Jubiläumsfest: 25 Jahre Chak-e-Wardak Hospital in Afghanistan – mehr als eine Million Menschen behandelt

25 Jahre gibt es das Chak-e-Wardak Hospital in Afghanistan bereits.
25 Jahre gibt es das von Karla Schefter initiierte Chak-e-Wardak Hospital in Afghanistan bereits.

Kennt man die jüngste Geschichte Afghanistans auch nur ein bisschen, so erscheint die nachfolgende Meldung nahezu unglaublich. Dennoch ist sie Realität. Seit 25 Jahren steht das Chak-e-Wardak Hospital wie ein Fels in der Brandung im anhaltend kriegsumtobten Afghanistan. Und unerschütterlich bietet es in zweieinhalb Jahrzehnten medizinische und humanitäre Hilfe für die Menschen – und darüber hinaus Schul-, Aus- und Weiterbildung sowie Arbeitsplätze für sein durchweg afghanisches Personal.

 Gute Chancen auf Fortführung der Arbeit – wenn es Unterstützung gibt

75 Prozent der Patienten sind Kinder.
75 Prozent der Patienten im Chak-e-Wardak Hospital sind Kinder. Fotos: Verein

Die Aussichten, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen, sind gut. Personal und Krankenhaus sind durch die deutsche Projektleiterin Karla Schefter nachhaltig dafür vorbereitet. Und das ist auch wichtiger denn je, denn die Provinzen geraten im eigenen Land immer mehr in Vergessenheit.

Für das Unterstützungskomitee, das seinen Vereinssitz in Dortmund hat, bedeutet dies, mit großen Anstrengungen auch weiterhin die erforderlichen Betriebskosten über Spenden und Zuschüsse zusammen zu tragen.

In einer Zeit wie heute, mit weltweit neuen Brenn-Punkten im wahrsten Sinne des Wortes, läuft der „Dauer-Krisenherd“ Afghanistan Gefahr, ins Spendenabseits zu geraten.Und mit ihm die Patienten außerhalb der Städte – im Chak-e-Wardak Hospital sind dies zu mehr als 75 Prozent Frauen und Kinder.

Große Benefizveranstaltung am Samstag im Dortmunder Rathaus

Projektleiterin Karla Schefter (Mitte) kümmert sich seit Jahren vor Ort für einen geregelten Ablauf.
Projektleiterin Karla Schefter (Mitte) kümmert sich seit Jahren vor Ort für einen geregelten Ablauf.

Damit Afghanistan nicht ins Spendenabseits rutscht, nimmt das Afghanistan-Komitee (C.P.H.A.) – ein eingetragener mildtätiger Verein – den anstehenden 25. Jahrestag zum Anlass für eine Benefiz-Feier in Dortmund.

Um das Augenmerk erneut auf das für die Patienten in Afghanistan so wichtige Projekt zu richten, aber auch als Dank an die treue Spendergemeinschaft, lädt der Unterstützungs-Verein des Krankenhauses möglichst viele  Interessierte ein.

Die große Benefiz-Veranstaltung findet am Samstag, 22. November, von 16 bis 18 Uhr in der Bürgerhalle im Rathaus Dortmund, Friedensplatz 1, ein.

Dortmunder Unterstützer-Verein ist auf Spenden angewiesen

Dort gibt es Informationen, ein musikalisches Programm von der Chorakademie Dortmund und eine szenische Lesung des Dortmunder Kinder- und Jugendtheaters. Jeder angemeldete Gast bekommt ein traditionelles Gastgeschenk. Außerdem gibt es einen Büchertisch zum Thema.

Eine Anmeldung ist Voraussetzung für die Teilnahme. Entgegen nimmt sie Barbara Wiegel: Telefon: 02304/68163 oder per Mail: barbara.wiegel@chak.hospital.org.

Die Teilnehmer können sich beim Einlass über Ihren Namen legitimieren, Spenden für das Hospital sind erwünscht: Jeder Euro hilft und kommt zu 100 Prozent dem Hospital-Projekt zugute.

Spendenkonto:

  • Komitee zur Förderung medizinischer und humanitärer Hilfe in Afghanistan e.V.
  • Spendenkonto 181 000 090 (BLZ 440 501 99), Sparkasse Dortmund
  • IBAN-Nr.: DE70 4405 0199 0181 0000 90
  • BIC-Nr.: DORTDE33
  • www.chak-hospital.org
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