Die 120. Osterkirmes in Dortmund startet am 8. April: Zwei neue Karussells sollen viele Gäste in die Nordstadt locken

 Das Columbia-Rad bietet aus 38 m Höhe einen tollen Rundblick über Dortmund. Ein Mitarbeiter schließt die letzten Kabel der Beleuchtung an. Fotos: Joachim vom Brocke
Das Columbia-Rad bietet aus 38 Metern Höhe einen tollen Rundblick über Dortmund. Fotos: Joachim vom Brocke

Von Joachim vom Brocke

Ein paar neue Highlights erwartet die BesucherInnen auf dem Festplatz an der Eberstraße in der Nordstadt. Vom Samstag, 8. April, bis Sonntag, 23. April, findet in Dortmund wieder die größte Osterkirmes des Ruhrgebietes statt – die 120. Auflage.

„High Impress“ wird Fahrgäste in der Nordstadt ziemlich durcheinanderwirbeln

Nervenkitzel auf High Impress, dem Showkarussell - neu auf der Osterkirmes und meist auf den ganz großen Plätzen unterwegs. Viele verschiedene Bewegungen gehen ineinander über.
Nervenkitzel verspricht „High Impress“.

Täglich von 14 bis 22 Uhr, freitags und samstags von 14 bis 23 Uhr (außer am Feiertag Karfreitag) drehen sich die Karussells, brutzeln die Bratwürste auf dem Grill oder drehen sich die Döner-Spieße. OB Ullrich Sierau eröffnet die Osterkirmes am Samstag (8. April) um 16 Uhr mit dem Fassanstich, anschließend gibt es Freibier für die BesucherInnen.

Optimistisch gestimmt sind die Schausteller, denn die Wetterprognose für das erste Osterkirmes-Wochenende sind sehr positiv. Einige Attraktionen warten auf die BesucherInnen. Dazu gehört das Live Action Showkarussell „High Impress“, das die Fahrgäste ziemlich durcheinander wirbelt – Nervenkitzel garantiert.

„Nervenkitzel ist garantiert“, verspricht Rudi Isken jun.. Nur „auf ganz großen Plätzen“ sei es zu finden. Ganz neu und erst seit Sommer letzten Jahres unterwegs ist „Zombie“, eine Erlebnisbahn über zwei Etagen. „Hier gibt es Gruselvergnügen für große und kleine Besucher“, so Isken.

Im Columbia-Rad toller Rundblick über die nördliche Innenstadt

Letzte Vorbereitungen für die Osterkirmes am Fredenbaum.
Die letzten Vorbereitungen laufen.

Insgesamt sind es 14 Fahrgeschäfte, die sich zwei Wochen an der Eberstraße drehen. Gleich am Eingang steht das Columbia-Rad, das für Schwindelfreie einen tollen Rundblick über die Stadt aus 38 Metern Höhe verspricht.

Außerdem dabei: Crystals City, ein Glaslabyrinth mit Verwirrspaß für die ganze Familie. Oder der Klassiker Kessel-Tanz, der jeden Kirmesplatz zum Kochen bringt. Magic bietet Fahrspaß ohne Überschlag und Berg & Tal ist die Familien-Achterbahn schlechthin. „In komplett neuem Outfit“, so Rudi Isken jun., „kommt G-Force zu uns und wird für einen ultimativen Adrenalinstoß sorgen“.

Traditionell gehören zur Ausstattung der Osterkirmes zwei moderne Auto-Scooter, der historische Schwanenflieger aus dem Jahr 1949 und die Klassiker „Kessel-Tanz“ und der vor allem bei jungen BesucherInnen beliebte Treffpunkt am Break Dancer.

Zehn Karussells für Kinder drehen sich – Biene Emma vom BVB kommt zweimal zu Besuch

Ein Clown thront über dem Karussell.
Ein Clown thront über dem Karussell.

Zehn Kinderfahrgeschäfte stehen auf dem Platz an der Eberstraße, wie der Crazy Bus, der Disney Star, Babyflug, der beliebte Kinderverkehrsgarten, der Kinderwellenflieger, Circus Circus mit der rasanten Fahrt über den Hügel.

Schießstände, Spielgeschäfte, Verlosungen, Eis-Cafés, Mandelbrennereien, Süßwaren sowie Imbiss- und Ausschankbetriebe runden das Ambiente eines attraktiven Rummelplatzes ab. Ingesamt 100 Beschicker haben ihre Geschäfte aufgebaut.

Zum dritten Mal gibt es Besuch vom BVB: Biene Emma besucht die Nordstadt gleich zwei Mal, am 12. und 19. April (mittwochs) von 16 bis 18 Uhr. „Für viele BVB-Fans gerne eine schöne Gelegenheit für Selfie-Fotos“, meinte Schausteller-Senior Hans-Peter Arens.

„Lady’s Day“ gibt es am Freitag, 21. April, ab 18 Uhr. An diesem Abend gibt es für weibliche BesucherInnen (oder auch verkleidete Herren) Sonderpreise. Apropos Sonderpreise: jeweils mittwochs ist Familientag mit 50 Prozent Rabatt an allen Fahrgeschäften und ermäßigten Preisen an allen anderen Geschäften – mindestens 50 Cent.

Einzige Großveranstaltung dieser Art in der Nordstadt

Freuen sich über viele Besucher auf der 120. Osterkirmes am Fredenbaum: das Team vom Dortmunder Schausteller-Verein "Rote Erde".
Das Team vom Dortmunder Schausteller-Verein „Rote Erde“ freut sich auf viele BesucherInnen.

Rückblickend erinnert Hans-Peter Arens daran, dass die Osterkirmes des Schaustellervereins „Rote Erde“ die einzige Großveranstaltung in der Nordstadt ist.

Eine Kirmes habe es in der Nordstadt an wechselnden Standorten schon immer  gegeben: „Allerdings zu einer Zeit, in der es durch die Stahl- und Bergwerke hier viele gut verdienende Bürger gab“, meinte Arens.

Der Festplatz an der Eberstraße sei vor einigen Jahren von der Stadt angelegt worden – nicht nur für die Kirmes, auch für andere Großveranstaltungen wie zum Beispiel Zirkusvorstellungen. Doch Zirkusunternehmen bevorzugen eher Plätze im Umfeld der Westfalenhalle.

 Mehr Informationen:

  •  Die Osterkirmes dauert vom 8. bis 23. April. Geöffnet ist täglich von 14 bis 22 Uhr, freitags und samstags von 14 bis 23 Uhr; Karfreitag ist geschlossen.
  •  Offizielle Eröffnung ist am Samstag um 16 Uhr.
  •  Zwei Höhenfeuerwerke mit Lichterfestqualität gibt es: am Samstag, 15. April und am Samstag, 22. April, jeweils bei Einbruch der Dunkelheit – so gegen 22 Uhr.
  •  Parkflächen stehen ausreichend zur Verfügung. An Wochenenden kann außerdem der nahe Poco-Parkplatz genutzt werden.
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