Die Veranstaltung „Offenen Nordstadtateliers 2017“ will geflüchteten Künstlern Ausstellungsmöglichkeit bieten

Offene Nordstadtateliers 2015. Maler Dirk Pleyer und Besucherin in seinem Atelier im Künstlerhaus am Sunderweg
Offene Nordstadtateliers 2015: Maler Dirk Pleyer und Besucherin in seinem Atelier im Künstlerhaus Sunderweg.

Wer mal Werkstatt- und Atelierluft schnuppern und sich ein Bild von der Vielfalt der in der Nordstadt arbeitenden Künstlerinnen und Künstler machen möchte, hat dazu wieder die Gelegenheit: Nach 2015 gibt es an einem September-Wochenende (9. und 10. September) wieder die „Offenen Nordstadtateliers“.

Die erfolgreiche Veranstaltung will geflüchtete Künstler integrieren

KünstlerInnen und Organisatorinnen freuen sich auf die "Offenen Ateliers 2017"
KünstlerInnen und Organisatorinnen freuen sich auf die „Offenen Ateliers 2017“. Fotos: Klaus Hartmann

Die Veranstalter rechnen mit 70 bis 80 teilnehmenden KünstlerInnen. „Vielleicht werden es sogar 100 Teilnehmende“, hofft Rita Maria Schwalgin vom Organisationsteam und skizziert somit zugleich die Dichte in der Kunst, die in der Nordstadt produziert wird.

„Die Nordstadt ist der kreativste Stadtbezirk in Dortmund“, so die Künstlerin. Die Kunstszene ist zum Imagefaktor in der Nordstadt geworden. Seit 2004 findet nun die Veranstaltung zum fünften Mal statt.

Neu ist in diesem Jahr, geflüchtete Künstler zu integrieren und ihnen ein Austellungsdomizil zu bieten. Hierzu wurde schon Kontakt mit den Kreativen unter den Immigranten aufgenommen.

„Diese Leute brennen darauf, sich mit ihrer Kunst zu präsentieren. Und sie haben etwas zu erzählen“, weiß Schwalgin aus Gesprächen zu berichten. Neu ist auch der dadaistische Rundgang, der als Walk-Act verschiedene Ateliergemeinschaften in der Nordstadt aufsucht. Begleitet wird der Marsch zur Kunst von der Bläser-Formation Schwarz-Rot Atemgold 09.

Ein Katalog zum Ereignis bietet Orientierung und Infos zu den Kreativen

Offene Nordstadtateliers 2015. Atelier 21 in der Zimmerstraße
Atelierhaus im Hinterhof: Atelier 21 in der Zimmerstraße.

Ein Katalog bietet Orientierung über die Veranstaltungsorte, die über das ganze Gebiet des Stadtbezirks verteilt sind.

Neben der Standortkarte ist jedem Teilnehmenden eine Seite in dem quadratischen Verzeichnis mit Portrait, Werkabbildung, Vita und den Kontaktdaten gewidmet.

„Wir hoffen dass der Katalog noch vor den Sommerferien zu haben ist. Der Katalog dient auch über das Wochenende hinaus als Nachschlagwerk.

Gefördert wird der Katalog und das Kunstereignis durch das Kulturbüro der Stadt und den Sponsoren, DEW21 und der PSD Bank Rhein-Ruhr eG. Man ist aber noch auf der Suche nach weiteren Sponsoren.

Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler selbst „müssen einen moderaten Obulus entrichten“, legt Schwalgin die Finanzierung des Ereignisses offen. Der Veranstalter ist die Kulturmeile Nordstadt.

Mehr Details:

  • Termin: 09.-10. September 2017
  • Öffnungszeiten: Sa. 15:00 Uhr – 22:00 Uhr, So. 11:00 Uhr – 18:00 Uhr
  • Eintritt: frei

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Neuauflage von „Offene Nordstadtateliers“- Die Nordstadt überrascht kreativ und künstlerisch!

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Reaktionen

  1. Rita-Maria Schwalgin

    Herzlichen Dank für den tollen Bericht, Klaus Hartmann! Nur mit Presse können wir weitere großartige Künstler*innen gewinnen und auch Personen/Firemn/Institutionen, die dieses Projekt finanziell unterstützen!

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