Europäischer Freiwilligendienst: Chance für junge Menschen Europa kennen zu lernen

Freiwilligendienst in Europa, Informationsveranstaltung der Auslandsgesellschaft. V. l.: Zuzana Kurilová, Slowakei, Nataliya Khomyakova, Ukraine, Dirk Schubert, Projektleiter, Dinah Menz, Deutschland und Maria Khavanova
Freiwilligendienst in Europa, Informationsveranstaltung der Auslandsgesellschaft. V. l.: Zuzana Kurilová, Slowakei, Nataliya Khomyakova, Ukraine, Dirk Schubert, Projektleiter, Dinah Menz, Deutschland und Maria Khavanova

Dinah Menz ist begeistert von ihrem drei-monatigen Aufenthalt auf der griechischen Insel Chios. „Es war leider nur viel zu kurz“, bedauert sie, dass ihr die Zeit für einen längeren Aufenthalt fehlte. Im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienst (EFD) hat die junge Iserlohnerin an einer Schule Internetseiten, Web-Radio und bei einem Umweltprojekt mitgestaltet, und nebenbei ein paar Worte Griechisch gelernt. „Man wird durch Trennung von zuhause selbstständiger und lernt Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen.“

Junge Frauen aus Osteuropa werben für Aufenthalt in ihren Heimatländern

Maria aus Russland, Nataliya aus der Ukraine und Zuzana aus der Slowakei hingegen haben Deutschland als Gastland gewählt. Seit letzten Herbst arbeiten sie in der Auslandsgesellschaft in der Öffentlichkeitsarbeit. Zwölf Monate bleiben sie im Lande. Zusammen wohnen die jungen Frauen in einer Wohngemeinschaft, mitten im prallen Nordstadt-Leben, am Borsigplatz. „Dort ist sehr interessant und wir fühlen uns wohl da“, beschreiben sie ihre Eindrücke.

Bewerbungen für den Dienst sollten noch diesem Jahr erfolgen
An diesem Tag berichten sie anderen interessierten jungen Erwachsenen von ihren Erfahrungen und den vielen Möglichkeiten und Entwicklungschancen die so ein Aufenthalt, auch in ihren Heimatländern, bietet. Die Auslandsgesellschaft sucht junge Menschen, die im Rahmen des EFD, für sechs bis zwölf Monate an dem Freiwilligendienst im europäischen Ausland teilnehmen möchten.

Nach Durchlauf eines Bewilligungsverfahrens zahlt die EU den Aufenthalt. Voraussetzung: Man ist 18 – 30 Jahre alt, besitzt Grundkenntnisse der englischen Sprache und besitzt Engagement. Die Sprache des Gastlandes lernt man vor Ort. Schulnoten und Zeugnisse spielen keine Rolle.

Jeder kann mitmachen, auch Arbeitslose und Leute ohne Schulabschluss.
Den Platz für den Dienst muss man sich selbst suchen, aber Projektleiter Dirk Schubert von der Gesellschaft hilft dabei. Interessiert sollten sich noch dieses Jahr bis zum Herbst frühzeitig bei ihm melden. Anmeldeschluss ist Februar 2015 und im Mai 2015.

Kontakt:

Auslandsgesellschaft NRW e.V.
Steinstraße 48
D-44147 Dortmund
Postfach 10 33 34
D-44033 Dortmund
Dirk Schubert
Projektleiter
Tel.: +49 (0) 231 83800 – 53
Fax: +49 (0) 231 83800 – 56
E-Mail:exchange@agnrw.de

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