eigenschaften gegenüber Spritzern und Funken hatte, dass er richtungsweisend war. Zahlreiche Unfälle, deren Folgen sehr schwere Brandverletzungen gewesen wären, sind dadurch vermieden worden.

Über die Entwicklung dieses Anzugstoffes und seiner Schutzwirkung, auch anhand von Unfallbeispielen, werden Herr Kröner, Geschäftsführer der Firma Schümer und Herr Schreurs, langjähriger Sicherheitsingenieur bei Hoesch, berichten. Der Eintritt ist frei.

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