Mit 30 000-Euro-Spende soll die (Schifffahrts-) Geschichte der Stadt Dortmund im MKK fortgeschrieben werden

Uwe Büscher Vorstand Dortmunder Hafen AG (li.) übergab heute im Beisein des Stadtkämmerers Jörg Stüdemann (Mitte) den Scheck über 30.000 € an Dr. Jens Stöcker (Museumsdirektor MKK). Bild: Roland Gorecki/Dortmund-Agentur
Uwe Büscher übergab im Beisein von Jörg Stüdemann den Scheck an Dr. Jens Stöcker. Bild: R. Gorecki/DO-Agentur

Von Joachim vom Brocke

Ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Kulturbetriebe: Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG, überreichte Kulturdezernent Jörg Stüdemann im Museum für Kunst und Kulturgeschichte einen Scheck über 30 000 Euro. Hintergrund: Nach Auflösung geht das Vermögen der „Gesellschaft zur Förderung von Hafen und Schifffahrt e.V.“ satzungsgemäß an die Stadt Dortmund.

Gesellschaft wurde im Jahr 2016 aufgelöst

Sie muss es nach den Bestimmungen „unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke, insbesondere für Museen“ verwenden. Die Gesellschaft hatte sich 1971 gegründet. Der Verein konzipierte und betrieb im Altern Hafenamt die Ausstellung zum Dortmunder Hafen und zur Schifffahrt. Vor drei Jahren wurde sie wegen dringend notwendiger Renovierungsarbeiten geschlossen und die Gesellschaft im Jahr 2016 aufgelöst.

Exponate blieben erhalten und werden im MKK gezeigt

Ein großer Teil der im Alten Hafenamt gezeigten Exponate sind inzwischen im Museum für Kunst und Kulturgeschichte zu sehen. Die Hafen AG plant „eine zeitgemäße Präsentation“, wie Uwe Büscher bei der Scheckübergabe versicherte. Das Geld solle, so wünscht es sich Kulturdezernent Jörg Stüdemann vom neuen MKK-Museumschef Dr. Jens Stöcker, „zur Fortschreibung der Stadtgeschichte im Museum verwendet werden“.

Bis etwa 1960 kann im Museum an der Hansastraße die Geschichte Dortmunds verfolgt werden, doch dann hört sie abrupt auf. Auf- und Abstieg von Bier, Kohle, Stahl finden Besucher aktuell vergeblich – und das soll sich ändern.

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