5. Afro Ruhr Festival – Vielfältiges Programm und langes Festival-Wochenende im Mai

AfroRuhr Festival 2014, Debademba
Afro Ruhr Festival, Debademba aus Burkina Faso und Mali

Mehr Afrosound, mitreißende Tanz- und Livemusik-Acts sowie ein buntes Rahmenprogramm mit viel Kultur, Information, Spezialitäten und Unterhaltung bietet das 5. Afro Ruhr Festival vom 9. bis 11. Mai im Dietrich-Keuning-Haus an der Leopoldstraße 50.

Festival eröffnet mit der Afro-Ruhr Partynight am Freitag

AfroRuhr Festival 2014, Gasandji
Gasandji aus dem Kongo

Mit heißen Clubsounds und internationalen DJs eröffnet die „Afro-Ruhr Partynight“ am Freitag, 9. Mai, das afrikanische Wochenende. Das Live-Bühnenprogramm beginnt am Samstag und Sonntag, 10. und 11. Mai, jeweils ab 15 Uhr. Autorenlesungen mit anschließender Diskussionsrunde finden samstags und sonntags zwischen 13 und 18 Uhr statt. Kreativworkshops sowie die Aktionen auf der Kunstmeile laufen täglich bis 19 Uhr. Das Festivalgelände ist am Wochenende jeweils ab 12 Uhr geöffnet und lockt mit einem bunten Basar, der eine große Auswahl an Textilien, Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten bietet.

Im Dortmunder Kino im U wird am 24., 25. und 27. April jeweils ein aktueller afrikanischer Kinofilm gezeigt. Am 6. Mai wird in der Auslandsgesellschaft an der Steinstraße mit einer Podiumsdiskussion der Bedeutung der Frauen Afrikas als Motor der Entwicklung nachgegangen.

Das lange Festivalwochenende im Keuning-Haus startet am Freitag, 9. Mai, ab 16 Uhr mit einem Afrika-Basar und Workshops. Zum Auftaktabend darf in die Nacht hinein getanzt werden. Das Funkhaus Europa kommt zur Afro-Ruhr Partynight mit dem Pariser DJ Mo Lauda sowie Resident DJ Ali T. Lokale DJs, darunter Rich Boogie, DJ Fokus Chinois, DJ Black Dandy, DJ 4Show, DJ Shaman und DJ Mo-Sez wollen eine unvergessliche Nacht mit exklusiven Clubsounds sorgen. Von Weltmusik über Afrobeat, RnB, Hiphop, House, Elektronik, Reggae bis zu Dancehall und UK-Funky ist die ganze Bandbreite zu hören. Stargast der Afro Ruhr Partynight ist Ray Blaze aus Nigeria. Seit seinem Debüt 2005 arbeitet er regelmäßig mit international bekannten Künstlern zusammen wie zum Beispiel Flavour N’abania.

Kontinent präsentiert seine ganze musikalische Vielfalt am Samstag und Sonntag

AfroRuhr Festival 2014, Neuza
Sängerin Neuza von den Kapverdischen Inseln

Die Band „Debademba“ aus Burkina Faso/Mali sowie die kapverdische Sängerin Neuza und die Raggae Band „Black Prophet“ aus Ghana entführen die Besucher am Samstag, 10. Mai, in die musikalische Vielfalt Afrikas. Neuza enthüllt mit ihrem 2013 erschienenen Album „Flor di Bila“ die Rhythmen Fogo Islands. In „Trabessado“ gibt Neuza Gelegenheit „curcutican“, einen traditionellen musikalischen Wettkampf zwischen weiblichen und männlichen Stimmen, zu erleben.
„Black Prophet“ gehört zu einer der wenigen Musikern, der mit Reggae Ghana auf der internationalen Musikbühne präsentiert. Black Prophet verbindet seinen harmonischen Reggae-Beat mit einem glamourösen afrikanischen Sound.

Der Saitenvirtuose Abdoulaye Traoré und die goldene Stimme Mohamed Diaby sind zusammen „Debademba“. Debademba (Barbara für „große Familie“) lassen Töne zwischen Jazz, Blue, Funk, Salsa und Rock in den westafrikanischen Dialekten Manding erklingen. Ihr 2013 erschienenes neues Album „Souleymane“ haben sie in Paris eingespielt und ist gelebte Musikkultur.
Am Sonntag, 11. Mai, liefern die Live-Acts von Gasandji aus dem Kongo den musikalischen Höhepunkt. Mit ihrer jazz-souligen Stimme und ihrer starken Performance wird das Publikum hingerissen. Gasandji bedeutet „große Liebe“. Sie singt, um Seelen zu berühren und glaubt an die Menschheit. Auf der Bühne beeindrucken Stimme und Ausstrahlung. Die Solokünstlerin Gasandji versucht musikalisch die Moderne in der Tradition zu finden. „Afrika wird größer in kultureller Hinsicht“, sagt sie.

Festivalwochenende bietet zahlreiche Aktionen für die ganze Familie und kulinarischen Leckerbissen

joe driscoll und sekou kouyate
Joe driscoll und Sekou Kouyate. Foto: Alex Munro

Das Duo „Joe Driscoll & Sekou Kouyate“ wird mit einer harmonischen Fusion aus Afrobeat, Hip Hop, Folk und Reggae für fette Sounds sorgen. Der in den USA geborene Driscoll spricht kein Französisch und Kouyate aus Guinea spricht wenig Englisch. Die Musik als gemeinsame Sprache verbindet sich jedoch seit ihrem ersten Zusammentreffen. Zusammen vermischen Driscoll and Kouyate Hopphopp, das gesprochene Wort, Funk und gefühlvollen offenen Rock mit Afrobeat, Reggae und afrikanischem Groove.

Neben den musikalischen Live-Acts bietet das Festivalwochenende zahlreiche Aktionen für die ganze Familie und kulinarischen Leckerbissen. An allen Tagen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt einen bunten Afrika-Basar, Autorenlesungen, Workshops, Infostände, eine Kunstmeile, leckere Spezialitäten aus Gambia, Ghana, Marokko und weiteren Ländern West- und Ostafrikas.
Für die kleinen Gäste gibt es spannende Aktionen und Lernabenteuer. Mit dabei sind PidoDEW21, der Bochumer Verein „Lerngemeinschaft mit Kindern“, der auf spielerische Weise zu wissenschaftlichen Experimenten einlädt. Darüber hinaus werden kreative Glasperlen- und Trommelworkshops für Kinder und Jugendliche angeboten.

Den Abschoss des Rahmenprogramms des 5. Afro Ruhr Festivals bildet die Ausstellung „Abstraktion“ des Künstlers Toks Adunola, die am Sonntag, 1. Juni, eröffnet wird und bis zum 22. Juni im Torhaus Rombergpark zu besuchen ist.
Der Eintritt für die Afro Ruhr Partynight am Freitag, 9. Mai, kostet 10 Euro, nach 24 Uhr 15 Uhr, ermäßigt für Schüler und Studenten. Das Tagesticket für das Afro Ruhr Festival kostet für Kinder von 7 bis 16 Jahren 4 Euro, für zwei Tage 6 Euro. Für Besucher ab 17 Jahren kostet das Tagesticket 10 Euro, für zwei Tage 18 Euro.

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