Am Mittwoch ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Arbeit: „Zeit für mehr Solidarität“ in der Stadtkirche St. Marien

Zahlreiche Dortmunderinnen und Dortmunder haben Spenden für die Flüchtlinge aus Ungarn gebracht.
Sinnbild der Dortmunder Willkommenskultur – die Hilfsbereitschaft am Hauptbahnhof im vergangenen Jahr.

Flüchtlinge sind das Thema bei dem ökumenischen Gottesdienst zum Tag der Arbeit. Dazu laden der Evangelische Kirchenkreis, die Katholische Stadtkirche und der DGB Dortmund-Hellweg gemeinsam mit der Evangelischen Männerarbeit und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung am Mittwoch, 27. April um 18 Uhr in die Stadtkirche St. Marien ein.

„Wir wollen ein Zeichen für den sozialen Zusammenhalt in Dortmund setzen“

Friedrich Stiller, Marijke Garretsen, Michael Vogt und Jutta Reiter werben für die Veranstaltungen. Fotos: Völkel
Friedrich Stiller, Marijke Garretsen, Michael Vogt und Jutta Reiter werben für die Veranstaltungen. Fotos: Völkel

„Der Gottesdienst bleibt das Flaggschiff der Zusammenarbeit und ist eine echte Traditionsveranstaltung“, betont Pfarrer Friedrich Stiller. „Wir wollen ein Zeichen für den sozialen Zusammenhalt setzen.“

Eine ähnliche Herausforderung habe Deutschland schon vor 50 Jahren bewältigt, erinnerte Stiller an die Zeit der Gastarbeiter. „Daher sind am Gottesdienst auch Menschen aus der ersten Generation beteiligt.“

Arbeit war schon bei den „Gastarbeitern“, den Arbeitsmigranten der sechziger Jahre, der entscheidende Faktor. Der Gottesdienst will der Frage nachgehen, ob das heute auch bei den Geflüchteten gelingt und welche Herausforderungen sich dabei stellen.

Arbeit ist für die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft entscheidend

Wie wichtig Arbeit für die Integration in die Gesellschaft ist, darüber reden die DGB-Vorsitzende Jutta Reiter und der Geschäftsführer des Jobcenters Dortmund Frank Neukirchen-Füsers im Gespräch mit Flüchtlingen.

Schließlich sollen Konkurrenz und Ausgrenzung vermieden werden, denn auch andere kämpfen um ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt. „Christliche Nächstenliebe und Kultur des Miteinanders auf Augenhöhe besonders wichtig“, unterstreicht der Stellvertretenden Stadtdechant Michael Vogt.

Den Gottesdienst selbst gestalten Superintendent Ulf Schlüter (Predigt) und Pfarrer Friedrich Stiller (Liturgie) vom Evangelischen Kirchenkreis mit dem Stellvertretenden Stadtdechant Michael Vogt (Liturgie) von der Katholischen Kirche.

Für die musikalische Begleitung sorgen „Terpsinoon“, der Chor der Griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde Dortmund unter Leitung von Paraskewi Loukri.

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