Gemeine Fichte ist Baum des Jahres 2017 – Freundeskreis pflanzte ein stattliches Exemplar im Fredenbaumpark 

Die Gemeine Fichte ist Baum des Jahres 2017. Der Freundeskreis Fredenbaumpark e.V. liess ein Exemplar pflanzen. Fotos: Joachim vom Brocke
Der Freundeskreis Fredenbaumpark e.V. ließ eine Gemeine Fichte pflanzen. Fotos: Joachim vom Brocke

Von Joachim vom Brocke

Die Gemeine Fichte (botanischer Name: Picea abies) ist der Baum des Jahres 2017. Kurz hinter dem Eingang zum Fredenbaumpark von der Schützenstraße aus wurde ein Exemplar dieser Fichtenart vom Freundeskreis Fredenbaumpark – mit tatkräftiger Unterstützung durch Mitarbeiter vom Tiefbauamt – gepflanzt. Ein Dortmunder Tropfen machte später die Runde, mit dem auf einen guten Wuchs zugeprostet wurde.

Nadelbaum kann 60 Meter hoch und 600 Jahre alt werden 

Dr. Wilhelm Grote, Vorsitzender des Fredenbaum-Freundeskreises, erklärte, dass sich das Heimatareal der Gemeinen Fichte über ganz Europa und bis weit in das kontinentale Asien erstrecke. Forstwirtschaftlich sei der Baum ein bedeutsamer Holzlieferant.

Kräftig zupacken mussten die Männer vom Tiefbauamt bei der Fichten-Pflanzung. Der Baum kann 60 m hoch und 600 Jahre alt werden.
Kräftig zupacken mussten die Männer vom Tiefbauamt bei der Fichten-Pflanzung.

Die Gemeine Fichte ist ein immergrüner Nadelbaum, der eine Wuchshöhe von etwa 60 Metern erreicht und eine Stammdurchmesser bis zu zwei Metern erreichen kann. Wilhelm Grote: „Neben der Tanne ist diese Fichtenart der größte europäische Baum, der bis zu 600 Jahre alt werden kann“.

Wichtige Nahrungsquelle für viele Insektenarten

Verschiedene Insektenarten sind von der Fichte als Nahrungsquelle abhängig. Zudem sind viele Vögel zur Nahrungssuche oder zum Brutgeschäft auf gut gedeckte und geschützte Bereiche angewiesen. Die immergrünen und dichten Fichten bieten beides.

Der Freundeskreis Fredenbaumpark e.V. hat eine Tradition ins Leben gerufen und pflanzt in jedem Jahr den entsprechenden Baum des Jahres. So wird der bestehende Baumlehrpfad im Fredenbaumpark jährlich um ein weiteres Exemplar ergänzt.

Beitrag zur Erhaltung natürlicher Lebensgrundlagen

Grundgedanke und Anlass der Spende des Freundeskreises ist es, in einer sich klimatisch verändernden Welt mit der Baumpflanzung einen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, zur ökologischen Aufwertung und Bereicherung der Artenvielfalt zu leisten und die Bedeutung der Bäume für den Menschen im Bewusstsein zu halten. Für die Erhaltung von Natur und Umwelt übergab der stellvertretende Amtsleiter des Tiefbauamtes, Manfred Krieg, dem Freundeskreis in Zertifikat.

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