Die sechste Auflage des Hafenspaziergangs lockt am 27. August mit 63 Veranstaltungen an 35 Orten in die Nordstadt

Fackelrundgang durch den Hafen mit Ute Iserloh
Es wird auch wieder einen Fackelrundgang durch den Hafen mit Ute Iserloh geben. Foto: Klaus Hartmann

Wer hätte gedacht, dass der „Hafenspaziergang“ mal so groß werden könnte? Die Ideengeber  – Cornel Alex („Subrosa“), Oliver Buschmann (Herr Walter“), Friedlich Laker (Pauluskirche & Kultur) sowie das Quartiersmanagement jedenfalls nicht. „Das hätten wir nicht erwartet“, räumt Pfarrer Laker bei der Programmvorstellung ein.

Die sechste Auflage des Hafenspaziergangs wartet mit 35 Veranstaltungsorten auf

Obwohl nicht alle Veranstalter und Sponsoren vertreten sind, ist es auch so schon ein rieesiges Gruppenfoto.
Die Veranstalter, einige TeilnehmerInnen und Sponsoren stellten sich zum Gruppenfoto. Foto: Alex Völkel

Es ist mittlerweile eines der Highlights im Hafen-Quartier und zugleich ein Kultur-Event mit Strahlkraft in die gesamte Nordstadt sowie weit darüber hinaus: der „Hafenspaziergang“. Zum bereits sechsten Mal laden Akteure des Hafen- Quartiers am Samstag, 27. August 2016, ab 14 Uhr zum „Hafenspaziergang“ in eines der spannendsten Viertel Dortmunds ein.

Mit insgesamt 63 Veranstaltungen an 35 verschiedenen Orten sind BesucherInnen zum Entdecken, Erkunden, Genießen und Mitmachen eingeladen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Es sind neun neue Orte mit dabei – darunter das „Sissikingkong“, das „Big Tipi“ und auch das Kino „Camera“, macht der neue Quartiersmanager Didi Stahlschmidt deutlich, der erstmals die Verantowrtung für das Festival trägt.

Es gibt viel Musikalisches, Kulturelles, Kreatives, Informatives und Kulinarisches zu entdecken – und zugleich kann jeder Gast das Hafenquartier für sich selber entdecken, ja gar erforschen und ganz individuell genießen.

Mehrere Außenbühnen und Indoor-Locations locken mit Musik

Hafenspaziergang 2015. Halleluyeah-Festival in der Pauluskirche mit Clox
In der Pauluskirche wird es wieder das Halleluyeah-Festival geben. Foto: Klaus Hartmann

Auf mehreren Bühnen zwischen Schützenstraße und Schmiedinghafen findet ab nach-mittags bis in den späten Abend hinein Live-Musik nonstop statt.

Das Halleluyeah-Festival in der beliebten Pauluskirche verkörpert eines der Herzstücke des Hafenspaziergangs und bietet acht Stunden musikalischen Genuss für unterschiedliche Geschmäcker. Das Repertoire reicht von Electronic über Pop bis hin zu Indie und Punk.

Wer lieber klassische Kirchenmusik bevorzugt, wird in der Christuskirche in der Feldherrnstraße auf seine Kosten kommen. Nicht weit davon entfernt lädt die Bühne „Songs & Stories, Live on Stage!“ zum Open Air in den Blücherpark ein.

„Straße der Vielfalt“ ist ein ganz neues Angebot in der Speicherstraße

Ein ganz spezieller Veranstaltungspunkt ist die „Straße der Vielfalt“, die erstmals auf Initiative der Hafen AG ins Leben gerufen wurde und die gesamte, für diesen Tag komplett gesperrte Speicherstrasse zu einem multikulturellen Hotspot der besonders Art macht.

Finnisage der Ausstellung, Wir: Echt Nordstadt! am Phoenixsee in Dortmund-Hörde. Portugiesiche Folkloregruppe St. Antonius
Die portugiesische Folkloregruppe St. Antonius wird ebenfalls auftreten. Foto: Klaus Hartmann

Zwischen 14 und 22 Uhr wird die gesamte Speicherstrasse an diesem Tag zur Straße der Vielfalt – zur multikulturellen Plattform für Vereine, Verbände, Initiativen oder Akteuren aus dem internationalen Kontext.

Hier wird auf ganzer Strecke der kulturelle Reichtum der Nordstadt präsentiert: mit Info- und Essensständen, Mitmach-Aktionen, Infotainment, Tanz – in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus. Ab 18.30 Uhr mit lokalen Bands aus dem DEW21-Bandwettbewerb „Dortmund Calling”. Die Straße der Vielfalt wird von der Dortmunder Hafen AG initiiert und gesponsert.

Weitere große und kleinere Akteure des Quartiers bieten Führungen, Kunst- oder Mitmachaktionen für Groß und Klein sowie Live-Auftritte an. Hervorzuheben sind die zahlreichen Angebote von Kultur-Vergnügen im Alten Hafenamt, die Hafen-Rundfahrten auf der Santa Monika sowie die stadtgeschichtlichen Führungen der Borsigplatz-VerFührungen.

Auch drei Hafen-Neuzugänge stellen sich bei Hafenspaziergang vor

Das Alte Hafenamt - unterhalb liegt das Tyde.
Das Alte Hafenamt – unterhalb liegt das Tyde – es ist neu beim Hafenspaziergang dabei. Foto: Alex Völkel

Auch drei noch recht junge Akteure des engeren Hafengebietes stellen sich beim Hafenspaziergang vor: Die Tyde-Studios unmittelbar unterhalb des Alten Hafenamtes präsentieren in der vorderen Gastronomie die Ausstellung „Postcards from the Sea“ des Dortmunder Fotografen Nick Harwart.

Bei More Than Words wird in der Drehbrückenstraße 5-11 von Künstlern eine 40 Meter Wand farbkräftig vor Ort gestaltet, verschiedene Fotografien im Rahmen der Ausstellung gezeigt und abends mehrfarbig angestrahlt und somit in ein neues Licht getaucht.

Der Projektspeicher, bestehend aus der Firma Mausbrand und dem Verein Export 33, bietet reichhaltig Kulturelles mit einer Licht/Klang-Live-Performance mit zusätzlichen Live-Bands als spätabendlichen Höhepunkt an der Speicherstraße an.

Der britische Street-Artist Filthy Luker macht das Hafenamt zum „KrakenAmt”

Erstmals wird es eine Straße der Vielfalt geben - außerdem nimmt eine Krake Besitz vom Hafenamt.
Erstmals wird es eine Straße der Vielfalt geben – außerdem nimmt eine Krake Besitz vom Hafenamt.

Eine Hauptattraktion wird sicherlich auch der Standort Altes Hafenamt, welches durch die sensationelle Installation des britischen Street-Artists Filthy Luker zum „KrakenAmt” – einer beweglichen Installation mit riesigen grünen Tentakeln, die aus den Fenstern des Alten Hafenamtes ragen.

Der Abschluss wird voraussichtlich mit den „Evil Flames” beim Eventschiff „Herr Walter” stattfinden. Die letzten Planungen dafür laufen auf Hochtouren.

Für Christian Schmitt, Vorsitzender des Vereins NordstadtPlus, ist der Hafenspaziergang ein Schaufenster zu den Stärken des Quartiers: „Wir haben nicht nur sehr schöne Häuser, sondern auch viel originäre Kunst, Kneipen, Gastronomie und Kultur, die man sonst in der Stadt in der Menge nicht findet.“

Generelle Informationen: 

  • Die Angebote starten ab 14 Uhr. Dass nicht alle Veranstaltungsorte an dem Tag besucht werden können, versteht sich wegen der Angebotsfülle von selbst.
  • Hilfreich ist deshalb im Vorfeld ein Blick in den Programmflyer, um seinen ganz persönlichen Hafenspaziergang zusammenzustellen. Dieser ist beim Quartiersmanagement Nordstadt erhältlich.
  • Ein Shuttle-Bus der DSW hilft beim Erreichen der Veranstaltungsorte. Ideal lässt sich der Hafenspaziergang auch mit dem Fahrrad erkunden.
  • Die Veranstaltung Hafenspaziergang wird ermöglicht durch DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG sowie Vivawest Stiftung gGmbH, Entsorgung Dortmund GmbH sowie die Dortmunder Hafen AG und die DEW21. Das Quartiersmanagement Nordstadt wird aus Mitteln der Stadt Dortmund finanziert.

Impressionen der Hafenspaziergänge der vergangenen Jahre gibt es auf nordstadtblogger.de:

Hafenspaziergang: Die Nordstadt zeigte sich von ihrer gastfreundlichsten Seite

Hafenspaziergang: Die Nordstadt zeigte sich von ihrer gastfreundlichsten Seite

Hafenspaziergang: Die Nordstadt zeigte sich von ihrer gastfreundlichsten Seite

 

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Reaktionen

  1. Hafen AG

    Straßensperre: Speicherstraße vom 26.08 – 28.08.2016 gesperrt

    Die gesamte Speicherstraße in Dortmund wird vom 26.08.2016 ab 6:00 Uhr bis zum 28.08.2016 bis 6:00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Außerdem besteht ein Halteverbot in diesem gesamten Zeitraum auf der Speicherstraße inklusive der Freiflächen.

    Im Rahmen des Stadtteilfestes „Hafenspaziergang“ am 27. August 2016 findet die Veranstaltung „Straße der Vielfalt“ auf der Speicherstraße statt. Dazu ist es notwendig die gesamte Speicherstraße für den Zeitraum der Veranstaltung und den Auf- und Abbau zu sperren.

    Die Anlieger werden gebeten, sich frühzeitig insbesondere in Ihren gewerblichen Aktivitäten darauf einzustellen.

  2. Juliane Weber

    Einladung ins Schmetterlingshaus

    Wir freuen uns, wenn Ihr uns am Schmetterlingshaus besucht und die kreativen Beiträge der Hausbewohner und Freunde des Hauses genießt. Natürlich hoffen wir, dass ihr ein Foto von euch und/ oder eine Motivtasse auf Spendenbasis mitnehmt. Wer es in diesem Jahr nicht schafft – wir möchten 2017 auch wieder dabei sein!

    Vielleicht startet ihr von dort zu einem der anderen 62 Highlights an 34 Orten– da habt ihr die Qual der Wahl. Am besten studiert ihr vorab den Flyer – wir sind da unter Punkt 7 zu finden. Im Blücherpark gegenüber gibt es Live-Musik vom Subrosa, die Paulus Kulturkirche in der Schützenstraße bietet 8 Stunden Konzert. Am Hafen gibt es Spektakuläres. Ein Shuttle-Bus der DSW steht auch zur Verfügung.
    Das Stadtteilfest Hafenspaziergang findet zum 6. Mal statt.

    Wir sind – weil es so schön war – zum 2. Mal dabei!

    Programminfos

    15 – ca. 16 Uhr: Zum Auftakt interpretiert Hannes Busch (Gitarre/ Saxophon) vielfältige Musik aus aller Welt.

    15-18 Uhr: Die erweiterte Hausflurausstellung zeigt zwei talentierte Künstler und Bewohner des Hauses:
    Martin Caspary (Malerei) bietet einen Querschnitt seiner Werke im Flur und Parterre rechts
    Dimitrij Reinhart (Graffiti) erstellte im Hinterhof ein aussagekräftiges Graffiti. Auf dem Weg dahin hängen im Kellerflur Fotos vom Entstehungsprozess.Maria Kuhlmann (Fotografin) präsentiert im Flur und Parterre recht Impressionen vom Hafenspaziergang 2015 rund um das Schmetterlingshaus und ihre Sri Lanka Serie für den Roten Keil e.V. , für den sie ehrenamtlich tätig ist. http://roterkeil.net/roter-keil.net-lokal

    15-18 Uhr: Der Umsonstladen nimmt wieder mit seinem beliebten Verschenktisch teil. http://umsonstladen-dortmund.de/ Alles für alle – und zwar umsonst!

    15-18 Uhr: Informationen zum Projekt Bilderflut des Planerladen e.V. und zur Entstehung der Fassadengestaltung des Schmetterlingshauses mit dem Thema „Einheit in Vielfalt“ finden sich im Hausflur Parterre, wo auch Infomaterial zum Mitnehmen ausliegt. Im Rahmen des Projektes entstand ein einzigartiges begehbares Lexikon in der Nordstadt. Das Schmetterlingshaus ist ein Kapitel davon.

    15-18 Uhr: Das Herzstück der Veranstaltung ist eine Spendenaktion zugunsten von Nordstadtkindern.
    Der Verein komm-kids-komm e.V bietet ehrenamtlich und kostenfrei warmes Mittagessen, Hausaufgabenhilfe, Sprachförderung und gemeinsames Spiel für mehr Wir-Gefühl und Chancengleichheit.

    Maria Kuhlmann erstellt Ihr ‚Schmetterlingsportrait‘ zum Mitnehmen und digital.
    ‚Sammelbecher‘ gibt es nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt, sondern auch hier: eine Sonderedition mit Schmetterlingshaus-Motiv. Jeder Betrag über dem Selbstkostenpreis von 5,95 € geht an den Verein.

    Jede Spende verdopple ich bis zum einem Betrag von 500 €.

    http://www.schmetterlingshaus-dortmund.de/#news

  3. Der Kraken

    Gigantische Kunstinstallation: Das Alte Hafenamt wird zum Krakenamt

    Die Werbeagentur Der Kraken erfüllt sich einen Herzenswunsch. Zum 6. Hafenspaziergang werden fünf riesige, grüne Tentakel aus den Fenstern des Alten Hafenamtes ragen. „Als uns vor ca. 2 Jahren die Räume von der Dortmunder Hafen AG angeboten wurden, hatten wir sofort die Idee, die Kunstinstallation des britischen Streetart-Künstlers Filthy Luker nach Dortmund zu holen.

    Auf den Künstler sind wir aufmerksam geworden, als es galt einen Namen für unsere Agentur zu finden. Der Hafenspaziergang ist für uns ein perfekter Rahmen, um das Krakenamt Realität werden zu lassen.“, so die Geschäftsführerin Beate Poggel.

    Am Tag des Hafenspaziergangs werden die 6-10 Meter langen Riesententakel von einem Monteur fachgerecht in Szene gesetzt. Wenn jeder Arm mit 80 kg Sand gesichert worden ist, wird ein Gebläse die Stoffhüllen zum Leben erwecken. Um 14 Uhr soll das Kunstwerk aufgebaut sein. Am Sonntagmorgen wird dann alles wieder abgebaut und Monteur und Tentakel fliegen zurück nach Bristol. Zu dieser einmaligen Aktion sind auch Filmaufnahmen mit einem Oktokopter (Drohne) geplant.

    Petra Toobe, Leiterin der Kreativabteilung erklärt:
    „Wir möchten den Hafen mal von einer anderen Seite zeigen. Für Dortmunder, die das Alte Hafenamt lieben, wird es am 27. August ein ganz besonderes Foto-Highlight geben. Das Alte Hafenamt wird zum Kunstobjekt 2016.“ Also, Kamera einpacken und vorbeikommen. Es gibt auch rustikale Feinkost und zünftiges lokales Bier.
    Mehr Informationen finden Sie auf: http://www.der-kraken.de

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