Künstlerisch gestaltetes Eingangstor ins Quartier: S-Bahn-Brücke Kuithanstraße mit Pinsel und Sprühdose aufgefrischt

Künstler Oliver Mark und seine Mitstreiter haben den Siegerentwurf mit großer Energie und Zielstrebigkeit in kurzer Zeit, dem Winterwetter trotzend, umgesetzt. Bild: Petra Paplewsky
Künstler Oliver Mark und seine Mitstreiter haben den Siegerentwurf umgesetzt. Bild: Petra Paplewsky

Die S-Bahn-Unterführung Kuithanstraße lädt mit neuer künstlerischer Gestaltung ins Quartier ein: Der Runde Tisch Kreativwirtschaft hatte mehr als fünfzig Einzelpersonen, Initiativen und Gewerbetreibende aus dem Unionviertel aufgefordert, ein Angebot zur Aufwertung des in die Jahre gekommenen Quartierseingangs zu erarbeiten.

Siegerentwurf stammt von Oliver Mark und seinen Mitstreitern

Künstler Oliver Mark und seine Mitstreiter haben den Siegerentwurf mit großer Energie und Zielstrebigkeit in kurzer Zeit, dem Winterwetter trotzend, umgesetzt. Über mehrere Wochen haben sie mit Pinsel, Schablone und Sprühdose das Eingangstor zum Unionviertel aufgefrischt.

Das Ergebnis wurde nun offiziell vorgestellt: Kräftige kontrastreiche Farben nehmen thematisch Motive aus dem Viertel und der Umgebung auf und erleichtern mit Schriftzügen und Hinweispfeilen zudem die Orientierung. Künstler Oliver Mark freute sich während der Arbeiten über eine kleine Fangemeinde, die täglich den Fortschritt begutachtet hat.

Die prägnante Farbgestaltung zieht die Blicke auf sich und wertet das Umfeld auf. Damit verbunden ist die Hoffnung der Bewohner, dass die Brücke möglichst lange so ansprechend gestaltet bleibt und nicht wieder übersprüht wird.

Bezirksvertretung Innenstadt-West finanzierte die Brückengestaltung

Insgesamt fünf Gestaltungsvorschläge wurden fristgerecht eingereicht. Die Bezirksvertretung Innenstadt West hat die Brückengestaltung mit 13.500 Euro finanziert; die Stadterneuerung hat das Projekt organisatorisch umgesetzt.

Die Jury, bestehend aus den beiden Bezirksbürgermeistern Friedrich Fuß und Ralf Stoltze, haben gemeinsam mit Gisela Bartholomä und Petra Paplewsky vom Team Unionviertel des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung die fünf eingereichten Entwürfe beurteilt.

Entschieden haben sie sich für den Vorschlag der Urbanisten unter der Federführung von David Kory, für den die Fläche eine Herzensangelegenheit ist.

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