Ausstellung „Ich bin eine Kämpferin“: Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt Frauenbilder der Niki de Saint Phalle

Marilyn, 1964. Objekte, Farbe, Wolle auf Maschendraht; Niki Charitable Art Foundation, Santee
Marilyn, 1964. Objekte, Farbe, Wolle auf Maschendraht; Niki Charitable Art Foundation, Santee

Unter dem Titel „Ich bin eine Kämpferin“ widmet sich die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U den verschiedenen Frauenbildern der international bekannten Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930-2002). Die Ausstellung mit 110 Skulpturen, Gemälden, Lithographien, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial ist bis 23. April 2017 zu sehen.

Künstlerin wird in den 1960er Jahren durch ihre bunten Nanafiguren bekannt

Leaping Nana (Nana Power) 1970 Siebdruck auf Vélin d'Arches Sprengel Museum, Hannover Foto: Michael Herling
Leaping Nana (Nana Power) 1970.

Einem breiten Publikum wurde die franko-amerikanische Künstlerin in den 1960er Jahren durch ihre bunten Nanafiguren bekannt.

Die Präsentation in Dortmund wirft nun einen fokussierten Blick auf die Künstlerin: Über 100 Werke Niki de Saint Phalles zeigen ihren künstlerischen Weg von den frühen Familienbildern über die Assemblagen und Schießbilder (Tirs) bis hin zu den sogenannten Nanas – in enger Beziehung zu ihrer Biografie.

In ihren frühen Assemblagen und Schießbildern beschäftigte sich die Künstlerin kämpferisch mit den politischen Konflikten und den tradierten Rollenbildern ihrer Zeit, erweitert um den künstlerischen Blick auf die Frau in der Gesellschaft.

Die Ausstellung veranschaulicht die Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Thema „Frau“, die Niki de Saint Phalle in verschiedenen Rollen darstellt: als Göttin, als Braut, als Gebärende, als verschlingende Mutter, als selbstbewusste, fröhliche und erotische Nana, aber auch als alternde Frau.

Zum ersten Mal werden Werke von Niki de Saint Phalle in Dortmund gezeigt

Dolorès, 1966−1995, Polyester, bemalt, auf Maschendraht, 7-teilig Sprengel Museum, Hannover. Foto: Michael Herling
Dolorès, 1966−1995. Foto: Michael Herling/Sprengel-Museum

Die Kunst der Niki de Saint Phalle ist rebellisch, wild, sanft, liebevoll, feministisch. Mit ihr eroberte sie sich ihren Platz in der Männerwelt der Kunst.

Zum ersten Mal werden ihre Werke nun in Dortmund gezeigt. Die Ausstellung findet statt in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Niki Charitable Art Foundation sowie anderen nationalen und internationalen Leihgebern.

Das Kuratorenteam der Ausstellung: Gastkurator Prof. Dr. Ulrich Krempel, Regina Selter (stellv. Direktorin Museum Ostwall im Dortmunder U und kommissarische Leitung) und Karoline Sieg (kuratorische Assistenz/wissenschaftliche Volontärin Museum Ostwall).

Die Ausstellung wird durch die Sparkasse Dortmund und die Freunde des Museums Ostwall e.V. gefördert.

Mehr Details:

  • Museum Ostwall im Dortmunder U
  • Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
  • Info-Telefon: (0231) 50-24723
  • Internetseite: www.mo.dortmund.de
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Reaktionen

  1. MO im U

    Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger. Das erleben Besucherinnen und Besucher bei der nächsten öffentlichen Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U am Sonntag, 12. Februar, 15 bis 16.30 Uhr.

    Die Schau in der 6. Etage zeigt ganz verschiedene Frauenbilder der international bekannten Künstlerin. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

    Die Ausstellung wirft noch bis 23. April mit 110 Werken einen fokussierten Blick auf die Künstlerin und ihre Frauenbilder. Auf einer Fläche von 1000 qm veranschaulichen Skulpturen, Lithographien, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial den Besuchern die verschiedenen Facetten ihres Lebens und Werks.

    Museum Ostwall im Dortmunder U

    Leonie-Reygers-Terrasse
    
44137 Dortmund
    Info-Telefon: (0231) 50-24723
    
www.mo.dortmund.de

  2. MO im U

    Niki und ihre Frauenbilder: Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger. Das erleben Besucherinnen und Besucher bei der nächsten öffentlichen Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U am Sonntag, 19. Februar, 15 bis 16.30 Uhr.

    Die Schau in der 6. Etage zeigt ganz verschiedene Frauenbilder der international bekannten Künstlerin. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

    Die Ausstellung wirft noch bis 23. April mit 110 Werken einen fokussierten Blick auf die Künstlerin und ihr Werk. Auf einer Fläche von 1000 qm veranschaulichen Skulpturen, Lithographien, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial den Besuchern die verschiedenen Facetten ihres Lebens und Werks.

  3. MO im U

    10.000. Besucherin im Museum Ostwall im Dortmunder U: Niki-Ausstellung stellt Rekord auf

    Herzlichen Glückwunsch: Barbara Flenker aus Sprockhövel ist die zehntausendste Besucherin der Ausstellung „,Ich bin eine Kämpferin‘. Die Frauenbilder der Niki de Saint Phalle“ im Museum Ostwall im Dortmunder U.

    Gemeinsam mit ihrem Mann kam die 68-Jährige am Freitagmittag in die sechste Etage des Dortmunder U, wo sie von U-Direktor Edwin Jacobs und Regina Selter, stellvertretende Museumsdirektorin und Kuratorin der Ausstellung, überrascht wurde. Die Kunstfreundin bekam einen Blumenstrauß und einen Katalog zur Ausstellung überreicht. Die Sparkasse Dortmund, die die Ausstellung großzügig unterstützt, steuerte eine Mini-Nana-Figur bei.

    Die Ausstellung über die international bekannte franko-amerikanische Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930−2002) ist die bisher besucherstärkste des Museums Ostwall im Dortmunder U. Noch bis zum 23. April wirft die Schau mit 110 Werken einen fokussierten Blick auf die Künstlerin und ihre facettenreichen Frauenbilder.

  4. MO im U

    Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger.

    Das erleben Besucherinnen und Besucher bei der nächsten öffentlichen Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U am Sonntag, 26. Februar, 15 bis 16.30 Uhr. Die Schau in der 6. Etage zeigt ganz verschiedene Frauenbilder der international bekannten Künstlerin. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

    Die Ausstellung wirft noch bis 23. April mit 110 Werken einen fokussierten Blick auf die Künstlerin und ihr Werk. Auf einer Fläche von 1000 qm veranschaulichen Skulpturen, Lithographien, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial den Besuchern die verschiedenen Facetten ihres Lebens und Werks.

    Museum Ostwall im Dortmunder U

    Leonie-Reygers-Terrasse

    44137 Dortmund
    
www.mo.dortmund.de
    
Info-Telefon: (0231) 50-24723

  5. MO im U

    Christine Westermann und Niki de Saint Phalle: Zwei starke Frauen im Museum Ostwall

    Die Kunst der Niki de Saint Phalle ist stark autobiografisch geprägt: In ihren Arbeiten hat sie eigene Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitet und thematisiert. Auch die Autorin und Moderatorin Christine Westermann, bekannt u.a. aus der WDR-Sendung „Zimmer frei“, setzt sich schreibend immer wieder mit sich und ihrem Leben auseinander. Zuletzt erschien ihr Buch „Da geht noch was. Mit 65 in die Kurve“.

    Am Freitag, 24. Februar kommt Christine Westermann ins Museum Ostwall im Dortmunder U und liest aus den Briefen und Biografien der Künstlerin Niki de Saint Phalle, deren Arbeiten derzeit im Museum Ostwall zu sehen sind.

    Der einstündige Vortrag beginnt um 18 Uhr im Kino im U (Leonie-Reygers-Terrasse). Das Grußwort spricht Kuratorin Regina Selter, stellvertretende Direktorin des MO. Der Vortrag ist im Tageseintritt zur Ausstellung inbegriffen (9 Euro, ermäßigt 5 Euro).

  6. MO im U

    Internationaler Frauentag: Eintritt frei für die Weiblichkeit im Museum Ostwall

    Das Museum Ostwall im Dortmunder U feiert den Internationalen Frauentag in der Niki de Saint Phalle-Ausstellung: Mädchen und Frauen sind am Mittwoch, 8. März zwischen 11 und 18 Uhr herzlich in die Schau auf der 6. Etage eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    Auf der Ausstellungsfläche können sich dann alle Besucherinnen und Besucher zwischen 14 und 17 Uhr von einer professionelle Fotografin ablichten lassen. Während die Bilder zum Mitnehmen ausgedruckt werden, sehen sich die Besucher in Ruhe die Ausstellung „,Ich bin eine Kämpferin‘. Frauenbilder der Niki de Saint Phalle“ an.

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle hat sich bereits sehr früh, Ende der 1950er Jahre, mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft sowie den Rechten der Frauen auseinandergesetzt – auf persönliche und künstlerische Weise. Die Ausstellung ist noch bis zum 23. April im Museum Ostwall im Dortmunder U zu sehen. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 5 Euro.

  7. MO im U

    Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger. Das erleben Besucherinnen und Besucher bei der nächsten öffentlichen Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U am Sonntag, 12. März, 15 bis 16.30 Uhr. Die Schau in der 6. Etage zeigt ganz verschiedene Frauenbilder der international bekannten Künstlerin. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

    Die Ausstellung wirft noch bis 23. April mit 110 Werken einen fokussierten Blick auf die Künstlerin und ihr Werk. Auf einer Fläche von 1000 qm veranschaulichen Skulpturen, Lithographien, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial den Besuchern die verschiedenen Facetten ihres Lebens und Werks.

    Museum Ostwall im Dortmunder U

    Leonie-Reygers-Terrasse

    44137 Dortmund

    http://www.mo.dortmund.de
    
Info-Telefon: (0231) 50-24723

  8. MO im U

    Sonntags zu Niki: Öffentliche Führung im Museum Ostwall im Dortmunder U

    Noch gut einen Monat lang lockt die Kunst der Niki de Saint Phalle ins Museum Ostwall im Dortmunder U. Wer die Ausstellung „Ich bin eine Kämpferin“ über die Frauenbilder der Künstlerin in kompetenter Begleitung erleben will, sollte am Sonntag, 19. März ins MO kommen. Eine öffentliche, 90-minütige Führung beginnt um 15 Uhr. Die Führung ist im Eintritt für die Ausstellung inbegriffen (9 Euro, ermäßigt 5 Euro).

    Die Ausstellung wirft noch bis 23. April mit 110 Werken einen fokussierten Blick auf die Künstlerin und ihr Werk. Auf einer Fläche von 1000 qm veranschaulichen Skulpturen, Lithographien, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial den Besuchern die verschiedenen Facetten ihres Lebens und Werks.

    Museum Ostwall im Dortmunder U

    Leonie-Reygers-Terrasse

    44137 Dortmund

    http://www.mo.dortmund.de

    Info-Telefon: (0231) 50-24723

  9. MO im U

    Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger. Das erleben Besucherinnen und Besucher bei der nächsten öffentlichen Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U am Sonntag, 26. März, 15 bis 16.30 Uhr. Die Schau in der 6. Etage zeigt ganz verschiedene Frauenbilder der international bekannten Künstlerin. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

  10. MO im U

    Letzte Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger. Bei einer Kuratorinnenführung mit Regina Selter und Karoline Sieg erleben Besucherinnen und Besucher das vielschichtige Werk der Künstlerin. Die 90-minütige Führung startet am Donnerstag, 6. April, 18.30 Uhr im Museum Ostwall im Dortmunder U (6. Etage). Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

  11. MO im U

    Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Künstlerin Niki de Saint Phalle ist mit ihren bunten, prallen Nana-Figuren berühmt geworden – doch ihr Werk ist weitaus vielschichtiger. Das erleben Besucherinnen und Besucher bei der nächsten öffentlichen Führung durch die Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U am Sonntag, 9. April, 15 bis 16.30 Uhr. Die Schau in der 6. Etage zeigt ganz verschiedene Frauenbilder der international bekannten Künstlerin. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

  12. MO im U

    Sonntagsführung durch Niki de Saint Phalle-Ausstellung im Museum Ostwall

    Die Niki de Saint Phalle-Ausstellung geht in den Endspurt: Nur noch zwei Wochen lang besteht Gelegenheit, die Frauenbilder der Künstlerin unter dem Titel „Ich bin eine Kämpferin“ im Museum Ostwall im Dortmunder U zu erleben. Am Sonntag, 16. April gibt es noch einmal eine 90-minütige öffentliche Führung. Sie beginnt 15 Uhr auf der 6. Etage des Dortmunder U. Die Führung ist im Eintrittspreis von 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) inbegriffen.

  13. MO im U

    Finissage der Ausstellung Niki de Saint Phalle

    Die Ausstellung „Ich bin eine Kämpferin“. Frauenbilder der Niki de Saint Phalle hat dem Dortmunder U einen Besucherrekord beschert. Die Finissage am Sonntag, 23. April, ist die letzte Gelegenheit, die Ausstellung noch einmal zu sehen. Das Ende dieser wunderbaren Ausstellung wird von 11 bis 18 Uhr mit Aktionspunkten gefeiert.

    Besucherinnen und Besucher können direkt in der Ausstellung einzigartige Souvenirs gestalten. Sie erstellen eigene Nana-Buttons als künstlerische Schmuckstücke, gestalten Muster-Postkarten für kreative Grüße aus der Ausstellung oder werden selbst partiell zu einem Kunstobjekt: Durch Body-Painting im Stil der Grafiken von Niki de Saint Phalle.

    Die Teilnahme an den Aktionen ist im Eintrittspreis für die Ausstellung inbegriffen. Öffentliche Führungen werden um 15 und 16 Uhr angeboten.

  14. MO im U

    Ausstellung endet mit Besuchsrekord: Über 25.000 kamen ins Museum Ostwall

    Die große Ausstellung rund um die Frauenbilder der Niki de Saint-Phalle hat die Besucherinnen und Besucher angezogen wie keine zuvor im Dortmunder U: In den 19 Wochen ihrer Laufzeit (9. Dezember 2016 bis 23. April 2017) zählte die Schau „,Ich bin eine Kämpferin!‘ Die Frauenbilder der Niki de Saint Phalle“ des Museum Ostwall 25.205 Besuche. Zu sehen waren auf 1000 Quadratmetern die berühmten Nanas der Künstlerin, aber auch andere Skulpturen, Lithographien, Schießbilder, Zeichnungen sowie Foto- und Filmmaterial.

    Nachdem im Februar die zehntausendste Besucherin begrüßt wurde, zogen die Besucherzahlen noch einmal kräftig an. Dafür sorgten auch besondere Aktionen in der Ausstellung, etwa zum Valentinstag, zum Weltfrauentag oder während der monatlichen Familiensonntage im Dortmunder U. Ob Body-Painting im Stil der Grafiken von Niki de Saint Phalle, ob Foto-Aktionen für Paare oder die Kooperation mit dem Internationalen FrauenFilmFestival – das umfangreiche Begleitprogramm sorgte für immer neue Anreize, die Ausstellung auch mehrfach zu besuchen. Insgesamt gab es 280 begleitende Veranstaltungen, darunter Schul- und Kita-Workshops, Filmprogramm, Lesungen und Vorträge.

    „Mit der erfolgreichen Niki-Ausstellung ist das U auf dem Weg, den ich mir immer gewünscht habe“, sagt Kurt Eichler, Geschäftsführer der Kulturbetriebe und Initiator der Niki-Ausstellung.

    „Niki de Saint Phalle ist berühmt für ihre Nanas, ihre monumentalen Frauenfiguren in Primärfarben. Eher unbekannt dagegen sind persönlichen Hintergründe ihrer Kunst und ihres künstlerischen Lebens. Unsere Ausstellung hat genau dies beleuchtet und damit viele Besucher angesprochen und berührt. Genau das möchte ich auch für die Zukunft: Ausstellungen, die viele Menschen ansprechen und ihnen gleichzeitig Erkenntnisgewinn und überraschende Einblicke bringen“, sagt Edwin Jacobs, Direktor des Dortmunder U.

    Vor allem weibliche Kunstfreunde waren es, die sich auf den Weg in die sechste Etage des Dortmunder U gemacht hatten. „Viele, die bislang vor allem die Nanas kannten, waren positiv überrascht von der Komplexität des Gesamtwerks der Niki de Saint Phalle“, so die stellvertretende MO-Leiterin Regina Selter, die die Ausstellung gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Krempel und Karoline Sieg kuratiert hat. „Die Ausstellung hat den Blick auf die Künstlerin erweitert und bereichert.“ Niki de Saint Phalle war eine der ersten Künstlerinnen, die sich mit der Stellung der Frau künstlerisch auseinandersetzte – in einer Zeit, in der die Diskussion um Selbstbestimmung und Überwindung tradierter Rollenmodelle gerade erst begann.

    Eine erfolgreiche Premiere hatte auch der Museumsshop zur Ausstellung, den die Agentur HEIMATDESIGN auf der Ebene U6 eingerichtet hatte. „Wir haben für den Shop und sein Sortiment viel positives Feedback erhalten. Unsere Erwartungen wurden übertroffen, viele Produkte waren am Ende ausverkauft“, so Reinhild Kuhn von HEIMATDESIGN, die sich wünscht, dass das Projekt Fortsetzung findet. Ausverkauft war unter anderem der attraktive Katalog zur Ausstellung, trotz eines Nachdrucks – auch dies eine Premiere.

    Die Ausstellung fand in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Niki Charitable Art Foundation sowie weiteren nationalen und internationalen Leihgebern statt und wurde gefördert durch die Sparkasse Dortmund und die Freunde des Museums Ostwall e.V.

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