Bewerbung: Freiwilligen-Agentur Dortmund schreibt einen Preis zum Thema Engagement in der Flüchtlingshilfe aus

Zahlreiche Dortmunderinnen und Dortmunder haben Spenden für die Flüchtlinge aus Ungarn gebracht.
Zahlreiche Dortmunderinnen und Dortmunder engagieren sich in der Flüchtlingshilfe. Foto: Alex Völkel

Dortmund ist eine lebenswerte Stadt und das zivilgesellschaftliche freiwillige Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger trägt entscheidend dazu bei. Die Dortmunder Stadtgesellschaft hat in einem hohen Maße die Willkommenskultur in Deutschland mit geprägt und gestaltet und somit stellt die Freiwilligen-Agentur Dortmund in diesem Jahr den Wettbewerb „Engagement anerkennen“ unter das Thema „Engagement in der Flüchtlingshilfe“ um besondere Projekte zu fördern und auszuzeichnen.

Je mehr Menschen angekommen sind, desto größer war und ist die Hilfsbereitschaft

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht das Dietrich-Keuning-Haus und bedankt sich bei den freiwilligen Helfern
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besuchte im Herbst das Dietrich-Keuning-Haus und bedankte sich bei den freiwilligen Helfern. Foto: Klaus Hartmann

Im letzten Jahr ist sowohl die Bereitschaft als auch die Notwendigkeit, sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren, sehr stark gewachsen. Je mehr Menschen in Deutschland angekommen sind, desto größer war und ist die Hilfsbereitschaft.

Freiwillige verteilen Kleiderspenden, übernehmen Patenschaften und geben Deutschunterricht oder begleiten die Familien in unterschiedlichen Situationen.

Viele dieser Initiativen sind aus der aktuellen Situation heraus entstanden, viele Organisationen und die Wohlfahrtsverbände sind schon traditionell in diesem Bereich aktiv. Die Übergangsheime erfahren eine große Hilfsbereitschaft aus dem direktem Umfeld und der Nachbarschaft.

Dort haben sich Strukturen gebildet, die hausinterne Angebote durchführen und koordinieren. Diese Aufgaben werden in der Regel durch einen eigenen Pool von Ehrenamtlichen übernommen.

 Zahlreiche neue Aufgabenfelder sind in Dortmund entwickelt und besetzt worden

Viele Bürger helfen, um die Menschen willkommen zu heißen.
Viele Bürger helfen, um die Menschen in Dortmund willkommen zu heißen. Foto: Alex Völkel

Mit der zunehmenden Anzahl der Auszüge aus den Übergangswohnheimen werden außerhalb der Einrichtungen ehrenamtliche Unterstützungsstrukturen in den Stadtbezirken immer wichtiger.

So sind zahlreiche neue Aufgabenfelder entwickelt und besetzt worden, die mit einem außergewöhnlichen Engagement umgesetzt werden.

Prämiert werden sollen Einrichtungen und Organisationen, die in besonderer Weise zu diesem unverzichtbaren und belebenden Element unserer Stadtgesellschaft geworden sind.

Dabei kann es sich um Projekte handeln, die rein ehrenamtlich initiiert und durchgeführt werden, oder auch um Projekte, in die Freiwillige partizipativ eingebunden werden.

Unter verschieden Aspekten sollen die Projekte kurz vorstellt werden:

  • Inwieweit trägt das Projekt zur Integration in unsere Stadtgesellschaft bei?
  • Wie wird die Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen Mitarbeitern und Freiwilligen gestaltet? Können die Freiwilligen ihre Fähigkeiten einbringen?
  • Wie erhalten die Freiwilligen Unterstützung in schwierigen Situationen?
  • Werden durch das Projekt Brücken zwischen verschiedenen Kulturen gebaut?
  • Inwieweit ist das Projekt nachhaltig?

Beteiligen können sich bis zum 29. Juli alle Einrichtungen, Organisationen und Initiativen, die in besonderer Weise zu einem belebenden Element unserer Stadtgesellschaft  geworden sind. Dabei kann es sich um Projekte handeln, die rein ehrenamtlich initiiert und durchgeführt werden, oder auch um Projekte, in die Freiwillige partizipativ eingebunden werden.

Alle Informationen zur Ausschreibung unter Tel.: 0231/ 50 10 600 oder www.freiwilligenagenturdortmund.de erhältlich.

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