In-Wert-Setzung von Problemimmobilien in der Nordstadt

Die Dogewo wird von der Stiftung Soziale Stadt das sanierte Haus in der Brunnenstraße 51 übernehmen.
Vorher – nachher: In der Brunnenstraße 51 hat sich sehr viel getan. Das Gebäude ist wieder vermietbar.

Den politischen Gremien liegt ein Statusbericht zur In-Wert-Setzung von Problemimmobilien in der Nordstadt vor. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure und der Stadt Dortmund wurden in den vergangenen zwei Jahren verschiedene Problemimmobilien in der Nordstadt wieder einer nachhaltigen Nutzung zugeführt. Das Engagement hat sich gelohnt: aus einigen herunter gewirtschafteten Häusern sind mittlerweile „echte Schmuckstücke“ geworden.

Beitrag zur Stabilisierung der Situation in schwierigen Wohnquartieren der Nordstadt 

Die Dogewo wird von der Stiftung Soziale Stadt das sanierte Haus in der Brunnenstraße 51 übernehmen.
Die Dogewo hat von der Stiftung Soziale Stadt das sanierte Haus in der Brunnenstraße 51 übernommen.

Durch die In-Wert-Setzung vernachlässigter Wohngebäude wird ein wertvoller Beitrag zur Stabilisierung der Situation in schwierigen Wohnquartieren der Nordstadt geleistet. In der Regel können bezahlbarer Wohnraum für verschiedene Zielgruppen gesichert und Räumlichkeiten für soziale Zwecke nutzbar gemacht werden.

Neben den Ankäufen der DOGEWO21, allen voran das gelungene Kooperationsprojekt mit der Stiftung Soziale Stadt an der Brunnenstraße 51, gibt es inzwischen eine Reihe von weiteren Ankäufen und Aufwertungsmaßnahmen seriöser privater Investoren oder sozialer Institutionen.

In diesem Zusammenhang seien die AWO, die Julius Ewald Schmitt GbR, die ITW GmbH sowie der Kinderschutzbund genannt. Erwünschter Folgeeffekt: die Eigentümerinnen und Eigentümer von Nachbargebäuden haben, nachdem Problemimmobilien in Schuss gebracht waren, häufig ebenfalls investiert und damit einen zusätzlichen Beitrag zur Aufwertung ihres Quartiers geleistet.

Prävention als Schwerpunkt der Arbeit, um Problemimmobilien zu vermeiden

Trotz dieser vielen guten Aktionen bleibt nicht zuletzt auf Grund der Größe des Stadtbezirkes noch viel zu tun. Neben der Beseitigung problematischer Situationen liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auch darin, präventiv tätig zu werden, um Problemimmobilien gar nicht erst entstehen zu lassen.

Dies kann etwa durch die Beratung von Eigentümerinnen und Eigentümern, die sich mit der Bewirtschaftung ihrer Immobilie überfordert fühlen, erreicht werden. Auch können Kontakte zu seriösen Kaufinteressenten hergestellt werden. Das Quartiersmanagement in der Nordstadt sowie das Beratungsnetzwerk IdEE (Innovation durch Einzeleigentümer) sind hier wichtige Ansprechpartner.

Die Stadt Dortmund wird das Engagement von Investoren und sozialen Institutionen in der Dortmunder Nordstadt weiterhin durch unterschiedliche Maßnahmen vorrangig aus den Bereichen Stadterneuerung, Wohnraumförderung, Wirtschaftsförderung und des Ordnungsamtes unterstützen.

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Reaktionen

  1. Auswärtsspiel

    Die Instandsetzung und Wiedervermietung von Problemimmobilien kosten der Stadt Dortmund einiges Geld. Dem gegenüber stehen die Kosten, die marode, leer stehende Wohnhäuser für das Wohnumfeld und den ordnungsrechtlichen Aufwand produzieren. Möglicherweise werden die Eigentümer bzw. die Verursacher der Probleme nicht ausreichend an den Kosten der Beseitigung beteiligt. Aber unterm Strich ist es eine gute „Stadtrendite“. Der Aufwand lohnt sich für die Nordstadt und die Gesamtstadt.

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