Eutopia: Arte dreht einen Film über fünf europäische Städte im Strukturwandel – Dortmund ist dabei

Arte dreht in Dortmund einen Film: Eutopia. Europas Städte - Europas Zukunft. Drehbuchautorin Sarah Schill im Gespräch mit Prof. Dr. Kurt Wettengl, Direktor des Ostwall-Museums
Arte dreht in Dortmund einen Film: Drehbuchautorin Sarah Schill im Gespräch mit Prof. Dr. Kurt Wettengl, Direktor des Ostwall-Museums

Zu den Europawahlen Ende Mai bereist ein Filmteam des Deutsch-Französischen Kultursenders fünf europäische Städte im Strukturwandel. Dortmund ist dabei. Nach den Städten Krakau und Toulouse sind die Fernseh-Macher zur Zeit in Dortmund. Maastricht und Tallinn werden noch folgen. Die Reihe läuft unter dem voraussichtlichen Titel: „Eutopia, Europas Städte – Europas Zukunft“, nachmittags in der Woche vom 19. bis zum 23. Mai.

Dreißigjährige auf der Suche nach der idealen Stadt zum Leben

Arte dreht in Dortmund einen Film: Eutopia. Europas Städte - Europas Zukunft. Drehbuchautorin Sarah Schill im Gespräch mit Prof. Dr. Kurt Wettengl, Direktor des Ostwall-Museums
Drehbuchautorin Sarah Schill verspürt Aufbruchstimmung in der Stadt

Die Geschichte: Sarah sucht für sich und ihre Familie die ideale Stadt zum Leben. Gespielt von Sarah Schill, die zugleich auch Autorin der Serie ist. In jeder Stadt befragt sie Menschen nach den kreativen und sozialen Potentialen ihrer Kommune. In Dortmund besucht sie den U-Turm, den Phoenixsee, besucht das Quartier an der Rheinischen Straße und trifft sich mit Hip-Hop-Tänzern im Dietrich- Keuning-Haus in der Nordstadt. Ein Streifzug durch die Nordstadtkneipen steht ebenfalls im Script der Filmer.

Am Donnerstag traf sie Kurt Wettengel, Direktor des Ostwall-Museums im U-Turm. Treffpunkt war der Bergmann-Bier-Kiosk am Körner Platz. Unter der Leitung von Regisseur Bernhard Pfetschinger und der Crew der Münchener Kick-Film GmbH wurden dort Szenen für den Beitrag von Arte und WDR gedreht.

Drehbuchautorin Sarah Schill verspürt Aufbruchstimmung in der Stadt

Arte dreht in Dortmund einen Film: Eutopia. Europas Städte - Europas Zukunft. Drehbuchautorin Sarah Schill im Gespräch mit Prof. Dr. Kurt Wettengl, Direktor des Ostwall-Museums
Regisseur Bernhard Pfetschinger gibt Regie-Anweisungen

Sarah Schill, selbst, wohnt mit Kind und Mann in München. Leerstand und Lücken im Stadtbild hat sie gesehen auf ihrem Streifzug durch die Stadt. „Ich sehe das aber nicht so negativ, sonder eher als Chance zur Veränderung, bewertet sie ihre Eindrücke. „Super spannend ist das hier“, erklärt sie weiter. „Aus München kenne ich das nicht, das ist alles furchtbar saturiert,“ vergleicht sie die Westfalenmetropole mit ihrer Heimatstadt.

„Hier ist so etwas wie eine Aufbruchstimmung zu verspüren“, ist die Dreißigjährige begeistert und wird von Regisseur Pfletschinger zur nächsten Szene gebeten. Die Passanten, die am Kiosk vorbeigehen werfen nur einen kurzen Blick auf die Szenerie und gehen dann weiter. Das in Dortmund gedreht wird scheint für sie nicht mehr außergewöhnlich zu sein.

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Reaktionen

  1. Heinz-Ulrich Lorenz

    Grüß Gott Frau Schill,
    als Dortmunder haben wir interessiert Ihren Beitrag auf ARTE über DO gesehen und waren eigentlich zufrieden. Die Werbesendung mit dem OB Herrn Sierau war jedoch äußerst peinlich und primitiv. Was hat Sie denn dazu geritten?
    In der Presse war auch ein Beitrag über die Auslandsgesellschaft angekündigt worden, ist dieser der Schere zugunsten des OB geopfert worden? Alles ein wenig seltsam.
    Mit freundlichem Gruß
    Heide und Heinz-Ulrich Lorenz

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