Alte Arzneimittel gehören nicht in die Toilette: Informationen zum Weltwassertag in der Berswordthalle Dortmund

Zum Weltwassertag gab es in der Berswordthalle viele Informationen über das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Foto: J.v.Brocke
Zum Weltwassertag gab’s in der Berswordthalle viele Infos über das wichtigste Lebensmittel. Foto: J.v.Brocke

Von Joachim vom Brocke

Zum Weltwassertag, bereits vor 24 Jahren von der UN-Generalversammlung für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro ausgerufen, gab es in der Berswordthalle viele Informationen über das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Am Weltwassertag wird stets über den schonenden Umgang mit den Wasservorkommen aufgeklärt und die Bürger sensibilisiert. Im Mittelpunkt diesmal stand das Thema „Abwasser“.

Nur drei Prozent der weltweit vorhandenen Wassermenge ist Süßwasser

Dr. Rainer Mackenbach, Leiter des Umweltamtes, machte deutlich, dass nur drei Prozent der weltweit vorhandenen Wassermenge von 34 Millionen Kubikkilometer Süßwasser seien und der größte Teil des Ressourcen aus Eis und Schnee bestehe.

Weltweit nehme der Wasserverbrauch zu. „In privaten Haushalten“, so Mackenbach, „wird erfreulicherweise gespart“, doch einen steigenden Bedarf habe die Industrie.

Mit Informationsständen waren Umweltamt, Stadtentwässerung, Verbraucherzentrale, Emschergenossenschaft und das Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe vertreten.

Sparsam mit Haushaltsreinigern umgehen

Die BesucherInnen wurden im Verlauf des Tages darauf aufmerksam gemacht, sparsam mit der Fülle von Haushaltsreinigern umzugehen.

Außerdem sollten Arzneimittel nicht über die Toilette entsorgt werden, sondern entweder in der Restmülltonne oder aber Apotheken zur gesicherten Entsorgung zu überlassen.

Vielfältige Informationen gibt es bei der Grundstücksentwässerung vor allem durch die Nutzung des Regenwassers. Mit dem Thema Mikroschadstoffe befassten sich ebenfalls Emschergenossenschaft und Lippeverband (Eigenwerbung: „Die Flussmanager“), die die Kläranlagen in Deusen und Scharnhorst betreiben, in denen der größte Teil des in Dortmund anfallenden Abwassers aufbereitet wird.

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Reaktionen

  1. DEW21

    DEW21 unterstützt UNICEF mit 2.500 Euro

    Während bei uns das Trinkwasser rund um die Uhr selbstverständlich aus dem Hahn fließt, ist das für mehr als 780 Millionen Menschen auf der Erde nicht der Fall. UNICEF leistet Hilfe und ist dabei auf Unterstützung dringend angewiesen.

    Zum Weltwassertag am 22. März 2017 hat deshalb DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach an Albert Herzmann von der UNICEF-Arbeitsgruppe Dortmund eine Unterstützungssumme von 2.500 Euro übergeben. Das Dortmunder Energieunternehmen unterstützt das weltweit aktive Hilfswerk für Kinder in Not bereits seit 1995 dabei, Wasserprojekte in aller Welt durchzuführen.

    Mit der bundesweiten Kampagne „Wasser wirkt“ konnten bereits mehr als 500.000 Kinder mit überlebenswichtigem Trinkwasser versorgt werden. Auch in Zukunft tut wirksame Hilfe Not. Von Syrien bis Äthiopien, von Bangladesh bis Kambodscha: Wasser zu holen bedeutet häufig, lange Wege hinter sich zu bringen. In verschmutztem Trinkwasser lauern zudem oft lebensbedrohliche Gefahren.

    In Gemeinschaftsprojekten werden Brunnen und einfache Sanitäreinrichtungen gebaut, damit Kinder und ihre Familien mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können. Auch das Wissen über Hygiene wird in den Projekten gezielt gefördert.

  2. Verbraucherzentrale Dortmund

    Verbraucherzentrale berät rund um das Thema Abwasserleitung

    Wasser hat eine überlebenswichtige Bedeutung. Darauf macht der Weltwassertag jährlich am 22. März aufmerksam. 2017 lautet das Motto „Wastewater“ –zu deutsch „Abwasser“. Darauf weist das Projekt Haus- und Grundstücksentwässerung der Verbraucherzentrale NRW hin, das Bürgerinnen und Bürger NRWs zu verschiedenen Aspekten der Grundstücksentwässerung berät.

    Dazu zählen u.a. die Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasserleitungen, Warnung vor Kanalhaien, Schutz des Grundstücks vor Überschwemmung und Rückstau bei Starkregenereignissen oder Informationen zu Fremdstoffen im Abwasser…

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